BLOODBOUND: Nosferatu
Die Retter des Melodic Metals – zumindest für mich persönlich, denn Nosferatu ist das erste Album dieses Genres seit Jahren, das mich wirklich begeistern und in seinen Bann ziehen konnte. Ob dies den Schweden auch in Zukunft – ohne Ausnahmesänger Urban Breed – gelingen wird, bleibt abzuwarten…
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THE GATHERING: Home
Wenn dieses Album schon keine Rezension bekommen hat, so möchte ich die Gelegenheit nutzen, es wenigstens in diesem Jahresrückblick zu würdigen. Sehr ruhig, stilistisch nahe an How To Measure A Planet?, ist es diesem meiner Meinung nach auch qualitativ mindestens ebenbürtig. Nachdem ich das Interesse an der Band etwas verloren hatte, haben mich THE GATHERING mit diesem Album als Fan zurückgewonnen.
MÅNEGARM: Urminneshävd
Als Akustik-Folkband gefallen mir die Schweden noch viel besser als mit klassischem Rock-Instrumentarium. Ich fürchte, dass es sich dabei nur um ein einmaliges Experiment handelte.
BEYOND TWILIGHT: For The Love Of Art And The Making
Erst beim Erstellen dieses Jahresrückblicks ist mir aufgefallen, dass Finn Zierler diesmal verdammt schnell gearbeitet hat, denn auch im letzten Jahr tauchten BEYOND TWILIGHT in meiner Liste der besten Alben auf. Ich liebe die Kunst und das Erschaffen selbiger, und deshalb liebe ich auch dieses faszinierende Album.
FLYLEAF: Flyleaf
In der Kürze liegt die Würze: neun von zwölf Songs bleiben unter der Drei-Minuten-Marke. Die damit einhergehenden einfachen Songstrukturen ließen die Scheibe auf mich zunächst recht unspektakulär wirken, bis sie dann doch noch zündete, mich Monate lang nicht mehr los ließ und davon abhielt, meinen noch ausstehenden Rezensionen nachzugehen.
IRON MAIDEN: A Matter Of Life And Death
Das beste MAIDEN-Album, das vom Triple-Axe-Lineup bislang veröffentlicht wurde. Es kann sogar fast dem sträflichst unterbewerteten The X-Factor das Wasser reichen.
QNTAL: V – Silver Swan
QNTAL zeigen allen Stümpern, wie sich intelligent gemachte mittelalterlich inspirierte Musik anhört.
SOLITUDE AETURNUS: Alone
Ich habe nicht viel erwartet von diesem Album, vielleicht bin ich also nur deshalb so positiv überrascht worden. Aber auch, wenn ich es nüchtern betrachte und es mit den alten Meisterwerken vergleiche, kann sich dieses Album sehr gut behaupten. Rob Lowe kann endlich wieder vollends überzeugen, und musikalisch präsentiert man sich düsterer und hoffnungsloser denn je.
LOREENA MCKENNITT: An Ancient Muse
Ganze neun Jahre hat sich LOREENA MCKENNITT Zeit gelassen, aber das Warten hat sich gelohnt: eine musikalische Reise auf der Spur der Kelten, die zwar nichts Neues bieten mag, aber dennoch eine ungeheure Faszination auszuüben vermag.
TOOL: 10,000 Days
Falls es eine Korrelation zwischen aufwändigen Verpackungen, die eine 3D-Brille enthalten, und genialer Musik gibt, dann hoffe ich, dass bald mehr Alben mit 3D-Brillen ausgeliefert werden.
THE ALIEN BLAKK: Modes Of Alienation
QNTAL: 16.10.2006, Bochum, Christuskirche
Diese Musik in einer Kirche dargeboten zu bekommen, war ein außergewöhnliches Erlebnis mit einer ganz eigenen, unvergleichlichen Atmosphäre. Sound und Lichtshow waren dabei besser als in so manchem Club.
IRON MAIDEN: 08.12.2006, Dortmund, Westfalenhalle
Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen Menschen, die dieses Konzert zu den Höhepunkten des Jahres zählen, denn nahezu jeder äußerte sich beim Verlassen der Westfallenhalle enttäuscht von der Setlist. Dass MAIDEN das aktuelle Album von vorne bis hinten durchspielen würden und nicht viel Platz für ältere Songs blieb, war aber schon vorher bekannt, so dass man sich darauf einstellen konnte. Ich persönlich fand diese Live-Darbietung des Albums, unterstützt von einem aufwändigen Bühnenaufbau und passenden Backdrops zu fast jedem Song, großartig und unheimlich intensiv. Außerdem kann ein Konzert gar nicht schlecht sein, in dem Eddie mit einem Panzer vorfährt.
STONE SOUR & FLYLEAF: 23.10.2006, Köln, Live Music Hall
FLYLEAF konnten zwar nicht ganz überzeugen, besonders Sängerin Lacey Mosley, dafür aber STONE SOUR umso mehr, die rockten, was das Zeug hält.
SOLITUDE AETURNUS auf dem DOOM SHALL RISE IV
Der improvisierte Auftritt ohne Sänger Rob Lowe war ein echtes Trauerspiel, das mehr kaputt machte als rettete und nicht unwesentlich zu den niedrigen Erwartungen beitrug, die ich an das neue Album hatte.
ROCK HARD FESTIVAL
OMG, ich habe DIO und FATES WARNING live gesehen! Das alleine würde schon ausreichen, das ROCK HARD FESTIVAL 2006 zu meinem Festival des Jahres zu machen. Hinzu kamen noch die tolle Location, die Organisation und die im Vergleich zu anderen Festivals entspannten Bedingungen für Fotografen. Kurzum: das perfekte Festival für Festival-Muffel wie mich.
last.fm
Personalisiertes Webradio meets Social Networking.
Die Printmagazine
Haben weiter an Bedeutung verloren – und das ist nicht nur mein persönlicher Eindruck aufgrund nicht-repräsentativer Erlebnisse (der örtliche Zeitschriftenladen führte das Rock Hard nicht mehr, weil im Vormonat kein einziges Exemplar verkauft wurde), sondern wurde auch von der EMI erkannt.
GRAILKNIGHTS: Return To Castle Grailskull
BEYOND TWILIGHT: The Awakening Part III – Opening The Curtains To A Beautiful Sunny Morning Watching The Singing Birds
BLOODBOUND: Metal Monster
SOLITUDE AETURNUS: Embrace
IRON MAIDEN: These Colours Don´t Run
QNTAL: Monsieurs Departure
Es gab ganze Alben voller Nieten…
QNTAL: Von den Elben
Leider habe ich es 2006 gerade mal auf drei Interviews gebracht. Am interessanten von diesen war für mich das Gespräch mit Holly D. von LETZTE INSTANZ, dessen Offenheit mir imponierte.
Lustig war auf jeden Fall, backstage die Dehnübungen von ROTTING CHRIST vor ihrem Auftritt zu beobachten. Auch das Vampster-Mitarbeitertreffen und die Fahrt dorthin inklusive Suche des Hauptbahnhofs in Kaiserslautern war sehr unterhaltsam.
BURGFOLK 2006 (insbesondere die Kritik des SCHELMISH-Auftritts)
IRON MAIDEN: A Matter Of Life And Death
Zwei Residenz Evil-Artikel von Jutze:
Dass ich zu wenig Zeit für Vampster hatte – ganze drei Interviews und auch deutlich weniger Rezensionen als in den letzten Jahren sind das Ergebnis.
Ich beende mein Studium erfolgreich und finde einen Job.
Ich beende mein Studium erfolgreich, bekomme meinen Traumjob und habe trotzdem wieder mehr Zeit für Vampster.
WM.