BIOHAZARD: Kill or be Killed

Hey Ihr motherfuckin´ Motherfucker. Ein motherfuckin´ Doppelklick bringt auch zum motherfuckin´ Review der aktuellen motherfuckin´ Scheibe von motherfuckin´ Biohazard aus motherfuckin´ New York – genauergesagt Brookmotherfuckinlyn!!

Ich bin mit absoluter Sicherheit nicht DER BIOHAZARD-Fan dieser Republik. Hatte erstens immer mit diesem prolligen „Tough-Guy-aus-motherfuckin’-Brooklyn“-Gehabe meine Probleme, konnte andererseits aber auch mit der Musik der 1988 in New York (genauergesagt Brooklyn) gegründeten Band (deren Gründungsmitglieder Billy Graziadei, Danny Schuler und Evan Seinfeld bis heute zum Line-up gehören) nicht hundertprozentig warm werden. Die Band schrieb/veröffentlichte zwar wirklich viele gute Songs, doch Alben wie „Mata Leao“, „Urban Discipline“, „New World Disorder“ oder auch das letzte Werk “Uncivilization“ konnten mich nie als Gesamtwerk überzeugen – und das lag nicht nur an den vereinzelt recht häufig zu hörenden Rap/Hip Hop-Elementen, die in den letzten Jahren aber immer weniger wurden. Auch auf dem von der Band produzierten neuen Studioalbum „Kill or be Killed“ finden diese Parts keine Berücksichtigung, denn es wird ebenso brachial wie auf dem Vorgänger „Uncivilization“ zu Werke gegangen. Das bedeutet nichts anderes, als dass es eine Mischung aus Hardcore und traditionellem Metal gibt, die – wie immer – vor Wut, Testosteron und Aggression nur so strotzt, so dass die Band auch 2003 keine Gefangenen zu machen wollen scheint. Aber manchmal übertreibt es die Band, denn mit Songs wie „World on Fire“ oder „Beaten Senseless“ kann ich nichts anfangen, weil es sich hier (für mich) nur um reines Geballer ohne Sinn, Verstand und erkennbare Struktur handelt. Besser finde ich da schon „Never Forgive, Never Forget“, „Make my Stand“, „Open your Eyes“ oder “Penalty”, die mal groovig, mal flott aus den Boxen kommen, einen leichten CARNIVORE/early Type O Negative-Touch haben (besonders was den Bass-Sound angeht) und als gute, solide BIOHAZARD-Hausmannskost zu bezeichnen sind. Auch der flotte Titeltrack (mit seinem Moshpart in der Mitte des Tracks) kann als Pluspunkt verbucht werden, während der Abschluss-Track „Hallowed Ground“ definitiv zu lang geworden ist (für einen fast siebenminütigen Song passiert zu wenig – auch wenn er nicht übel ist…). Zwar finde ich eine Gesamtspieldauer von 36:37 Min. bei zehn Tracks (plus ein Intro) etwas sehr dürftig, aber für eine Spielzeit von über sechzig Minuten ist die Musik der New Yorker auch zu anstrengend. Ansonsten ist Kill or be killed aber ein grundsolides Album, das keinen echten Fan enttäuschen wird.

Spielzeit: 36:37 Min.

Line-Up:
Billy Graziadei (voc,g)

Evan Seinfeld (voc,b)

Carmine (git – offensichtlich der Mann ohne Nachname)

Danny Schuler (dr)

Produziert von Biohazard
Label: Steamhammer

Homepage: http://www.biohazard.com

Email:

Tracklist:
World on Fire (Intro)

World on Fire

Never Forgive, Never Forget

Kill or be Killed

Heads kicked in

Beaten Senseless

Make my Stand

Open your eyes

Penalty

Dead to me

Hallowed Ground

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