ANTROPOMORPHIA: Rites Ov Perversion

Old School Death-Metal, der sich nicht neu erfinden kann.

Zwei Jahre nach ihrem Comeback-Album Evangelivm Nekromantia legen ANTROPOMORPHIA mit Rites Ov Perversion eine weitere Scheibe in Sachen Old School-Death Metal nach. Die Niederländer halten sich dabei weiterhin von musikalischen Experimenten fern und variieren ihren Stil höchstens in Sachen Tempo. Während der Opener Temphioth Workings etwas gar straight im Up-Tempo dahinpflügt, bieten Carved to Pieces(mit BOLT THROWER-Tendenzen) und Inanimatus Absqui Anima schon etwas mehr Abwechslung und vermögen die Spannung auch nach mehrmaligem Hören aufrecht zu erhalten. Beinahe langsam und sanft wirkt dagegen Crowned in Smoldering Ash.

Das Quartett aus Tilburg versteht es mit ihrem aktuellen Album zwar weiterhin die Fahnen des Death Metals hochzuhalten, doch vermisst man weitestgehend den Biss und auch das Neuartige. So klingen Tracks wie Nekrovaginal Secretions, der mit seinen bratenden Gitarren an DISMEMBER erinnert, sehr vertraut, was an sich ja nichts Schlechtes ist, aber eben auch dem gehobenen Interesse nicht zu Gute kommt. Schließlich schimmern beim respektabel produzierten Album immer wieder die Erinnerungen an die 90er-Jahre durch. Doch lassen diese Erinnerungen im Endeffekt eher auf die Klassiker dieser Zeit zurückgreifen als auf Rites Ov Perversion.

Veröffentlichungstermin: 12.09.2014

Spielzeit: 46:21 Min.

Line-Up:
Ferry Damen – Gesang & Gitarre
Jos van den Brand – Gitarre
Marc van Stiphout – Bass
Marco Stubbe – Schlagzeug

Label: Metal Blade Records

Homepage: http://antropomorphia-official.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/AntropomorphiA

Tracklist:
01. Temphioth Workings
02. Carved to Pieces
03. Inanimatus Absqui Anima
04. Crowned in Smoldering Ash
05. Nekrovaginal Secretions
06. Gospel ov Perversion
07. Morbid Rites
08. Tevfelskvnst
09. Open Casket (DEATH-Cover)

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