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FIREWIND: Few Against Many

FIREWIND liefern konstant Qualität an. Auch "Few Against Many" dürfte bei sämtlichen Fans von modernem Euro-Power Metal Anklang finden.

Anderthalb Jahre nach Days Of Defiance melden sich FIREWIND mit ihrem siebten Album Few against Many zurück. Auf dem – bei FIREWIND eh dauernd vakanten – Drumhocker gab es mal wieder einen Wechsel. Michael Ehré, der auf dem Vorgänger zu hören war, ist raus, neu in der Band ist Jo Nunez, der aktuell auch noch bei NIGHTRAGE aktiv ist. Freunde modernen Euro-Power Metals werden an Few Against Many wie üblich ihre Freude haben. Vom Härtegrad schließen FIREWIND an den Vorgänger an, legen teilweise sogar noch mal eine Ecke drauf. Insgesamt bewegt sich die Band zwischen härterem Power Metal und knackigem Hard Rock. Die Keyboards spielen auch auf Few Against Many eine eher untergeordnete Rolle, sorgen größtenteils im Hintergrund für mehr Fülle im Sound. Beim kompakten Up Tempo-Opener Wall Of Sound kommen auch ein paar Synthies zum Einsatz.

Das folgende Loosing My Mind ist ein, mit sechseinhalb Minuten, verhältnismäßig langes Stück und verdammt heavy. Der Titeltrack ist wieder eine deutlich schnellere Nummer mit vereinzelten Growls im Hintergrund. The Undying Fire geht in Ordnung, ist aber im Vergleich zum Rest eher unspektakulär. Another Dimension enthält die wohl schnellsten Parts des Albums, stakkatoartiges Riffing und Gesang in der Strophe und als Gegensatz einen sehr melodischen, relaxten Refrain. Eine interessante, wenn auch nicht zu hundert Prozent begeisternde Mischung. Glorious ist ein klasse Hard Rocker, ziemlich simpel gestrickt, mit grandiosem, eingängigem Refrain. Bei der schönen Ballade Edge Of A Dream kommen Cello und Piano zum Einsatz. Für ersteres hat man nicht gekleckert sondern sich direkt APOCALYPTICA als Gäste dazu geholt. Danach folgt mit Destiny wieder ein flotter, gutlauniger riffbetonter Rocker.

Neben Gus G., der hier natürlich wieder auf höchstem Niveau die Saiten malträtiert, macht vor allem Sänger Apollo Papathanasio den Unterschied, der FIREWIND vom Gros der Power Metal-Bands unterscheidet. Sein rauer, teilweise bluesiger Gesang ist große Klasse. Wie schon gesagt – Fans von modernem Power Metal sollten Few Against Many auf jeden Fall anchecken. Zwar fehlt vielleicht ein richtiger Hit, dafür ist die Qualität des Songmaterials, von ein, zwei etwas unspektakulären Songs abgesehen, durchgehend hochwertig.

Veröffentlichungstermin: 18.05.2012

Spielzeit: 45:12 Min.

Line-Up:
Apollo Papathanasio – vocals
Gus G. – guitars
Petros Christo – bass
Bob Katsionis – keyboards, guitars
Jo Nunez – drums

Produziert von Jason Suecof & Eyal Levi @ Audiohammer Studios, Orlando/Florida
Label: Century Media

Homepage: http://www.firewind.gr

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/firewindofficial

Tracklist:
01. Wall Of Sound
02. Losing My Mind
03. Few Against Many
04. The Undying Fire
05. Another Dimension
06. Glorious
07. Edge Of A Dream
08. Destiny
09. Long Gone Tomorrow
10. No Heroes, No Sinners

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