MUNICIPAL WASTE: The Fatal Feast

MUNICIPAL WASTE liefern immer noch erstklassigen Thrash Core ab, waren auf "The Art Of Partying" allerdings eine ganze Ecke stärker.

Nach drei Alben für Earache bringen MUNICIPAL WASTE ihr insgesamt fünftes Album über Nuclear Blast in die Läden. Mit The Art Of Partying haben die Jungs 2007 einen kapitalen Thrash Core-Kracher raus gehauen. Das Teil zählt für mich bis heute zum besten, was die neue Welle von Thrash-Bands ausgespuckt hat. Nachdem das letzte Album Massive Agressive irgendwie an mir vorbei ging, wollte ich jetzt doch mal wieder hören, was sich bei MUNICIPAL WASTE so getan hat. Wenig bis gar nichts lautet die erste Bestandsaufnahme, musikalische Kurskorrekturen gab es keine, wozu auch, MUNICIPAL WASTE machen das, was sie tun schließlich ziemlich gut, richtig? Klar, auch The Fatal Feast ist eine gute Thrash Core-Scheibe. In unter vierzig Minuten prügeln sich MUNICIPAL WASTE durch fünfzehn Songs plus Intro und bringen den Hörer immer noch dazu, umgehend einen fetten Moshpit vor der Anlage starten zu wollen. Ryan Waste feuert immer noch ein cooles Thrash-Riff nach dem anderen raus, während Land Phil und Dave Witte für den amtlichen Groove sorgen und Tony Foresta seine Texte wie üblich in Höchstgeschwindigkeit raus brüllt.

Allerdings muss man auch sagen, dass The Fatal Feast letztendlich nichts, aber auch gar nichts neues bietet. Die Songs hätten eins zu eins auch auf The Art Of Partying stehen können, nur dass die Songs auf besagtem Album einfach noch mal eine Ecke besser waren. Headbanger Face Rip, Mental Shock, Beer Pressure oder Born To Party – an die Highlights des dritten Albums reichen die Nummern auf The Fatal Feast einfach nicht ran. Trotzdem liefern MUNICIPAL WASTE  hier fünfzehn Songs ab, zu denen man hervorragen die eigene Bude auseinandernehmen oder beim nächsten Konzert der Jungs im Pit richtig Gas geben kann, so viel steht fest. Von einem schlechten Album kann man hier also mit Sicherheit nicht reden. Wenn ich allerdings irgendwann mal wieder eine Scheibe der Band raus krame, dann wird es mit Sicherheit eher The Art Of Partying sein.

Veröffentlichungstermin: 13.04.2012

Spielzeit: 38:08 Min.

Line-Up:
Tony Foresta – vocals
Ryan Waste – guitar, backing vocals
Land Phil – bass, backing vocals
Dave Witte – drums
Label: Nuclear Blast

Homepage: http://www.facethewaste.com

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/Municipalwaste

Tracklist:
01. Waste in Space
02. Repossession
03. New Dead Masters
04. Unholy Abductor
05. Idiot Check
06. Covered in Sick/The Barfer
07. You´re Cut Off
08. Authority Complex
09. Standards and Practices
10. Crushing Chest Wound
11. The Monster With 21 Faces
12. Jesus Freaks
13. The Fatal Feast
14. 12 Step Program
15. Death Tax
16. Residential Disaster

Total
0
Shares
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner