DORIAN HUNTER: Folge 17 – Das Dämonenauge [Hörspiel]

Ein starker Showdown: DORIAN HUNTER räumt mit List und Tücke auf.

Verwechslungsgefahr: Das Dämonenauge von JOHN SINCLAIR hat nichts mit demjenigen von DORIAN HUNTER zu tun. Bei so vielen Geisterjägern, Dämonenschlächtern und Horrorwesenschlächtern kann man schon mal den Überblick verlieren. Dabei ist Das Dämonenauge eine Schlüsselfolge. Nachdem Hunter über alle Kontinente gejettet ist und alle seine Brüder umgelegt hat, steht nun nur noch die endgültige Schlacht mit Papa Asmodi aus. Auf der Teufelsinsel hat es nicht geklappt, Der Moloch spielte Dorian einen fiesen Streich, aber nun steht der Showdown auf Haiti bevor. Zusammen mit seinem Freund Jeff Parker und der geheimnisvollen Voodoo-Priesterin Valiora will unser Serienheld das Pfand Asmodis, das sich im Besitz der Familie Valioras befindet, vernichten. Doch es spielen mehrere Personen falsch, so dass nicht nur auf Haiti, sondern auch beim Secret Service große Gefahr droht.

Das Dämonenauge beginnt etwas konfus mit den von den letzten Folgen bekannten Zeitsprüngen ins achtzehnte Jahrhundert, entwickelt sich aber nach und nach zu einer Episode mit einer klaren, spannenden Linie, bei der sich die schrägen Storytwists zu einem harmonischen Ganzen ergeben. Somit tauchen plötzlich ein paar bekannte Schlüsselfiguren auf, die dafür sorgen, dass es spannend bleibt. Es ist eine schwierige Aufgabe für Regisseur Marco Göllner dieses Tohuwabohu unter einen Hut zu bekommen, aber dank seiner Experimentierfreudigkeit und den starken Einfällen, gelingt das mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit. So klingt die Szene, in der Asmodi die Voodoo-Priesterin Mama Loi Jorubina hinrichtet, nach einem herrlichen Horrorfilm aus den sechziger Jahren, das muss man gehört haben. Die liebevolle Inszenierung mit viel Augenzwinkern ist es, neben der konsequent brutalen Storyline, dass DORIAN HUNTER auch hier jeglichen Kitsch überwindet und bestens unterhält.

Man ist es von dieser Serie gewohnt, die Sprecher sind hervorragend, K. Dieter Klebsch brilliert als unfassbar gemeiner Asmodi, Regina Lemnitz ist die perfekte Besetzung für Miss Pickford, Bernd Vollbrecht ist als diabolischer Mackandal überaschend gemein und Peter Weis hat als Pater Pierre einen kleinen, aber feinen Auftritt. Auch das unfreiwillige Heldenduo DORIAN HUNTER und Andreas von der Meden als Jeff Parker macht viel Spaß. Wie gehabt sind die Effekte bombastisch, durch die Ironie gibt es einige Momente zum Lachen und die musikalische Untermalung ist sehr passend. Die Serie ist nach dieser Folge auch glücklicherweise noch nicht am Ende, in welche Richtung es künftig gehen wird, bleibt aber offen. Immerhin, viele Fragen werden gelöst, die Fans müssen nach dem Abschluss des Asmodi-Zyklus nicht dumm sterben. Also: Popcorn bereit stellen, die Anlage laut aufdrehen und mitfiebern!

Veröffentlichungstermin: 24. Februar 2012

Spielzeit: 74:12 Min.

Line-Up:
Thomas Schmuckert – Dorian Hunter
Andreas von der Meden – Jeff Parker
K. Dieter Klebsch – Asmodi
Daniela Hoffmann – Valiora
Luise Lunow – Mama-Loi Jorubinia
Tim Kreuer – Phillip Hayward
Claudia Urbschat-Mingues – Coco Zamis
Regina Lemnitz – Martha Pickford
Frank Felicetti – Donald Chapman
Trevor Sullivan – Konrad Halver
Stefan Krause – Olivaro
Bernd Vollbrecht – Mackandal
Thomas Nicolai – Creeper
Romanus Fuhrmann – Dembu
Peter Weis – Pater Pierre
Iris Artajo – Lilian Hunter

In weiteren Rollen: Philipp Draeger, Dagmar Dreke, Dennis Ehrhardt, Leonhard Mahlich, Karlheinz Tafel, Helmut Zierl

Marco Göllner – Skript, Regie und Ton

Produziert von Dennis Ehrhard, Zaubermond Verlag
Label: Folgenreich / Universal

Homepage: http://www.folgenreich.de/dorianhunter

Mehr im Netz: http://www.myspace.com/daemonenkiller

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