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COLARIS: Renewal

Brachialromantik die II. – seicht klingt anders!

Brachialromantik die II. – ein Jahr nach The Disclosure legen COLARIS nach: Renewal heißt das neue Schmankerl der Instrumental-/Post-/Wieauchimmer-Rocker und ähnelt dem Vorgänger sehr, ist aber doch wieder ganz anders.

Nachdem The Disclosure noch etwas verträumt vor sich hinsäuselte, bleibt die aktuelle Platte weniger ätherisch und irgendwie unnahbar. Grantiger und kühl klingen die 8 Tracks, bleiben ziemlich unberechenbar, lassen aber in kurzen Momenten doch einen netten, warmen Lichtschimmer durch (Unveiled) und klingen angenehm schnörkellos.
Vergleiche zu TOUNDRAs aktuellem Album (II) sind sicherlich nicht die Verkehrtesten, auch wenn zum Gleichauf noch hier und da Gänsehaut-Akzente gesetzt werden können. Allgemein eignen sich die Songs prima zum Augenschließen und Kopfkino anschmeißen – allerdings Jenes ohne blumige Sommerwiese und Schmetterlinge (schade eigentlich), insbesondere The Way Of Origin klingt ziemlich bedrohlich und nach fetten, schwarzen Wolkentürmen. Muss aber auch mal sein – Punktabzug gibts dafür nicht, denn das Trio aus Pirmasens macht seine Sache trotz granteliger Grundstimmung ziemlich gut.

Also: allerschwerste Kost ist Renewal nicht; seicht klingt trotzdem anders. Fans von pythischer Musik ohne lästigen Gesang sollten definitiv mal ein Ohr riskieren. Der Rest auch.

Veröffentlichungstermin: 01.03.2012

Spielzeit: 51:47 Min.

Line-Up:
Philip Roeder – bass
Jessie Schmidt – guitar
Julian Steinbach – drums

Homepage: https://www.facebook.com/colarisofficial

Mehr im Netz: http://colaris.bandcamp.com/

Tracklist:
1. Framed
2. Unveiled
3. Reveal
4. The Cave
5. Trail
6. Aspire
7. Focus Shift
8. The Way Of Origin

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