JACK SLAUGHTER: Folge 16 – Asmodianas Todesring [Hörspiel]

Wrestling extrem: JACK SLAUGHTER und seine Freunde gegen die Ex vom Satan.

Dass mein Humor kaputt gegangen ist, dafür mache ich das Internet verantwortlich. Und JACK SLAUGHTER leistet nicht gerade einen Betrag, meinen Humor gesunden zu lassen. Mir ist das alles immer noch eine Spur zu blöd, was da abgeht. Immerhin geht es jetzt ans Eingemachte. Der Teufel hat endlich seine Scheidung mit Asmodiana durch und verliert große Teile seiner Macht. Asmodiana selbst kennt aber kein Schwein, deshalb will sie mittels eines bestialischen Wrestling-Kampfes für Ruhm und Ehre sorgen. Sollte jemand den Kampf gegen sie gewinnen, hat er jeden Wunsch frei. Das trifft sich gut für JACK SLAUGHTER, dessen Eltern in der UDSSR gefangen genommen wurden und die nur durch ein Wunder noch gerettet werden können. Also kämpfen er, Tony Bishop, Jean-Claude Van Helsing und White Silk gegen die Dämonin. Aber auch Professor Doom hat einen unerfüllten Wunsch und steigt in den Ring. Dass Blut fließt, ist kein Wunder.

In Sachen Witz und Humor lässt JACK SLAUGHTER auch in der bereits sechzehnten Ausgabe wieder zu wünschen übrig, dafür ist diese Hörspielfolge recht kurzweilig und bis zu einem gewissen Grad sogar spannend. Während es sich in der ersten Hälfte wie üblich etwas hinzieht, ist der große Kampf und das überraschend wenig fröhliche Finale dann gut gemachte Hörspielkost, Kettensägen und Gemetzel inklusive. Die Sprecher sind in dieser Folge routiniert, das Duo Basil Creeper und Professor Doom kommt gut, die trotteligen Helden sind gut aufgelegt, vor allem Hörspiellegende Lutz Mackensy als Lloyd Skinner, beziehungsweise Luzifer geht in seiner diabolischen Rolle hervorragend auf. Schön ist aber vor allem, dass es dieses Mal einen richtigen Cliffhanger zu hören gibt, bei dem wir sehr gespannt auf kommende Abenteuer sein dürfen.

Die Inszenierung ist gegen Anfang mit endlosen, bemüht witzigen Dialogen, die sich ziehen wie Kaugummi. Ist das erstmal durchgestanden, beweist die Regie, dass es auch schnell und virtuos bei JACK SLAUGHTER zugehen kann. Insofern ist diese Folge ein Schritt in die richtige Richtung, vor allem weil hiermit hoffentlich vermieden wird, dass sich die Serie wegen mangelnder Ideen in naher Zukunft totläuft. Asmodianas Todesring ist eine der besseren JACK SLAUGHTER-Episoden, und ist für Freunde von leichter, respektloser Hörspielkost zumindest ein Hinhören wert. Wer es gerne etwas anspruchsvoller mag, der findet genügend andere Hörspielserien, in die es sich mehr zu investieren lohnt.

Veröffentlichungstermin: 20. Januar 2012

Spielzeit: 64:25 Min.

Line-Up:

Till Hagen – Erzähler
Thomas Nero Wolff – Jean C. Van Helsing
Ulrike Stürzbecher – White Silk
Simon Jäger – Jack Slaughter
David Nathan – Tony Bishop
Arianne Borbach – Dr. Kim Nova
k Viktor Neumann – Hohepriester Chang
Denise Gorezlanny – Lady Asmodiana
Lutz Mackensy – Lloyd Skinner
Gisela Fritsch – Grandma Abigail
Fang Yu – Mr. Ming
K.Dieter Klebsch – Professor Doom
Rainer Fritzsche – Basil Creeper
Delphin Mitzi – Flopper
Andy Matern – Bob

Lars Peter Lueg – Idee, Konzeption, Story, Regie, Produktion & Dramaturgie
Devon Richter & Nikola Frey – Dialogbücher
Andy Matern – Musik, Arrangements & Instrumente
Stefan Ellerhorst – Zusätzliche Gitarren
Anno Storbeck – Aufnahmeleitung
Alexander Lux, torius – Artwork, Illustration, Grafik

Label: Folgenreich / LPL Records / Universal Music Family

Homepage: http://www.jack-slaughter.de

Mehr im Netz: http://www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts

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