EXECRATION: Odes Of The Occult

Death Metal der alten Schule – neu interpretiert, aber genauso fesselnd wie anno dazumal.

Die norwegische Band EXECRATION lässt mit seinem Zweitling, Odes Of The Occult, den von den 90er-Jahren geprägten Death Metal wieder aus dem Grabe kriechen und versteht es dabei, der schleppenden Morbidität AUTOPSYs wieder Leben einzuhauchen. Der großteils im Midtempo gehaltene Death Metal der Norweger lässt aber ebenso Nuancen zum Doom Metal sowie – die Herkunft EXECRATIONs lässt es vermuten – zum Black Metal erkennen.

Dabei erweisen sich die Songs trotz ihrer fürs Genre unüblichen Länge als erfreulich abwechslungsreich. Denn EXECRATION wissen mit Stilmitteln wie Tempowechsel, intressanten Breaks, Blast Beat-Attacken und hin und wieder eingestreuten Gitarrensoli bzw. -leads zu spielen. Dazu gesellen sich schräge Melodieabfolgen, die sich unbequem einen Platz im Gehörgang zu sichern versuchen, um dann von guter Rhythmusarbeit getrieben voran zu schreiten.

Zudem hat der Sound in Odes Of The Occult auch noch dieses anrüchig Schmutzige an sich, wodurch sich ein organisches Klangbild zeichnet, das einfach stimmig zur Musik ist. Demzufolge leisten EXECRATION ganze Arbeit und liefern ein starkes Album ab, das dem Old School Death Metal zwar huldigt, ihn aber nicht bloß kopiert.

Veröffentlichungstermin: 11.07.2011

Spielzeit: 55:17 Min.

Line-Up:
Cato Syversrud – Drums
Chris Johansen – Guitars & Vocals
Jørgen Maristuen – Guitars & Vocals
Jonas Helgemo – Bass

Label: Duplicate Records

Homepage: http://www.execration.no

Tracklist:
1. Ode to Obscurity
2. Unction
3. Entheogen
4. Intermezzo I
5. A Crutch For Consolation
6. Soul Maggot
7. Grains
8. Obsession
9. Intermezzo II
10. Left in Scorn
11. High Priest

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