DOOMSWORD: The Eternal Battle

DOOMSWORD stehen auch auf ihrem fünften Album immer noch für erstklassigen Epic Metal und unterstreichen mit "The Eternal Battle" erneut ihre Ausnahmestellung, auch wenn sie die Klasse der drei ersten Alben nicht mehr ganz erreichen.

Mit dem neuen DOOMSWORD-Album kann man es sich recht einfach machen. Wer auf traditionellen Epic-Metal abfährt, der kann und darf an The Eternal Battle nicht vorbei. Punkt.

Na, kommt euch das bekannt vor? Vielleicht weil ich es schamlos von Fierces Review zum letzten DOOMSWORD-Album My Name Will Live On geklaut habe. Warum? Nun, weil es für auf das fünfte Album der Italiener zutrifft. Im Vergleich zum letzten Album hat es auch mal wieder Änderungen im Line Up gegeben. Gitarrist The Forger hatte die Band 2009 bereits verlassen und wurde bisher anscheinend nicht ersetzt, so dass The Eternal Battle zu viert eingespielt wurde. Bassist Geilt hat das aktuelle Album noch eingespielt wurde inzwischen aber durch Christian Nidhoggr Grillo (FURY´N´GRACE, GJALLARHORN) ersetzt.

Im Vergleich zu My Name Will Live On gehen DOOMSWORD diesmal wieder etwas weniger poliert zu Werke, auch wirkt das ganze Album wieder düsterer, was auch durch das Artwork gut ausgedrückt wird. Geblieben ist die sehr starke Gitarrenarbeit von Sacred Heart, seien es die sehr starken Leads und Soli oder die mal treibenden, mal schleppenden Riffs. Allgemein agieren DOOMSWORD auf einem hohen musikalischen Level, das verspielte, detailverliebte Drumming von Wrathlord ist ein echtes Highlight. Wrath If the Gods ist ein schönes Beispiel, bei dem alle Musiker zeigen, was sie drauf haben.

Zu Deathmaster´s Gesang muss man eh nicht mehr viel sagen, entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht, ich zähle mich eindeutig zur ersten Fraktion. Seine markante Stimme ist ein wichtiger Bestandteil des DOOMSWORD-Sounds. DOOMSWORD eröffnen den Opener Varusschlacht mit einem wahren Rhythmussperrfeuer, insbesondere Wrathlord zieht da richtig vom Leder, peitscht die Band nach vorne. Der Song gehört insgesamt zu den schnellsten in der DOOMSWORD-Diskographie, ein echter Headbanger den ich mir sehr gut als zukünftigen Live-Opener vorstellen kann, auch wenn der Refrain mir persönlich ein kleines Stück zu platt ist. Der folgende Titeltrack entpuppt sich als klassischer DOOMSWORD-Stampfer, genau so wie Soldier Of Fortune. Beim abschließenden, leicht melancholischen Warlife erinnert mich Deathmasters Gesang ein wenig an David DeFeis, nur dass man von VIRGIN STEELE ein Epic Metal-Album in der Qualität wie DOOMSWORD es hier abliefern wohl nie wieder hören wird.

Womit wir beim Fazit wären. Auch wenn DOOMSWORD mit The Eternal Battle nicht mehr ganz an ihre ersten drei Alben heran reichen, so ist The Eternal Battle trotzdem ein Highlight in Sachen Epic Metal und unterstreicht ein weiteres Mal die Ausnahmestellung dieser Band. Die Zielgruppe weiß was zu tun ist: Kaufen!

Veröffentlichungstermin: 25.02.2011

Spielzeit: 43:16 Min.

Line-Up:

Deathmaster – vocals
Sacred Heart – guitars
Nidhoggr – bass
Wrathlord – drums

Label: Dragonheart

Homepage: http://www.doomsword.it

MySpace: http://www.myspace.com/officialdoomsword

Tracklist:

01. Varusschlacht
02. Eternal Battle
03. Wrath Of The Gods
04. Soldier Of Fortune
05. Battle At The End Of Time
06. The Fulminant
07. Song Of The Black Sword
08. The Time Has Come
09. Warlife

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