Meine Fresse ist das geil! LAZARUS A.D. waren mir bisher unbekannt und als ich die Scheibe das erste Mal einlegte bekam ich den Mund vor Staunen nicht mehr zu. Diese vier Jungs kommen nicht, wie ich zunächst erwartet habe, aus der amerikanischen Bay Area, sondern aus Wisconsin. Allerdings versprüht die Band genau den Spirit, den man in den 80er/90er-Jahren von dort gewohnt war.
Hochklassigen Thrash Metal im Stile von FORBIDDEN, EXODUS, TESTAMENT und Co.. The Onslaught besteht eigentlich nur aus Hits und jeder Thrash-Fan wird im Viereck springen, wenn diese Dampframme über ihn rollt. Die Riffs der beiden Gitarristen Dan Gapen und Alex Lackner sind auf einem sehr hohen Niveau und erinnern mich dabei immer wieder an das Twisted Into Form-Album von FORBIDDEN. Dem stehen die grandiosen, melodischen Soli in nichts nach. Schlagzeuger Ryan Shutler ist jetzt schon ein ganz Großer. Immer wieder peitscht er seine Mitstreiter voran oder lässt gezielt durch geschickte Breaks und Midtempoparts den Groovehammer kreisen. Dann wäre da noch Sänger/Bassist Jeff Paulick, der ebenfalls sehr zu gefallen weiß. Er singt einerseits rau und aggressiv, aber lässt andererseits immer etwas Melodie in seine Vocallines einfließen. Hinzu kommen noch die typischen 80er-Gangshouts. Fantastisch!
Gesegnet wurde The Onslaught mit einer fetten Produktion – für den Mix zeichnet sich James Murphy verantwortlicht- und jeder anspruchsvolle Thrash Metal-Fan muss sich das Debütalbum von LAZARUS A.D. fett auf seiner Einkaufsliste markieren!
Veröffentlichungstermin: 27.02.2009
Spielzeit: 43:06 Min.
Line-Up:
Dan Gapen – Lead Guitar/Vocals
Jeff Paulick – Bass/Lead Vocals
Alex Lackner – Rhythm Guitar
Ryan Shutler – Drums
Produziert von Chris Djuricic/James Murphy
Label: Metal Blade Records
MySpace-Seite: http://www.myspace.com/lazarus1
Tracklist:
1.Last Breath
2.Thou Shall Not Fear
3.Damnation For The Weak
4.Absolute Power
5.Revolution
6.Rebirth
7.Lust
8.Forged In Blood
9.Every Word Unheard
10.Who I Really Am