MYSTIC PROPHECY: Vengeance

Das Debütalbum "Vengeance" der hochkarätig besetzten Power Metaller MYSTIC PROPHECY weiss zu gefallen…

Ich glaube, es wird Zeit sich Sorgen zu machen. Vampiria und ich sind einer Meinung. Warum gefällt der überzeugten Power-Metal-Hasserin ausgerechnet eine Scheibe wie das Debütalbum „Vengeance“ der hochkarätig besetzten MYSTIC PROPHECY? Eventuell liegt es an der Variabilität, mit der Sänger R.D. Liapakis (VALLEY’S EVE und zusammen mit Martin Albrecht auch für die Produktion zuständig), Gitarrist Gus G., Drummer Dennis Ekdahl (RAISE HELL) und Tieftöner Martin Albrecht (VALLEY’S EVE, STORMWITCH) zu Werke gehen. Oder an der gelungenen Produktion? Vielleicht an der düsteren Grundstimmung und dem völligen Fehlen italomelodischer Schemata? Den intensiven Melodiebögen und Dynamikwechseln? Oder die Tatsache, dass Liapakis eben nicht (wie so viele andere Power-Metal-Sänger) dem extremen Eierkneifergesang frönt, sondern sich mehr Richtung Heldentenor verdrückt hat?

Keine Ahnung, jedenfalls versammelt „Vengeance“ einige hochkarätige Tracks, die eine mit wenigen Ausnahmen hervorragende CD ergeben. Mir persönlich würden Titel wie „Dark Side Of The Moon“ und „In The Mirror“ allerdings noch besser gefallen, wenn weniger gesungen würde. Das würde dem Song als Ganzem mehr Raum und damit mehr Tiefe geben. Ein Sonderlob muss man wohl an Schlagzeuger Dennis verteilen, der sein Drumkit gar fürchterlich verhaut. Kann man so lassen.

MYSTIC PROPHECY “Vengeance” Tracklist

  1. 1545 – The Beginning
  2. Sky’s Burning
  3. Damnation And Darkness
  4. Welcome To The Damned Circle
  5. Dark Side Of The Moon
  6. River Of Hate
  7. In The Mirror
  8. In The Distance
  9. When Shadows Fall
  10. Fallen Angel

V.Ö. 01/01

Label: B.Mind Records / Point Music

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