blank

WITCHTOWER: Faster Than Death

Old School Thrashern für die es auch mal etwas heftiger zur Sache gehen darf kann ich diese Scheibe uneingeschränkt ans Herz legen.

Neues aus dem Hexenturm. Nach den beiden Demos Anthems Of Decay (1999) und Under Fallen Wings (2001) melden sich die Death-Thrasher aus Nordrhein Westfalen mit Ihrem dritten Streich. Und dieser hat es in sich. Schon die beiden Vorgänger waren mehr als ordentlich, aber mit Faster Than Death liefern die Jungs ohne Zweifel ihr bisheriges Karrierehighlight ab. In Sachen Personal hat sich so Einiges getan im Vergleich zum Vorgänger. Außer Ralle (Vocals) und Schluz (Lead Gitarre und Vocals) ist von der Under Fallen Wings-Besetzung keiner mehr an Bord. Dieser radikale Schnitt scheint dem Bandsound allerdings wirklich gut getan zu haben denn im Vergleich zum Vorgänger konnten sich WITCHTOWER in allen Belangen steigern. Waren auf dem Vorgänger noch ein oder zwei Durchhänger vorhanden, kann dieses mal eigentlich jeder Song voll überzeugen. Ausfälle gibt es keine zu vermelden.

Zu meiner großen Freude wurde der Thrash-Anteil auf Faster Than Death deutlich erhöht. Während der Opener Shadows Bleed noch etwas Death-lastiger daher kommt folgen mit Older Than Time und The Burning Dogma zwei absolute Schmanckerl für Old Scholl Thrasher. Das folgende Akustik-Instrumental In Conspiracy leitet die zweite Hälte der Scheibe ein, ähnlich wie AT THE GATES das auf Slaughter Of The Soul mit Into The Dead Sky praktiziert haben. In Hälfte zwei gibt´s neben den knüppelhartem Titeltrack und dem nicht minder rabiaten The Decline Phenomenon mit dem Abschlusstrack Pentagramm Legions einen richtig coolen Mid-Tempo Thrasher der mit Textzeilen wie Heavy Metal Madness – This is what we live, be a part of Satan and all the joy he gives begeistert. Dass kann man auch mit 2 Promille (oder erst ab da?) noch vortrefflich mitgrölen. Da die restlichen Tracks im Vergleich zu den genannten Highlights nicht stark abfallen kann ich diese Scheibe jedem Old School Thrasher für den es auch mal etwas heftiger zugehen darf uneingeschränkt ans Herz legen.

Aufgenommen wurde diese Scheibe im Krefelder Beat Point Studio unter der Regie von Klaus Spangenberg (BLOOD RED ANGEL). Da wurde wirklich ganze Arbeit geleistet, denn am Sound gibt´s absolut nichts auszusetzen. Für eine Eigenproduktion wirklich sehr amtlich. Ich würde mich nicht wundern wenn mit Faster Than Death das eine oder andere kleine Label auf die Jungs aufmerksam würde. Bis es soweit ist könnt ihr euch die Scheibe für 7,50 Euro (incl. Versand) über die Bandhomepage bestellen. Dort könnt ihr euch neben der kompletten Anthems Of Decay und zwei Songs von Under Fallen Wings mit Shadows Bleed und Older Than Time auch zwei Songs der aktuellen CD runter laden um einen ersten Eindruck von WITCHTOWER zu bekommen. Ihr werdet es sicher nicht bereuen.

Veröffentlichungstermin: 23.09.2005

Spielzeit: 40:17 Min.

Line-Up:
Schluz: Lead Guitar, Backing Vocals

Micha: Bass & Acoustic Guitar

Benni: Rhythm Guitar

Ralle: Lead and Backing Vocals

Waska: Drums

Produziert von Klaus Spangenberg at Beatpoint Studio Krefeld, Mastered by Achim Kaiser at Sonic Sound Studio Viersen
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.witchtower-metal.de

Email: witchtower.band@gmx.de

Tracklist:
01. Shadows Bleed

02. Generation Genocide

03. Older Than Time

04. The Burning Dogma

05. In Conspiracy

06. Hysteria Of The Wicked

07. … Of Rebellion

08. Faster Than Death

09. The Decline Phenomenon

10. Pentagram Legion

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner