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Interviews

1272 Beiträge

Unsere Metal Interviews seit 1999.

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1349: Seidemann über Songwriting, bizarre Titel und Inspirationen in der Welt von 1349

Nachdem 1349 mit "Liberation die Definition, was ein zulässiger Gitarrensound sei, merklich gestreckt hatten, präsentiert sich "Beyond the Apocalypse" mit einem merklich geschliffeneren Soundgewand—wohlgemerkt: die abgefahrenen Kompositionen sind geblieben, und 1349 machen erfolgreich einen weiten Bogen um 08/15-Songstrukturen. Bassist Seidemann gibt Auskunft darüber, wie es sich auf diesen verschlungenen Schwarzmetallpfaden wandert...
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LORDI: Kiss wäre einfach zu offensichtlich!

LORDI sind für mich eine der interessantesten neuen Bands. Obwohl, LORDI aus Finnland machen musikalisch ja nicht wirklich etwas Neues. Die Musik des Fünfers ist fest in den 80ern verwurzelt und deutlich von Bands wie ALICE COOPER, KISS oder TWISTED SISTER beeinflusst. Alle diese Bands gehören teilweise schon seit einem Vierteljahrhundert zu meinen Lieblingscombos und weil ich deren Musik immer noch mehr als nur mag, mag ich auch LORDIs Musik, zumal Bandleader und Namensgeber LORDI (der auch Präsident der finnischen KISS-Army war) keinen Hehl daraus macht, wer seine Vorbilder sind.
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BALZAC: Der Paperbag-Mann und die Dunkelheit

Die Band BALZAC existiert eigentlich schon seit dem Jahr 1992 und konnte sich über die vielen Jahre in der japanischen Heimat einen beachtlichen Erfolg erspielen. Inzwischen hat auch Europa Kenntnis von den Horrorpunks genommen und im Juni 2004 stand gar eine richtige Deutschlandtour auf dem Programm. Im Zuge dessen hatten wir die Gelegenheit, Sänger Hirosuke mit Hilfe eines Dolmetschers zu interviewen.

DISILLUSION: Die Kompromisslosigkeit in einer Traumwelt oder: Vernunft im Rahmen des Wahnsinns

"DISILLUSIONDISLLUSION sind eine absolute Ausnahmeband. Oder wie viele Bands kennt ihr, die ihre Jobs schmeißen, nur um sich voll und ganz auf die Entstehung ihres neuen Albums konzentrieren zu können oder die eine perfekte Einheit aus Musik, Texten und Booklet-Gestaltung brauchen, um hundertprozentig mit sich selbst und ihrem Schaffen zufrieden zu sein? Das Ergebnis in Form des ersten Fulllength-Albums gibt ihnen in jedem Fall recht und so war es mir eine Freude, mich lange und ausführlich mit einem gut gelaunten und redseligen Rajk Barthel zu unterhalten.

KARMAKANIC: Es zählt nur die Musik

Jonas Reingold ist Bassist. Zu seinen unzähligen Projekten gehören auch THE FLOWER KINGS und KARMAKANIC, bei denen er Initiator und kreativer Kopf zugleich ist. Letztere haben Anfang Juni mit "Wheel Of Life" ein Progressive Rock Album erster Güteklasse abgeliefert. Trotzdem ist es der auskunftsfreudige Musiker gewohnt, im Hintergrund zu stehen. Sei es als Bassist auf der Bühne oder mit dem progressiven Rock hinter den progressiven Metallern. Was ist es, was ihn trotzdem jeden Tag ins Studio und auf fünf Platten alleine in diesem Jahr treibt? Es ist die eigene Überzeugung und die Liebe zur Musik. Musik aus dem Herzen ist sein Leben.

DOOMSHINE: Dr. Doom & Mr. Shine


"DoomshineDOOMSHINE scheinen definitiv was richtig zu machen. Während andere Bands verkrampft im Proberaum daran arbeiten, ihre Musik mit aller Gewalt auf "mit diesem Album schaffen wir den Durchbruch" zu trimmen, gehen die Doom-Newcomer eine ganze Ecke relaxter an die Sache heran, nehmen ein Album eher so als Nebenprodukt des gemeinsamen Musizierens auf, kommen mit einer Produktion und Aufmachung daher, die sich hinter keinen "großen" Release verstecken braucht, hauen neun richtig gute Songs auf eine Platte und heimsen eine hervorragende Kritik nach der anderen ein. So ein Vorgehen muss einfach mal genauer beleuchtet werden, und da die Jungs am besten im Team zu funktionieren scheinen (Mann, dieser Bandname verleitet ein ums andere mal zu Wortspielen *grrr*) haben wir uns gleich mit allen vieren an einem Tisch gesetzt und die Zungen mit dem ein oder anderen Fläschchen Bier ein bisschen lockerer gemacht...
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SACRED STEEL: Bericht zur "Iron Blessings"-Listeningsession

"SacredZweieinhalb Jahre, nachdem SACRED STEEL zum letzten Mal die Studiopforten für die Journaille zur Listeningsession geöffnet haben, fanden sich am 14. Mai wieder einmal Schreiberlinge aus nah und fern im Winterbacher House of Music ein, um einen ersten Eindruck vom neuesten Werk "Iron Blessings" verschaffen zu könne. In Anwesenheit der gesamten Band und Produzent Achim Köhler wurden 9 der insgesamt 12 Stücke vorgestellt, Gitarrist Jörg Knittel stand mir zudem ein paar Tage später zum Interview zur Verfügung.

ROOT: Geschichten der Alten Zeit

Manche Bands entdeckt man viel zu spät und umso schöner ist es, wenn man auf der anderen Seite innerhalb kürzester Zeit ein hervorragendes Album nach dem anderen aufkaufen und sich gleich die musikalische Vollbedienung geben kann. So ist es mir zumindest im Falle ROOT ergangen, die es mir seit einem spontanen Blindkauf vor zwei Jahren musikalisch so richtig angetan haben – klar, intelligent gemachter, harter und düsterer Metal, damit holt man mich problemlos aus der Reserve. Ausfühliche Infos über die Tschechen zu erlangen, ist allerdings fast noch schwerer, als sich den Backkatalog der Truppe zuzulegen und so war es für mich höchste Zeit, mal selbst bei der Band anzuklopfen.
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