Der amerikanisch geprägte Death Metal der Tschechen macht Spaß, aber hängenbleiben tut dabei wenig. Ein Problem, das sich DESTROYING DIVINITY mit nicht wenigen anderen Bands teilen.
Wer "Lovelorn" nicht aus Prinzip, sondern aufgrund kompositorischer Schwächen oder der etwas poppigen Ausrichtung ablehnend gegenüber stand sollte der Band mit "Vinland Saga" ruhig eine zweite Chance geben.
Das insgesamt ziemlich ruhige und melancholische Album versprüht zwar den Geist alter 70er-Prog-Platten, ohne allerdings deren kompositorische Klasse und technischen Anspruch zu erreichen. Hörenswert sind die meisten Stücke auf diesem Album dennoch für musikalisch offene Fans von 70er-Prog. Für einen Pflichtkauf fehlt allerdings noch die nötige qualitative Konstanz über die volle Album-Länge.
Wer auf intelligenten, kompromisslosen, modern angehauchten und melodischen Death/Thrash Metal skandinavischer Prägung steht, kommt am Kauf der ultrafett produzierten CD "The Unborn" nicht vorbei.
Die schwedische Combo bewegt sich auf ihrem Debüt irgendwo zwischen RUNNING WILD und den Solo-Werken von Luca Turilli. Die Musik ist weitaus fröhlicher als das düstere Titelbild vermuten lässt. Die Geige aus der Konserve ist gewöhnungsbedürftig, passt aber zum sauberen Klangbild und den solide arrangierten Stücken.
Die fünfköpfige Band aus Deutschlands Südwesten spielt absolut hörenswerten Melodic Power Metal, der mit bewegenden Melodien und einigen Ohrwurm-Refrains aufwarten kann. Einzig der etwas zu Demo-typische Sound trübt den Hörgenuss. Insgesamt aber: Daumen hoch!
Der musikalische Rammbock "Gatecrusher" versucht verzweifelt, das undurchdringliche Gemäuer um den innovationslosen Power Metal der Finnen FORCE MAJEURE zu durchbrechen...
Das Debüt der Dark Melodic Rock Band aus Münster weiß grundsätzlich zu gefallen. Vor allem die Aufgabenteilung der beiden Sängerinnen im Gesangsbereich sorgt für frischen Wind im Genre.
Der Einfluss WINTERs auf Bands, die ein Jahrzehnt später den Stil des Death/Doom Metals erfolgreich auf CD pressen, ist unbestritten. Nicht zuletzt aufgrund dieser Pionierarbeit sind WINTER für würdig zu erachten, einen Platz in unserer Ruhmeshalle einzunehmen.