Mit Finesse in eine neue Zukunft: CYPECORE erweitern auf "Make Me Real" ihr musikalisches Repertoire, indem sie den Blick noch mehr aufs Detail richten.
BLAZING ETERNITY bedeuten mir viel: Ihr biergeschwängerter "Nordic Night Metal" ging damals von ihrem Demo-Tape und dann dem Debut-Album direkt in mein jugendliches Herz bzw. in meine jugendliche Leber, und auch das zweite Album, "A World To Drown In", konnte mich trotz der stilistischen Kehrtwende hin zu sanften spätsommerlichen Pop-Klängen immer wieder begeistern - Herzschmerz machte es möglich. Wie schön also, dass zwanzig Jahre später ein neues Album auf den Markt kommt - was kann es?
NORTHLANE halten ihre EP "Mirror's Edge" mit Abwechslunsgreichtum und Gastauftritten frisch, so dass die manchmal simplen Gitarren kaum ins Gewicht fallen.
Beziehungsarbeit lohnt sich immer: MY DYING BRIDE präsentieren mit „A Mortal Binding“ ein würdevolles Spätwerk und mit dem Potenzial diejenigen zu versöhnen, die zuletzt enttäuscht von der Doom-Death-Legende waren.
HIGH ON FIRE zeigen sich endlich wieder von ihrer Schokoladenseite: Mit neuem Drummer und alter Verve ist „Cometh The Storm“ das beste Matt Pike-Album seit langem.
HEART OF A COWARD setzen auf Atmosphäre: Beklemmend und düster leistet "This Place Only Brings Death" keine Pionierarbeit, gefällt aber dennoch mit ausreichend eigenem Profil.
Auf ihrem fünften Album machen NECROWRETCH einen deutlichen Schritt in Richtung Black Metal und liefern ein großartiges, ausgefeiltes und vor Atmosphäre strotzendes Werk ab.