WITCHMASTER scheint eine Art Auffangbecken beziehungsweise Sprungbrett für polnische Extrem Metal-Musiker zu sein. Trotz VerBandelungen zu BEHEMOTH oder VADER bestätigt das vierte Album den Eindruck, den die Old School Black Thrasher am KINGS OF BLACK METAL hinterlassen hatten: nämlich keinen. Will heißen: Das raue, chaotische Gewerkel geht trotz martialischen Bunker-Treblinka-Total Annihilation-Texten komplett an einem vorbei. Die "Morbid Visions"-Zeiten SEPULTURAs mögen zwar als Parallele hinhalten, aber trotz "Troops Of Doom"-Cover fesseln WITCHMASTER einfach nicht. Die Masse an besserer Old School-Kost versetzt dem überflüssigen "Trucizna" somit trotz Giftstachel den Todesstoß.
Neun Tracks Black/Thrash Metal-Kost liefert das kommende Album von WITCHMASTER. "Trucizna" wird am 10. April via AGONIA RECORDS veröffentlicht. Außerdem hat das polnische Quartett mit Bastek einen neuen Drummer in seinen Reihen.
Fabio "Thunder" Bellan, Gitarrist und Sänger der italienischen Epic-Doomer THUNDERSTORM, arbeitet an einem neuen Projekt namens TEMPLE OF PAIN mit zahlreichen Gastmusikern. Musikalisch geht es zurück zu ganz frühen Zeiten von THUNDERSTORM. Im Winter wird eine erste Vinyl-Scheibe veröffentlicht, in Samples der Songs "Witchmaster" und "When death loses control" kann man auf der Myspace-Seite von TEMPLE OF PAIN reinhören.