DAG NASTY: Minority Of One
Sehr lange war es ruhig um die Emocore-Legende DAG NASTY. Und das neue Album der "All-Star-Band" klingt nach erwachsen gewordenem Hardcore, ohne angestaubt zu wirken...
Eine schöne Hardcore-Geschichtsstunde aus dem MINOR THREAT- und BIG BLACK-Umfeld.
Astreiner Thrashcore aus Austin, Texas. Bestens geeignet um die Bude zu zerlegen!
Kurz, präganant und zynisch, das ist zeichnet die knapp fünfzehnminütige Hasssalve "Unsilent Death" von NAILS aus. Das erste Lebenszeichen der Krawallbrüder um den ehemaligen TERROR-Gitarristen Todd Jones tut verdammt weh, macht aber extrem Spaß und weckt kämpferische Lebensgeister. Und weil Jones uns mit seiner neuen Band einen so schönen Gefallen getan hat, versuchen ihm etwas zurück zu geben, indem wir seinem Gedächtnis mit unserem Brainstorming auf die Sprünge helfen und ein paar Anekdoten aus ihm heraus kitzeln. Irgendwie wundert es nicht, dass die Antworten vom guten Todd so klingen, wie das, was er musikalisch von sich gibt. Und weil es dir nach dieser kleinen Lektüre immer noch nicht von NAILS reichen wird, solltest du im November dringend deren Konzerte als Support von RISE AND FALL besuchen.
Zwar haben LAIR OF THE MINOTAUR ihren Siegeszug im brutalen old-school Metal leicht unterbrochen und liefern mit "Evil Power" ein nicht ganz so gutes Album ab, wie man es erwarten hätte dürfen, aber die elf kurzen, punkigen old-school Metal-Songs machen trotzdem ordentlich Spaß und werden teilweise zu gemeinen Hits mit Ohrwurmgarantie. Gitarrist und Sänger Steve Rathbone entpuppt sich in unserem Brainstorming als redseliger und sympathischer Fan von Metal, Blut und dicken Hintern.
Wer mal wieder den guten New-School-Hardcore spüren mag, der macht bei BALE rein gar nichts falsch.