"Gewagt, gewagt...", will man sagen, wenn eine Band nach gerade einer veröffentlichten CD gleich eine Live-DVD auf den Markt bringt. Und doch ist dieser Release trotz der knappen Spielzeit für Fans eine interessante Sache.
Das erste Album von Leif Edlings Band KRUX soll am 24.3.2003 erscheinen. Neben dem CANDLEMASS-Mastermind Teil des Line-Ups: Sänger Mats Levén (ex-ABSTRACT ALGEBRA), Gitarrist Jörgen Sandström (ENTOMBED) und Drummer Peter Stjärnvind (ENTOMBED). Das Album wurde in Holland unter Regie Niklas Flyckts aufgenommen und wird über Mascot Records veröffentlicht. Einige Track-Namen: `Krux`, `Popocatépetl`, `Jehova`, `Evel Rifaz`, `Lunochod`, `Omfalos`, `Black Room`, `Enigma`, `Nimis` und `Sibiria`. Den KRUX-Sound umschreibt Edling als monumentalen, epischen Metal. Mascot Records bevorzugen eine etwas blumigere Definition, die da lautet: `SABBATH armwrestles MERCYFUL FATE at a garden party with RAINBOW charing a beer with URIAH HEEP.`
Wieder ein Jahr vorbei, wieder eine Menge Musik gehört: So schwierig es war, eine Nummer eins zu küren, so sehr genoss ich dieses Luxusproblem. Denn 2023 gab es eine ganze Menge Alben, die das Rennen um die vorderen Plätze unglaublich spannend gehalten haben. Hier ist er also: der Jahresrückblick 2023 als Momentaufnahme.
TEETHGRINDER treffen atmosphärisch die richtigen Töne, bremsen ihren Grind- / Crust-Cocktail aber am Ende zu oft selbst aus. Das ansonsten gelungene "Dystopia" verschenkt so leider unnötigerweise Potenzial.
Die Comeback-EP der "Crabcore"-Helden von einst ist abwechslungsreich und durchaus solide, für ein Metalcore-Release im Jahr 2021 aber auch schlicht unspektakulär.
Zum 25-Jährigen legen DIE APOKALYPTISCHEN REITER wirklich alle Scheuklappen ab und präsentieren das Resultat einer zweitägigen Jam-Session als Doppelalbum. Das ist mutig und originell, aber nicht immer packend.
Mit ihrer zweiten von drei EPs tappen OF MICE & MEN in die gleiche Falle wie der Vorgänger "Timeless". Das Material ist solide bis gut, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck.
WOLFHEART demonstrieren in weniger als 20 Minuten eine beachtliche Bandbreite, letztendlich fehlt der EP mit nur zwei neuen Songs aber etwas Fleisch auf den Knochen.
Auch auf ihrem zehnten Album spielt die Instrumental Post Rock-Band GOD IS AN ASTRONAUT Kontraste routiniert gegeneinader aus. „Ghost Tapes #10“ ebbt auf und ab, lädt zum Entdecken ein und bietet doch nur wenige einzigartige Schauwerte.