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Elysian Blaze

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ELYSIAN BLAZE: Leviating the Carnal [Re-Release] [ausgemustert]

Die australische Ein-Mann-Show ELYSIAN BLAZE beglückt mit seinem Funeral Doom-Black Metal-Mix nur diejenigen, die sich in wabernde Synthesizer einlullen wollen und es gerne dafür in Kauf nehmen, dass Drumcomputer, Gitarren und Gekreische fast völlig untergehen. Zwar kommt stellenweise Atmosphäre auf und einige hörbare Passagen haben sich auch im Vergleich zu dem grauenvollem Demo "Beneath Silent Faces" eingeschlichen, aber unterm Strich sind die sieben überlangen Songs nichtssagend, die Attitüde ist unglaubwürdig und die 68 Minuten angeblich vertonter Depression sind eher ermüdend als mitreißend, besonders in den Ambient-Passagen. Das machen andere auch, können es aber. Oder zumindest ein bisschen. Dann also lieber erst SHINING und danach SKEPTICISM hören.

ELYSIAN BLAZE: Beneath Silent Faces [Re-Release] [ausgemustert]

Dass Einsamkeit nicht immer schlecht sein muss, haben schon einige gute Ein-Mann-Projekte bewiesen. Aber es kann auch fatal enden, siehe ELYSIAN BLAZE, respektive Mutatiis, dessen Black-Doom-Gebräu wirklich suizidal ist. Denn man stirbt vor Langeweile bei diesen fürchterlichen Keyboardeinlagen und immer gleichen Riffs. Dieses hiermit schon zum zweiten Male wiederveröffentlichte Demo ist weder atmosphärisch, noch authentisch, noch böse, noch depressiv und schon gar nicht authentisch. Auch trotz weniger passablen Stellen klingt dieser gehaltlose Matsch so, als wäre einem reichen australischen Kind langweilig gewesen und es wollte die peinlichen Auswüchse der Black Metal-Szene verarschen. Das Problem ist: Das ist ernst gemeint. Finger weg von solch lieblosem Schrott und lieber mal wieder LURKER OF CHALICE hören.