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Aphex Twin

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POPPY ACKROYD: Der beste Kaffee des Jahres [Brainstorming]

"Escapement", das Solo-Debüt der Britin POPPY ACKROYD, die ansonsten bei Joe Achesons grandioser Band HIDDEN ORCHESTRA in Lohn und Brot steht, ist ein bezauberndes Album, das mit sieben wundervoll leichten, teils melancholischen Stücken aufwartet, irgendwo zwischen NILS FRAHM und ÓLAFUR ARNALDS. Die modernen neoklassischen Stücke, die hier und da in Richtung Jazz und dann wieder in ein wenig in Richtung Elektronik und Ambient schielen, sind pure Poesie, eine ganz bezaubernde Realitätsflucht. Wir lassen uns zur Musik ein wenig treiben und lassen uns ein paar Stichworte in den Sinn kommen. Und die gute Poppy? Die brainstormt mit uns ein wenig, so leicht und doch fokussiert, wie wir es von ihrer Musik gewöhnt sind.

THE EYE OF TIME: Emotionen > Worte

"The Eye Of Time" ist eine Sammlung an bisher in Kleinstauflage veröffentlichten und unveröffentlichten Songs des französischen Musikers Marc Euvrie. Unter dem Namen THE EYE OF TIME erschafft der im Hardcore und Punk verwurzelte Musiker pechschwarze, unvergleichlich düstere Songs zwischen Trip Hop, Ambient und IDM. DENOVALI haben sich dieser Perlen angenommen und veröffentlichte alles zusammen unter anderem in einer feudalen LP-Version. Die ungewöhnliche Musik, der ergänzende visuelle Aspekt, der starke Gesamteindruck, das geht unter die Haut. Wir stellen den Verantwortlichen zur Rede.

OCEANSIZE: Lieber zu Hause die Katze streicheln

Sechs Wochen hat es gedauert, bis OCEANSIZE, die britischen Neo-Prog-Koryphäen mit Hang zur Theatralik, meinen Wissensdurst gestillt und meine Fragen beantwortet haben. Mike Vennart beantwortete auf ganz britische Art und Weise Fragen zum neuen Album "Frames" und ließ sich nicht davon abhalten, an meiner Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln. Komischer Zeitgenosse, amüsante Antworten.

GRAVITY KILLS: Macht Mercedesfahren glücklich?


Selten erlebte eine Band einen derart kometenhaften Aufstieg wie GRAVITY KILLS Mitte der Neunziger. Dem Singlehit "Guilty" konnte man in keiner Alternativezappelbude entkommen, und selbst im Kino erklang der Hit zum wüsten Leinwandtreiben von Stars wie Brad Pitt, Morgan Freeman und Kurt Russell. Doch dann wurde es still um die Shootingstars, nachdem auf den selbstbetitelten Erstling das etwas glattere Zweitwerk "Perversion" gefolgt war. Entsprechend überraschend kam die Ankündigung eines neuen GRAVITY KILLS-Albums namens "Superstarved", das sich dann auch noch als deutlich heftiger, metallischer und zugleich immer noch gespickt mit den typischen grandiosen Melodien entpuppte.