Tag: 4. Juli 2011

7 Beiträge

THE BAND APART: Creepy Stories For Party Night Glories [ausgemustert]

Ebenso abschreckend wie das Model auf dem Artwork von "Creepy Stories For Party Night Glories" ist das, was die Spanier THE BAND APART auf den Hörer loslassen. Eine blutleere, offenbar witzig gemeinte Hommage an Death Metal, Metalcore und Deathcore, zwischen THE BLACK DAHLIA MURDER und den simplen, platten Momenten der späten DESPISED ICON. Das ist zwar ordentlich gespielt, aber weist im Songwriting, dank haarsträubender Breaks ermüdender Breakdowns, peinlicher Gangshouts und tausendfach gehörter Riffs, deutliche Defizite auf. Und wenn ein Song, wie "No Matter What Always Is The Same" gelungen beginnt, zerstört die Band diesen innerhalb seiner Spielzeit, als wäre das ein Sport. Glaube mit, "Creepy Stories For Party Night Glories" musst Du nicht haben.

AARONS AGONY: Lost Inside Myself [ausgemustert]

Ich habe ein Problem mit unmotiviertem, aggressivem Gebrülle, das sich mit schiefem Klargesang abwechselt. Ich habe ein Problem mit langweiligen Riffs, plattem Geholze und Maschinengewehrsound-weil´s-cool-klingt. Ihr könnt es schon von Weitem riechen: ich habe ein Problem mit AARON´S AGONY, die all dies unter dem klischeetriefendem Titel "Lost Inside Myself" vereinen. Sich mit verheißungsvollen Titeln wie "Feeling Lovesick Is For Assholes" oder "Inner Hurricane" etablieren wollen, aber nicht merken, dass das, was dem Käufer hier entgegenschallt, ganz, ganz arg auf Kante genäht klingt - unfertig, langweilig und - was das Schlimmste ist - unehrlich hoch 10. Nein, danke.

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THE BLACK DAHLIA MURDER: Nekrospirituell [brainstorming]

Teufel noch eins, THE BLACK DAHLIA MURDER beschwören mit ihrem neuen Album "Ritual" nicht nur die ungezügelte Macht des Death Metal herauf, sie vermengen gekonnt gepflegtes Nerdtum mit schwarzer Magie und irre guten Songs, besser als jemals zuvor in ihrer Karriere. Album Nummer fünf zeigt die fünf aus Detroit in dermaßen guter Form, dass man es fast mit der Angst zu tun bekommt, und dass man meinen möchte, die Zahl des Teufels sei eben die Fünf. Klare Sache, dass wir Sänger Trevor Strnad zum okkulten Vampster-Ritual einladen und mit ihm munter drauf los brainstormen. Aber welches homoerotische Tourerlebnis das Schönste war, kann der Frontmann nicht beantworten. Bei so viel Auswahl...

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