Tag: 26. Oktober 2009

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PESTILENTIAL SHADOWS: In Memoriam, Ill Omen [ausgemustert]

Klischeekatalog, Checkliste. Bandname: Ja. Lateinischer Albumtitel: Ja. Dünne, drucklose Produktion, fehlende Bässe: Ja. Roher Black Metal mit einigen Melodieanleihen: Ja. 08/15-Riffs, die man schon x-mal gehört hat: Ja. Fehlende Innovation, null Eigenständigkeit: Ja. Dazugehöriges Statement, dass man sich von den frühen 90ern inspiriert fühle (gleichzeitig aber nicht im Geringsten an das Niveau der damaligen Bands herankommt): Ja. Engagement in anderen okkulten Black Metal-Projekten: Ja. Leider ereilt die 2003 gegründeten PESTILENTIAL SHADOWS aus Australien dasselbe Verdikt wie die mit ihnen verBandelten NAZXUL: "In Memoriam, Ill Omen" ist zwar solide gespielt, aber über die Durchschnittsmarke schießt auch dieses Album nicht heraus.

BOILER: Promo 2009 [Eigenproduktion] [ausgemustert]

Ein schlecht gesampletes Intro, danach eine dumpfe Brutal Death Orgie, welche die schlimmsten Klischees des Genres in übelster Art und Weise zelebriert. Ein schneller, aber haarsträubend unpräziser Drummer mit Duracellhasensnare, undefnierbares stumpfes Gitarrengeschredder. Dazu Vocals, wo Gefrognoise ein schnurrendes, quiekendes Schweinevieh trifft. Kann man Schweine mit Katzen kreuzen? Kotzt diese Kreatur im Flugzeug? Irgendwie will ich das genau so wenig wissen, wie ich wissen will, ob BOILER für die Herstellung dieser Promoscheibe drei oder vier Stunden gebraucht haben. Sorry, aber da höre ich mir im Eigenproduktionsbereich lieber GORECUNT an oder lasse mir am MOUNTAINS OF DEATH die Birne wegpusten. Das hat mehr Niveau.
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