Tag: 25. Juni 2009

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NEAERA: ´Omnicide – Creation Unleashed´ – neues Video ´Prey To Anguish´

NEAERA haben ein Video zum Song "Prey To Anguish" von ihrem aktuellen Album "Omnicide - Creation Unleashed" hochgeladen. Der Clip besteht aus Live-Aufnhamen des Albumrelease-Konzerts vom 29. Mai 2009 und kann hier angesehen werden:
NEAERA - "Prey To Anguish" im Vampster-Videportal.

Ein Interview mit der Band gibt es hier:
Interview bei Vampster - NEAERA: "Selbstzerstörung beginnt im Individuum".

NEAERA: Selbstzerstörung beginnt im Individuum

NEAERAs viertes Album "Omnicide - Creation Unleashed" ist nicht einfach  nur brutal, düster und pessimistisch, sondern zeigt zugleich eine Band, die nun endgültig erwachsen geworden ist. Stilmittel, die bereits auf dem Vorgänger "Armamentarium" im Ansatz Verwendung fanden, werden nun konsequent zu Ende geführt und kreieren einen erbarmungslos walzenden Sound, der sich vom bisherigen Schaffen der Münsteraner deutlich abhebt, dabei aber doch die musikalischen Wurzeln nie außer Acht lässt. Vor allem lyrisch blieb die Band ihrer Linie treu und spricht auf ihrem aktuellen Album eine ganze Menge sozialkritischer Themen an, die in unserer Gesellschaft mitunter viel zu wenig Beachtung finden. Schlagzeuger Sebastian nahm sich die Zeit, um mit mir auf elektronischem Weg ausführlich über die menschlichen Abgründe, den Teufelskreis Konsumgesellschaft und natürlich das aktuelle Album "Omnicide - Creation Unleashed" zu sprechen.

EPSYLON: The Gift [Eigenproduktion] [ausgemustert]

Der Melodic Metal von EPSYLON bietet durchaus einige gefällige Melodien. Der weibliche Gesang kommt gut, der männliche, der etwas klingt wie Hansi Kürsch mit Verstopfung, hat auch ein paar Momente. Das täuscht leider nicht darüber hinweg, dass die Produktion absolut kraftlos klingt, das Gitarrenspiel völlig uninspiriert und nervtötend ist und die Keyboards in den langweiligsten Kaufhaus-Sounds leihern. Da steckt einfach null Energie drin und selbst die schönen Passagen lullen irgendwann einfach nur noch ein. Vielleicht beim nächsten Mal zumindest ein bisschen Arsch treten und parallel die ganze Kohle nicht nur in ein fettes Booklet investieren, sondern auch in die Produktion - das wäre ein Anfang.

ATHEIST: ´Unquestionable Presence: Live At Wacken´ – Live-Album im Juli

ATHEIST veröffentlichen am 21. Juni 2009 das Live-Album "Unquestionable Presence: Live At Wacken". Für das Album wurde der Auftritt beim Wacken Open Air 2006 mitgeschnitten.
Cover und Tracklist von "Unquestionable Presence: Live At Wacken":
"ATHEIST  01. Mother Man
 02. Unquestionable Presence
 03. Your Life´s Retribution
 04. Enthralled in Essence
 05. Incarnation´s Dream
 06. Formative Years
 07. Brains
 08. And The Psychic Saw
Konzertfotos bei vampster: ATHEIST Wacken Open Air 2006

AUSTERE: To Lay Like Old Ashes [ausgemustert]

Das zweite Full Length-Album des 2007 gegründeten australischen Duos bietet mit einigen Keyboards unterlegten, melodiösen Black Metal, der gnadenlos dem in der Dusche schreienden Varg nacheifert (ja, er ist jetzt nicht mehr dort, ich weiß) und auch die eine oder andere Suicidal Black Metal-Anleihe mit sich bringt. Flächig und episch angelegt erinnern AUSTERE zeitweise auch an BROCKEN MOON. Leider fehlt es den Songs trotz kurzer Clean Gesang à la PRIMORDIAL-Akzent im Titeltrack komplett an Wiedererkennungswert und das zwanzigminütige Monotoniemanifest "Coma II" hält leider, was sein Name verspricht. Immerhin ist die Produktion und das spielerische Handwerk für Genreverhältnisse in Ordnung. Trotzdem nur was für noch lebende Allessammler unter den Suicidal Black Metal-Fans...

CONSPIRACY: Concordat [ausgemustert]

Vorschusslorbeeren sind im Falle von CONSPIRACY verschwendet. Das Mastering von Andy LaRocque nützt bei dieser dumpfen Produktion, die wohl gewollt so schlecht ist, nichts mehr. Der Höhenregler klemmt unter 666 Hz, vom Bass hört man nix, obwohl Mastermind Alex "Al Hazred" früher bei MELECHESH Bassist war. Vom Können der ehemaligen Arbeitgeber merkt man "Concordat" trotz einiger entfernter Fingerzeige zu deren alten Zeiten indes nichts an. Zerfahrene Songs, die halbwegs ordentlich gespielten Heavy, Thrash, Melodic Black und Death Metal-Riffs in sich vereinen. Das nette Gitarrensolo in "Die In Style" rettet das zweite CONSPIRACY-Album nicht. Es erstickt unter den Vorschusslorbeeren in dumpfer Belanglosigkeit.

BREWTALITY: Thrashed [Eigenproduktion] [ausgemustert]

Aus dem nördlichen Bayern kommen BREWTALITY und spielen Thrash Metal der alten Schule. Der erste Schwachpunkt ist schnell ausgemacht: Sänger Tobias Markl. Mit seinem etwas gepressten Gesang und der doch recht eigenwilligen und eintönigen Melodieführung kann er nicht überzeugen. Auch die meist überlangen Songs stecken noch in den Kinderschuhen und sind langatmig. Thrash muss knackig und mitreißend sein, dies ist auf "Thrashed" nicht der Fall. Ebenso könnte die Produktion viel mehr Druck vertragen.
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