Ein gleißend-greller Soundbrei stürzt sich aus den Boxen. Die Produktion von BALROGs drittem Album "Ars Talionis - The Art of Retaliation" kann nur als Katastrophe bezeichnet werden. Irgendwo im Klangchaos lässt sich wirres Black Metal-Geholze vermuten, doch selbst ein interessanter Beginn wie in "The Left Hand of God" ersäuft in den sich überschlagenden Tonwellen. Trotz Erfahrung bei prominenten Truppen wie ABORTED, verhaspelt sich das französische Duo hier und da und der zeitweise hysterische Gesang überzeugt ebenfalls nicht. Weder mit dem eigenen Material noch mit dem Covern von DEICIDE und BATHORY hinterlassen BALROG einen bleibenden Eindruck und somit wandert diese Akustikgrütze ohne Umschweife in die Ausmusterungstonne.
Mauser hat die Gerüchte um seinen Ausstieg bei VADER offiziell bestätigt. Er hat VADER verlassen und will sich künftig seiner neuen Band UNSUN widmen: "Im vergangenen halben Jahr war ich mit meiner neuen Band UNSUN schwer beschäftigt und konnte dadurch meine Dienste in beiden Bands nicht vernünftig erfüllen. Ich ahnte, dass der Tag kommen würde, an dem ich mich für eine der beiden Bands entscheiden müsste und nun wo die Veröffentlichung des ersten UNSUN Albums "The End Of Life" sowie jede Menge Promoarbeit ansteht, ist es so weit.
"Revenge" scheint tatsächlich die Rache von "Demo 2006" zu sein, denn das Gefühl eines akustischen Déjà-vus ist überwältigend. Noch immer ist die Produktion dumpf und matschig, noch immer sind nicht alle Gitarren gestimmt und wenn sie als etüdesker Dünnbrettlead auftauchen, werden die Nerven arg strapaziert. Mindestens ein Gitarrist bei CRAVING kann allerdings was und brilliert nicht nur im Opener nach etwa drei Minuten mit astreiner, geiler Solo-Arbeit. Ansonsten kann man zu "Revenge" wenig mehr Löbliches sagen als zum "Vorgängerdemo". CRAVING betätigen sich als Wiederholungstäter, eine positive Weiterentwicklung sucht man vergebens. Zu übereilt, zu unüberlegt, zu unentschieden wirken die Songs. Man kann nur hoffen, dass die Black Metaller in Zukunft nicht nur die handwerklichen Mankos vor den Aufnahmen beheben...
BLOODBATH haben zu ihrem kommenden Album "The Fathomless Mastery" eine Webseite eingerichtet, auf der es Songausschnitte, einen Blog und weitere Infos zum Album gibt: Infoseite zu BLOODBATH: "The Fathomless Mastery" Das Album wird am 6. Oktober 2008 veröffentlicht.
Martin Eric Ain und Tom Gabriel Fischer haben auf der MySpace-Seite von CELTIC FROST bekannt gegeben, dass die Band nicht mehr existiert. Nachdem Fischer im Mai 12008 ausgestiegen war, hatten die verbleibedenen Mitglieder Eric Ain und Franco Sesa verkündet, dass sie unter dem Namen CELTIC FROST weder Musik veröffentlichen noch Konzerte geben wollen - gleichzeitig betonten sie aber, dass die Band nicht offiziell aufgelöst sei. Nun haben sich die Musiker doch entschlossen, die Band zu Grabe zu tragen.
QUEEN + PAUL RODGERS veröffentlichen am 12. September 2008 ihr neues Album "The Cosmos Rocks". Die Single "C-lebrity" ist bereits erscheinen, anhören kan man den Song hier: QUEEN bei MySpace Kurze Ausschnitte aus den Songs des Albums gibt es hier: QUEEN bei JPC
Nach WARREL DANE nun hat nun auch JEFF LOOMIS sein erstes Soloalbum veröffentlicht. Und auch der Gitarrist der Seattle-Metaller liefert mit seinem Alleingang Qualität ab.
Heute, am 10. September 2008, wird die deutschsprachige Ausgabe der Autobiografie "Slash" veröffentlicht, in der ex- GUNS ´N´ ROSES- und VELVET REVOLVER-Gitarrist Slash von den Höhen und Tiefen seiner Musikerkarriere erzählt.
Unterstützt wurde Slash beim Schreiben von Anthony Bozza. Bozza gehörte zum Autorenstamm des amerikanischen Rolling Stone und hat Bücher über INXS, Eminem und Tommy Lee veröffentlicht. "Slash" erscheint im Rockbuch-Verlag, das Buch hat über 500 Seiten und kostet 24,90 Euro.
Für Progressive Metal zu geradlinig, für Power Metal zu verkopft, für, für Epic Metal zu wenig bombastisch, für Melodic Metal zu ausladend, für True Metal zu gefühlsbetont. Das Alles könnte man auch positiv formulieren, aber bei den Italinern OVERTURES ist das Glas eher halb leer, als halb voll. "Beyond the Waterfall" klingt nicht unsympathisch, Musik und Umsetzung sind gut, der Gesang geht in Ordnung und einige schöne Ideen und Songteile sind vorhanden. Insgesamt ist dieses Album aber zu wenig spannend, als dass man längerfristig daran hängen bleiben würde.