Tag: 17. November 2007

35 Beiträge

SICK CITY: Nightlife [ausgemustert]

Emo, oder was? Was SICK CITY aus Kanada auf ihrem aktuellen Album „Nighlife“ liefern, klingt wie zig andere Bands aus den aktuellen Charts und ist trotz handwerklicher guter Umsetzung einfach nur austauschbar. Das geht beim ersten Titel "Antoinette" los und hört auch nicht wirklich auf, bis der 13. Titel verklungen ist – von ein paar kurzen Instrumentalpassagen wie dem Mittelteil von "The Heist" und dem überraschenden Piano-Klassik-Einschub in "Tora, Tora, My Dear Tora" einmal abgesehen. Die Gitarren schrammeln geradlinig vor sich hin, der Gesang zerrt zwischen nölig ("Islands", "Moving, Not Moving Forward") und süßlich poppig ("City Lights") an den Nerven. Ausflüge in den gemäßigten Screamo-Bereich gibt es gratis obendrauf. Vielleicht funktioniert das live besser, wenn sich zwangsläufig ein paar mehr Ecken und Kanten ergeben. Auf Platte klingt der Drive so gewollt eingängig, dass man den Player direkt wieder abschalten möchte.
blank

POWER: Rock´n´Roll and Hail to the king baby!

Für ihr zweites Album "Roll The Dice" haben die Kölner Zombie-Trasher POWER einen Deal mit STF Records ergattern können. Kein Wunder, konnte man sich doch im Vergleich zum Vorgänger "Thrashblitz" in allen Belangen steigern. Grund genug den Untoten ein paar Fragen zu stellen. Ich hatte das Vergnügen, mich am Tag der Release-Party zur neuen CD mit Shouter Steff aka Maxwell S. Hunter zu unterhalten.

XICON: Theogony [ausgemustert]

Die Schweizer XICON bestehen mittlerweile auch schon seit 1998, mir war die Truppe allerdings unbekannt. Musikalisch liegt das Quintett irgendwo zwischen SAMAEL und THE KOVENANT, haben jedoch einen schwachen Sänger in ihren Reihen, der "Theogony" nicht gerade positiv auf den Hörer wirken lässt. Und gerade bei einem grooveorientierten Industrial-Dark-Metal-Sound sollte dieser den einfach gehaltenen Tracks das letzte Etwas geben. Die Produktion ist als ordentlich einzustufen, Tanzflächen füllende Hits gibt es leider nicht und nur "Flesh And Smoke" tendiert in diese Richtung und hier sollte die Band in Zukunft ansetzen.

DEMIRICOUS: Two (Poverty) [ausgemustert]

Nach dem Debütalbum "One" kommt nun "Two (Poverty)" der amerikanischen Thrasher DEMIRICOUS auf den Markt. Dieses Album ist genauso überflüssig wie der Vorgänger. Thrash Metal mit unüberhörbaren SLAYER-Anleihen, leichtem Hardcore-Einschlag und einer gewissen Punk-Attitüde. Die Umsetzung ist zu 90 Prozent langweilig und nur selten wartet die Band mit interessanten Ansätzen auf. Auch bezüglich der Produktion haben DEMIRICOUS keine großen Fortschritte machen können.

HELLHAMMER: Re-Release der Demos von 1983 im Februar 2008

Im Februar 2008 werden die HELLHAMMER-Demos "Death Fiend", "Triumph of Death" und "Satanic Rites" zum ersten Mal seit ihrer Tape-Veröffentlichung von 1983 wiederveröffentlicht. Alle Demos wurden unter Verwendung der Master-Tapes neu gemastert. Sowohl die Doppel-CD-, als auch die Gatefold-Triple-Vinyl-Veröffentlichung enthalten unbekanntes und unveröffentlichtes Material und Fotos. Zudem wird auch eine Tief-Preis-Einfach-CD-Version in den Läden stehen.
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner