Eine Empfehlung kann für "Mit Leib und Seele" nicht ausgesprochen werden. Sicher werden SCHANDMAUL-Fans sich irgendwie mit dem Album anfreunden können und eine Reihe von hörenswerten Songs vorfinden. Verglichen mit den letzten beiden Alben aber fällt das Urteil für das fünfte Studioalbum der Münchener leider ernüchternd aus.
Klasse Songs, eine fette Produktion und humorvolle Samples machen "Damage King" zu einem Album, welches sich Leute, die sich in der Schnittmenge von Doomcore, Death´n´Roll und ein wenig Stoner Rock zuhause fühlen, nicht entgehen lassen sollten.
"Good Mood" ist ein schönes, leicht verdauliches und doch keineswegs anspruchsloses Album. Wenn man denn mit instrumentaler Gitarrenmusik generell etwas anfangen kann und dabei mehr Wert auf griffige Melodien als Gefrickel legt, ist die Anschaffung von "Good Mood" keine schlechte Idee - vorausgesetzt man ist bereit, sich auf die recht langweiligen, programmierten Drums einzulassen.
"Tales Along This Road" ist an und für sich ein gutes Album, allerdings ein wenig einseitig ausgefallen und reicht deshalb nicht ganz an den Vorgänger heran, auch wenn es Momente enthält, in denen sich KORPIKLAANI stärker denn je präsentieren.
Melodischer Hardrock, der unterhaltsam, jedoch nicht mitreißend ist. Man kann ihn problemlos genießen, während man Geschirr abtrocknet und eine Hirnoperation durchführt, ohne Angst vor plötzlichen Luftgitarrenattacken haben zu müssen.
Die Schweizer Death Thrasher CERBEROS haben sich in ALL REMAINS INSANE umbenannt. Da Paride und Alex die Band verlassen haben, suchen die Jungs nun neue Mitstreiter für Bass und Gesang. Infos gibt es auf der neuen Website der Band.
KEEP OF KALESSIN liefern mit "Armada" nicht nur die Black Metal-Überraschung des Jahres, sondern auch ein Album, das den Hörer bereits beim ersten Durchlauf in heißer Liebe entflammen lässt.