"Töte Alles" versteht es, phasenweise eine enorm beklemmende Atmosphäre aufzubauen, die leider hin und wieder durch unmotivierte Elektrobeat-Ausflüge in die Belanglosigkeit abgetragen wird.
PAIN OF SALVATION machten an diesem Abend alles richtig und sorgten dafür, dass wohl niemand die Zeche Carl mit dem Gefühl verlassen musste, zu viel bezahlt zu haben für den gebotenen Gegenwert. Damit legten sie allerdings auch die Messlatte für zukünftige Konzerte sehr hoch: PAIN OF SALVATION-Auftritte mit einer Spielzeit von weniger als zweieinhalb Stunden werden von nun an für viele unvorstellbar sein.
Wer VENI DOMINE auf den ersten drei Scheiben mochte findet keine Ausrede, diese Scheibe ist dann ein Pflichtkauf. Wer auf anspruchsvollen epischen, stark doomigen Metal mit progressivem Touch steht sollte der Band eine Chance geben.
Diese Zusammenstellung von Demos ist ganz klar ein Stück Musikgeschichte, für alle Doomer und erstrecht die PENANCE-Fans, ein Geschenk und Pflichtkauf. Aber auch Freunde des 80er US-Metal finden hier ein Stück Zeitgeschichte und lassen die guten alten Zeiten (ja ja...) wieder aufleben
Beeindruckend ist höchstens die irrwitzige Konsequenz, welche die kindischen Musiker an den Tag legen. 33 Minuten mit so einem Quatsch zu füllen? Alle Achtung!
Mit END OF GREEN und MAJESTY haben die Veranstalter der NIGHT OF POWER zwei weiter Bands auf dem Billing, zwei Underground-Acts und der Headliner werden in Kürze bekannt gegeben. Stattfinden wird die NIGHT OF POWER am 15. Oktober in der I-Park Halle in Klingholz (Giebelstadt bei Würzburg).
Die italienischen Tech-Thrash-Deather INFLICTION haben einen Vertrag bei Cruz del Sur Music unterzeichnet, worüber Anfang Oktober "The Silencer" erscheinen wird. Für den Gesang ist auf dem zweiten Album der Truppe NIGHT IN GALES-Sänger Björn Goosses verantwortlich. Die elf Songs bringen es auf eine Gesamtspielzeit von 45 Minuten.
Mit "Sakada" hat Ex-CRIMSON GLORY-Sänger MIDNIGHT seinen Fans nach 15 Jahren Wartezeit alles andere als ein einfach zu verdauendes Werk vorgesetzt. Doch wer hätte schon ernsthaft daran geglaubt, dass dieser Mann ein gewöhnliches Metal-Album abliefern würde. Zu seiner Musik mag man nun also stehen, wie man will, nicht zu leugnen ist hingegen, dass MIDNIGHT eine sehr eigene und interessante Persönlichkeit in unserer Szene darstellt. In einem ca. einstündigen Gespräch ließ er uns, wenn auch ordentlich erkältet, an seiner Welt etwas teilhaben.
STREAM OF PASSION ist der Name der neuen Band um AYREON-Mastermind Arjen Anthony Lucassen. Zwei Gründe führten zum neuen Projekt: 1. Um dem Talent der mexikanischen Sängerin Marcela Bovio eine Plattform zu geben und 2. weil Arjen nach 10 Jahren zum ersten Mal wieder eine Band gründen wollte. Nähere Infos zu STREAM OF PASSION sind auf der offiziellen Homepage der Band zu finden.
Aufgrund von "anrüchigen Inhalten" und Texten, "die die Kirche durch den Kakao" ziehen, weigert sich das von der Band ursprünglich für die Produktion der CD ausgewählte Presswerk, das neue Album von ABROGATION zu erstellen. Aus diesem Grund wird sich die Veröffentlichung der neuen Scheibe weiterhin verzögern.