Monat: Juni 2000

104 Beiträge
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EYECTOR: Ruta Al Fin Del Mundo [Eigenproduktion]

Ihr wollt eine CD, die Metal atmet und schwitzt? Eine, die Metal erntet und sät? Ihr seid exotischen geographischen Experimenten nicht abgeneigt? Dann habe ich was für euch! Aus dem fernen Argentinien präsentieren EYECTOR ihr Debüt "Ruta al fin del Mundo". Traditioneller, melodischer Heavy Metal, der genug Raum zum Atmen hat, instrumentale Ausflüge genauso honoriert, wie die fein ausgearbeiteten spanischen Refrains. Genau so soll Metal sein.
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DARK AVENGER: Dark Avenger

Erleichterung. Es gibt also doch noch Bands, die aus altbekannten Zutaten eine originelle, frische Scheibe basteln können. Die Brasilianer, deren Debüt-Album mit zweijähriger Verzögerung nun auch offiziell in Europa erscheint, verarbeiten Einflüsse von IRON MAIDEN oder (Überraschung!) MANOWAR zu einem eigenständigen, seltsam vertraut anmutenden und trotzdem unbekannten Auftritt.
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DEICIDE: Insineratehymn

Fans von den Florida-Boys können bei diesem Werk bedenkenlos zuschlagen. Glen Bentons Vocals sind brutal wie eh und je, die Drums kompromisslos auf den Punkt gespielt, die Gitarrenarbeit der Hoffman-Brüder killt und das Ganze ist mit einer fetten Produktion von Jim Morrison versehen.
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WITH FULL FORCE zu Ende

So, das war es nun also, das WFF 2000. Wie schon im letzten Jahr war alles sehr relaxt, die Security war freundlich, die Bandauswahl war ganz gut und die Headliner IRON MAIDEN am Freitag und SLAYER am Sonntag konnten voll überzeugen. Schade nur, dass das Wetter nicht mitgemacht hat. Wind, Kälte und Regen gehören eben nicht zu den optimalen Festival-Bedingungen. Wir hatten trotzdem viel Spass und werden hier in Kürze unseren Bericht mit einigen Impressionen präsentieren.

MYSTIC CIRCLE nun bei Massacre

Die bösen Wormser Black Metaller MYSTIC CIRCLE haben nun bei Massacre Records unterschrieben. Nach dem bereits auf dem letzten Album "Infernal Satanic Verses" neue Einflüsse verbraten wurden, soll dies auf dem im Frühjahr 2001 erscheinenden Album weiter ausgebaut werden. Produziert wird wieder im Commusication Studio mit Gerhard Magin (Theatre Of Tragedy, Crematory...).
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SIGMA: Sigma

Also das Cover sieht ja schon mal ganz toll aus. Auch eine Art, auf sich aufmerksam zu machen. SIGMA kommen aus Italien und spielen: Na? Na, wer kommt drauf? Richtig! Melodischen Speedmetal mit vielen Keyboard-Einlagen und melodischem Gesang. Und sie machen ihre Sache recht ordentlich, vor allem die Gitarrenarbeit ist sehr variabel und phantasievoll, alle Leads sind klasse ausgearbeitet und heben sich wohltuend von der Masse ihrer Landsleute ab...
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SEVEN WITCHES: City Of Lost Souls

Ein Titel fasst die Quintessenz diese Scheibe sehr schön zusammen: das EXCITER-Cover "Pounding Metal" (im Original auf "Violence & Force" vertreten) zeigt, wofür die sieben Hexen stehen: stampfender, unkomplizierter US-Power Metal. Allzu unkompliziert allerdings. Ein langweiliges Album. Würde ich mir nicht kaufen...
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ANTAGONIST: Perfect Human Comprehension [Eigenproduktion]

Dass es sich hier um erfahrene Musiker handelt merkt man schon nach der ersten Minute. Ein Riffgewitter jagt das andere, untermalt mit den sehr variablen, aggressiven Hate- Vocals von Sänger Michael Simon. Teilweise erinnert mich der Gesang an Obituarys John Tardy oder alte Benediction. Der sehr kompakt spielende Schlagzeuger Andre unterstreicht durch powervolles, abwechslungsreiches Drumming den brutalen Stil (aber immer technisch auf einem hohen Niveau) von ANTAGONIST.

TENHI: Verwundert über die WGT-Besucher

Erstaunte Gesichter bei den Finnen von Tenhi, die extra für ihren Auftritt auf dem Wave-Gotik-Treffen aus ihrem Heimatland angereist waren. Nachdem die Parkbühne wegen der Pleite der Veranstalter abgebaut war, beschloß man nach längeren zähen Verhandlungen ein spontanes Akustik-Konzert im "heidnischen Dorf" zu veranstalten, welches nur durch Mund-zu-Mund Propaganda publik gemacht wurde. Auf Grund mangelnder Sicherheit, dem übermäßigen Met-Genuß des Publikums und der Anwesenheit von Extremisten beider Lager (die sich wohl durch den darauffolgenden Death In June Auftritt berufen fühlten), mussten TENHI zum Leidwesen der fast 2000 anwesenden Zuschauer beim zweiten Stück ihren Auftritt abbrechen. Verwundert machten sich Tenhi auf den Heimweg und meinten lediglich, daß es Militanz bei ihnen in Finnland nur unter den extremen Tierschützern gäbe...
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