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STRIDSMENN

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STRIDSMENN: Stridsmenn [ausgemustert]

Ein umgekehrtes Norwegenflaggenkreuz, ein Windintro, ein Song, der "Nattestid" heißt. STRIDSMENN - die Fusion aus zwei Soloprojekten Arnjeirs (BORGARHOLT und AUSTKRIGAR) - erschlagen einen krass hart mit Innovation und Eigenständigkeit. Im Rauschewald wird meist unpräzis im 6/8-Defaultmodus getrommelt und die Norweger haben vermutlich eine alte Scheibe von IMMORTAL und eine von TAAKE zuhause, die als Ideenvorlage gelten sollen. 08/15 Schwarzmetallriffs, flaches Kreischen und Songs, die sich kaum voneinander unterscheiden. Da nützt auch akustisches Gezupfe nichts - "Stridsmenn" ist Langeweile in Reinkultur, trotz "Made in Norway"-Stempel. Hoffentlich hat Arnjeir nicht noch mehr Soloprojektleichen mit Fusionsgelüsten im Keller.

POSTHUM: Posthum [ausgemustert]

STRIDSMENN war wohl die Vorwarnung, mit dem Debüt der 2004 gegründeten POSTHUM wird es zur traurigen Gewissheit: "Made in Norway" ist kein Gütesiegel mehr für Black Metal. Statt Qualität bieten POSTHUM langgezogenes Akkordhalten in vorhersehbarer Manier. Sehr simpel gehalten rattert das Trio in "Lair Torture" lieblose BURZUM-Parallelen hinunter und langweilt während der gesamten Spielzeit mit 08/15-Riffkost. Da nützen auch die Geigenklänge mit Akustikgeschrummel in "Sacrificed" nix mehr. Spielerisch und produktionstechnisch geht "Posthum" in Ordnung, ansonsten eindeutig was fürs wiedererkennungsfreie Grab der Durchschnittsveröffentlichungen ohne Auferstehungsoption.
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