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OCTINOMOS

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STENCH OF STYX: The Serpent Aeon [Eigenproduktion] [ausgemustert]

Trotz Mitwirken von Cypher D. Rex (GEIST) liefern die Bielefelder STENCH OF STYX ein lausiges Debütalbum ab. Die Produktion ist dumpf und hört sich teilweise nach schlecht komprimierten Mp3s an ("Thy Earth", "I Am Wasteland"). Weder das grausige Hi Hat-Gerassel noch die vereinzelten OCTINOMOS-Parallelen ("Tidal Blessings") lenken von den absolut belanglosen, rohen Black Metal-Songs ab, die das Quartett hier runterleiert. Variationen punkto Geschwindigkeit retten hier ebenfalls nix mehr und "The Serpent Aeon" bleibt durchgehend langweilig. Definitiv keine Schlange für eine neue Ära, sondern eher eine, die sich ganz schnell zurück ins Unterdurchschnittlichgehölz verkrümeln sollte.

SORATH: Vivimos En Perpetua Guerra [ausgemustert]

1993 gegründet präsentieren SORATH 2003 ihr drittes Full-Length Album "Vivimos En Perpetua Guerra". Die Demos davor stellen sicher, dass spielerisch bei den Tschechen ordentlich gearbeitet wird. Mit TROLLECH war das Quartett früher verbandelt, was dann wohl die fröhliche Melodiosität des gebotenen Black Metals erklären mag. Auch Paralleleln zu OCTINOMOS sind nicht von der Hand zu weisen. Anders als die beiden genannten Bands schaffen es SORATH jedoch nicht, mit ihrem Material zu fesseln. Egal welche Klischees lyrisch abgehandelt werden, die Mucke rasselt an einem vorbei und ist sogleich wieder vergessen. Nur für Leute, die die Osterweiterung ihrer Schwarzmetallsammlung mit Durchschnittskost abhandeln wollen...

ALVERG: Elde [ausgemustert]

Trotz Herkunftsland Norwegen und einer kalt-rauen Produktion zündet das Debütalbum ALVERGs einfach nicht. Das titelgenannte Feuer fehlt hier einfach, wenn das Duo gesichtslosen Midtempo-Black Metal mit der einen oder anderen OCTINOMOS und BURZUM-Anleihe runternudelt. Ideenarmut greift um sich, dazu kommt ein eklatanter Mangel an Eigenständigkeit. Die Riffs 1000mal schon gehört, der Kreischgesang platt, die Songs nichtssagend. Spielerisch gehen ALVERG noch knapp in Ordnung, aber um "Elde" aus dem Gedächtnis zu löschen, genügt ein Regentropfen.

CELESTIAL BLOODSHED: Cursed, Scarred and Forever Possessed [ausgemustert]

Das Herkunftsetikett "Norwegen" steht nicht zwangsläufig für hohe Black Metal-Qualität. Beweis hierfür sind auch CELESTIAL BLOODSHED, welche mit "Cursed, Scarred and Forever Possessed" etwas mehr als eine halbe Stunde langweilen. In einer dumpfen, rohen Produktion mit penetranten Bassdrums ergötzt sich das Trio an Endloswiederholungsschleifen durchgenudelter 08/15-Riffs. Offenbar lagen sowohl OCTINOMOS - als auch BURZUM-Scheiben mal bei den Norwegern im CD-Player, aber von deren Klasse sind CELESTIAL BLOODSHED himmelweit entfernt. Denn hier gibts nur satanischen Schwarzmetall mit Gähngarantie...
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