BAD COMPANY [Filmkritik]

Die erste Zusammenarbeit von Regisseur Joel Schumacher "Flatliners", "Batman Forever") und Starproduzent Jerry Bruckheimer ("Pearl Harbor", "Armageddon") ist so oberflächig, flach und langweilig gestrickt, dass es nicht einmal mehr Spaß macht, sich hier einen tollen Verriss auszudenken.

Ganze neun Tage bleiben dem C.I.A., um aus dem abgebrannten HipHop-Bruder Jake einen schneidigen, aalglatten Top-Agenten zu trimmen, der im internationalen Waffenhandel eine gestohlene Atombombe zurückerwerben muss, die Amerika bedroht. Alles klar? Mit „Bad Company“ spült es einen weiteren Vertreter jener Filme in die Kinos, die in den USA nach dem 11. September 2001 erst einmal in der Warteschleife landeten. Ein knappes Jahr später ist es wieder okay, auf der Leinwand mit Bombenanschlägen und Terrorszenarien zu hantieren – zumal sich das hier vorgeführte Feinbild interessanterweise nahtlos in die neue Befindlichkeit des Landes fügt. Bärtige Araber und russische Mafiosi bedrohen die zivilisierte Welt – da mutet es beinahe wie eine bizarre Fußnote an, dass „Bad Company“ der letzte Film war, der in den Türmen des World Trade Center gedreht wurde. Diesmal ist es Oscar-Preisträger Anthony Hopkins („Das Schweigen der Lämmer“), der sich nicht zu schade ist, an der Seite von Chris Rock („Saturday Night Live“, hier bestenfalls ein Eddie Murphy für Arme) in dieser minderwertigen Actionklamotte mitzumischen. Die erste Zusammenarbeit von Regisseur Joel Schumacher („Flatliners“, „Batman Forever“) und Starproduzent Jerry Bruckheimer („Pearl Harbor“, „Armageddon“) ist so oberflächig, flach und langweilig gestrickt, dass es nicht einmal mehr Spaß macht, sich hier einen tollen Verriss auszudenken.

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