Secret Discovery, Bochum, Bochum Total!, 19.06.1999

Bericht vom Abschiedskonzert nach dem Abschiedskonzert

Eigentlich wollten Secret Discovery sich ja schon abgemeldet haben und über neuen Projekten brüten. Aber nun gab es so eine Art Abschied nach dem Abschieds-Konzert auf dem Bochum Total ´99! Will man da meckern? Bestimmt nicht – eine von Deutschlands besten Gothic Metal-Bands live zu sehen ist immer ein Erlebnis. So ging’s dann auch stimmungsvoll los, mit der kürzesten Vorband, die ich je gesehen habe. Der Besitzer der Bochumer Zeche und noch jemand (hab ich nicht erkannt) spielten 5 Min. Didgeridoo-Sounds. Gute Zirkularatmung, aber leider sehr laue Technik.

Genug gefachsimpelt kommen wir doch mal zum Hauptact. Spielfreudig waren Secret Discovery ja schon immer und das sie tolle Songs haben, dürfte auch bekannt sein. Klar, ich muss hier wohl auch nicht mehr so viel über Instrumentierung oder sowas erzählen, die sollten (und haben) sie nach all den Jahren beherrschen. Mir persönlich fehlte auf der Set-List noch „American Lifestyle“ aber was will ich meckern wenn’s stattdessen „Colour my Life“, „Slave to the Rhythm“ oder auch „Another Life“ gibt?

Also, gutes Wetter, tolle Band, tolle Songs – was gibt’s mehr zu sagen? Achso, das posen haben sie nicht verlernt (na da haben wir doch Glück gehabt), die Hoffmann-Brüder haben kurze (kürzere) Haare und leider wurde die griechische Hirtenjacke zu Hause gelassen. Das war aber auch der einzige Kritikpunkt und so konnten sich die Zuschauer nach 75 Min. guter Musik und einem finalen „Hello Goodbye“, endlich wieder ihren Kaltgetränken zuwenden. Prost!

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