WITHERING SURFACE: Workaholics, Biertrinker und Danish Dynamite

WITHERING SURFACE haben mit ihrer aktuellen "Walking On Phantom Ice" ein ordentliches Stück melodischen Death Metal abgeliefert, welche sich keineswegs vor den letzten Alben von IN FLAMES, DARK TRANQUILLITY, SOILWORK und Co. verstecken muss. Auch ich habe die Scheibe abgefeiert und daher Bandchef Michael H. Andersen via eMail auf den Zahn gefühlt.

WITHERING SURFACE haben mit ihrer aktuellen Veröffentlichung Walking On Phantom Ice ein ordentliches Stück melodischen Death Metal abgeliefert, welche sich keineswegs vor den letzten Alben von IN FLAMES, DARK TRANQUILLITY, SOILWORK und Co. verstecken muss. Auch ich habe die Scheibe abgefeiert und daher Bandchef Michael H. Andersen via E-Mail auf den Zahn gefühlt.

Hi Michael! Gratulation zu eurem neuen Album Walking On Phantom Ice. Ich hatte zuvor noch nie was von WITHERING SURFACE und euren anderen Outputs gehört. Kannst du mir etwas über die Geschichte der Band und die anderen Alben, die ihr aufgenommen habt erzählen?

Die Band wurde gegen Ende 1994 gegründet und existiert so nunmehr seit sieben Jahren. Wow, wie die Zeit vergeht. Ich hatte in einer Hardcore/Thrash-Band gesungen und als der Death Metal mein Herz entflammte wurde diese schnell langweilig für mich. Also kontaktierte ich einige Leute von der lokalen Szene, um eine Death Metal Band zu gründen. Wir tendierten zunächst in Richtung IN FLAMES, SENTENCED, DEATH und besonders AT THE GATES. Jedoch hatte jeder von uns viele andere Ideen und wir waren sehr ehrgeizig. Unser erstes Material war ein bisschen vertrackt und beinhaltete zu viele verschiedene Stile. Nachdem es die Band etwa ein halbes Jahr gab, spielten wir unser erstes Konzert am 01. April 1995 als Vorgruppe von INVOCATOR. Und dann verlief alles sehr schnell. Wir spielten viele Konzerte, nahmen im Sommer 1995 das Demo-Tape „Unique“ auf und bekamen Anfang 1996 einen Deal über zwei Alben bei Euphonious Records. Ende 1996 begaben wir uns nach Göteborg ins Studio Fredman, um das Debütalbum „Scarlett Silhouettes“ einzuspielen. Ursprünglich wollten wir das Debütalbum im Abyss Studio aufnehmen, jedoch hatte Peter Tägtren den Termin abgesagt, da er mit MARDUK auf Tour gehen musste. So haben wir Frederik Nordström vom Studio Fredman angerufen und dort gebucht. Eigentlich dachten wir Fredman wäre zu teuer und hatten deshalb das Studio erst gar nicht kontaktiert. Jedoch bekamen wir ein wirklich gutes Preisangebot und der Rest ist Geschichte. „Scarlett Silhouettes“, welches melodischen Death Metal mit einer schönen dunklen Atmosphäre beinhaltete, wurde auch für den japanischen Markt lizenziert. Danach tourten wir in Deutschland mit NIGHT IN GALES und in Skandinavien mit DIMMU BORGIR und OLD MAN’S CHILD. Dadurch machten wir viel Promotion für die Band.

Anfang 1998 enterten wir erneut das Studio Fredman. Auch diesmal wurde das Album von Frederik Nordström produziert. Die Co-Produktion übernahm Anders Fridén von IN FLAMES. Die Scheibe wurde „The Nude Ballet“ genannt und musikalisch gesehen war es technischer und nicht mehr so düster im Gegensatz zum Debüt. Auf dieser Platte begann ich langsam damit mehr mit meiner „normalen“ Stimme zu experimentieren. „The Nude Ballet“ wurde Ende 1998 in Dänemark und 1999 in anderen Ländern veröffentlicht. Erneut bekamen wir eine Lizenz für Japan. Anschließend wurde WITHERING SURFACE für den dänischen Grammy in der Rubrik „Hard Rock“ nominiert und wir spielten auf dem Roskilde Festival.

Wer sind im Moment die Mitglieder von WITHERING SURFACE? Bitte stelle doch mal jeden Musiker der Band vor und erzähl mir wie ihr zueinander gefunden habt.

Allan (Gitarre), Kaspar (Bass) und ich sind der Kern von WITHERING SURFACE. Wir sind sozusagen die Gründungsmitglieder. Ich kannte Allan schon vor WITHERING SURFACE und Kaspar traf ich auf ein paar Konzerten. Als ich dann die Band gründete war es klar, dass ich zu diesen beiden Kontakt aufnehme. Nikolaj, unser Schlagzeuger, kam Ende 1998 zu WITHERING SURFACE. Wir haben ihn auf einem Gig von uns mit Sessiondrummer getroffen, bei welchem wir auch bekannt gaben, dass wir einen festen Drummer suchen. Nach dem Konzert kam er zu uns und meinte, er wäre bereit für den Job. Morten, unser Keyboarder, ist ein alter Freund der Band. Wir fragten ihn Anfang 1999, ob er nicht als Sessionkeyboarder zu Band hinzustoßen möchte und schnell wurde er ein festes Mitglied. Jacob, unser zweiter Gitarrist, ist ebenso ein alter Freund von WITHERING SURFACE und wie Morten fragten wir bei ihm als Sessionmusiker für Gigs und Studioaufnahmen an. Das war Ende 2000 und nun ist auch er ein vollwertiges Bandmitglied.

Allan ist 26 Jahre und macht ein Studium zum Mediengestalter. Nebenher arbeitet er für eine Medienfirma. Außerdem spielt er noch Gitarre bei THORIUM (Death Metal) und PARKINSON (Industrial). Kaspar wird bald 27 und arbeitet mit alten/behinderten Menschen. Er spielt noch Bass bei PARKINSON und RAINFULL YEARS (Gothic). Morten ist 26 und wird in ein paar Monaten das erste Mal Vater. Er arbeitet bei einer Medienfirma. Nikolaj ist 24 und spielt ab und zu bei einer namenlosen Garage Rock Band. Jacob ist 25, studiert an der Universität Theologie und ist noch Gitarrist in der Rock Band SOLSKAER. Ich bin 26, habe eine entzückende Tochter, Elizabeth, die nun eineinhalb Jahre alt ist. Ich bin am gesetztesten von der Band mit Familie und Freundin… . Außerdem arbeite ich als Verkaufsmanager für MNN (Independent Musikvertrieb und Plattenfirma), betreibe meine eigene Firma Mighty Music, bin Mitherausgeber vom Mighty Magazin und singe bei THORIUM.

Euer neues Label ist COPRO RECORDS aus England. Wie seid ihr an diesen Deal gekommen und leistet eure Plattenfirma gute Arbeit für euch? Habt ihr Angebote von anderen Labels bekommen und warum habt ihr Walking On Phantom Ice nicht auf deinem LabelMighty Music veröffentlicht?

Als wir unsere Promo-CD 2000 verschickten, wurden hauptsächlich die größeren und die mehr Death Metal-orientierten Labels bemustert. Außerdem einige Firmen, von denen wir dachten, dass sie gute Arbeit für ihre Bands gemacht haben. Eines dieser Labels war Copro Records. Copro Records hatten super Arbeit für EARTHTONE 9 abgeliefert und es hatte den Anschein, es handelt sich hierbei um eine Plattenfirma auf dem Weg nach oben. Bevor wir das Angebot von Copro Records erhielten kamen noch andere, eher gewöhnliche Death Metal-Labels auf uns zu. Jedoch wollten wir keine Band unter zwanzig anderen Combos des selben Genres sein. Wie du weißt veröffentlichen bestimmte Labels zwanzig Alben im Jahr und verlieren den Überblick über ihre Bands. WITHERING SURFACE gibt es nun etliche Jahre und wir haben ein bestimmtes Hintergrundwissen. Daher wollten wir nicht, dass uns das selbe passiert. Copro Records haben bislang exzellente Arbeit für uns geleistet. Viel Promotionarbeit, einen Lizenzvertrag für die USA via Candlelight Records und die Verkaufszahlen sind um einiges besser als bei unseren ersten beiden Alben. Jetzt benötigen wir nur noch eine Tour.

Anfangs haben wir uns überlegt das WITHERING SURFACE-Album als Lizenzprodukt über Mighty Music zu veröffentlichen, haben diese Idee aber schnell wieder fallen lassen. Es gibt sowohl positive, als auch negative Gründe mit der eigenen Band auf dem eigenen Label zu arbeiten. Positiv ist, dass man eine hundertprozentige Kontrolle über alle Belange hat und sich hundertprozentig auf die eigene Combo konzentrieren kann. Die negativen Aspekte sind aber auch offensichtlich. Die anderen Bands auf dem Label könnten denken, dass du dich zu sehr um deine eigene Gruppe kümmerst im Vergleich zu den anderen Bands. In der eigenen Band könnten manche Mitglieder der Annahme sein, dass du die Angelegenheiten nicht gut genug oder richtig machst. Dies würde zu langen, stupiden Diskussionen führen und die Musik an sich rückt in den Hintergrund. Und es könnte erschöpfend sein alle Dinge selbst zu erledigen: proben, live spielen, Promotionaktivitäten, Vermarktung, Verkauf und wirtschaftliche Angelegenheiten.

Wer hat die Texte für Walking On Phantom Ice geschrieben und kannst du bitte ein Statement zu jedem Song abgeben, sowohl von der lyrischen, als auch von der musikalischen Seite her gesehen?

Ich habe alle Texte auf Walking On Phantom Ice selbst geschrieben und der Titelsong ist z.B. meine Ansicht des Lebens. Du kannst nicht vorhersehen was morgen, nächste Woche oder nächstes Jahr passiert. Nichts ist vorbestimmt im Leben. Du denkst, du hast alles unter Kontrolle, aber in der nächsten Minute bricht das Eis unter deinen Füßen und du musst deine Ansichten ändern, wie du dein Leben weiterleben möchtest. Der Albumtitel steht als Symbol dafür. Ich schreibe gerne Texte, welche die Leute zum Nachdenken anregen und verbringe viel Zeit damit diese zu verfassen. Generell sind viele Metal-Bands schlechte Textschreiber. Die Texte von Walking On Phantom Ice behandeln Themen wie Drogen, die Kraft des Lebens, die Funktion deines Körpers, Geschichten meiner eigenen Phantasie, aktuelle Zeitgeschehnisse und ein wenig Politik. Ich wollte eigentlich erst ein Konzeptalbum machen, bevor ich anfing die Texte zu Walking On Phantom Ice zu verfassen. Ich hatte eine komplette Geschichte geschrieben, die Texte für zwölf bis vierzehn Songs gegeben hätte. Aber daraus wurde nichts, da sich die Songs in eine unerwartete Richtung entwickelten. Dieses Mal sind die Texte ohne Wörterbuch leicht zu verstehen, aber sie sind immer noch rätselhaft. Ein Song wie „Feed The Wolves“ ist aufgebaut wie ein Speisengang, aber es ist damit eine Art gemeint, wie die Leute über die Medien heutzutage denken. Was die Leute in den Medien sehen wollen, wie hungrig sie darauf geworden sind. Ganz früher wollten Menschen Sklaven sehen, die mit Löwen und Tigern kämpfen. Heute wollen sie Fernsehshows sehen mit Menschen, die z.B. so lang wie möglich in Containern eingeschlossen, um zu sehen, wie weit sie für Geld gehen werden. Die gute alte, bodenständige Unterhaltung reicht nicht mehr aus. Auf der anderen Seite steht ein Song wie „The Everflow“, eine Geschichte mit vielen schmerzhaften Fantasien. Und dies ist der einzigste Track, für den ich Teile aus dem geplanten Konzeptalbum herausgepickt habe. „Night Of Shame“ und er Titeltrack basieren auf Liebe und Beziehungen. Der Text für den Titelsong wurde ziemlich von Alkohol beeinflusst. Die Person im Text endet daran, dass sie ihre Sorgen ertränkt, da sie unfähig ist zu kommunizieren. „Breed What You Kill“ handelt von der Überpopulation unseres armen Planeten. Es geht darum, dass die Menschen zuerst darüber nachdenken sollten, bevor sie Kinder zeugen. Meiner Meinung nach sollten nicht alle Menschen und nicht alle Tiere dieser Welt die Fähigkeit haben Nachwuchs zu zeugen, da unsere Erde nicht damit fertig wird. Der Text ist hauptsächlich meine Art zu sagen, dass manche Bevölkerungsteile unserer Erde mehr Informationen über Verhütung bekommen sollten. Ebenso sollte man einige Tiere sterilisieren. Der Grund ist, dass der Sauerstoff und die Ressourcen unseres Planeten nicht der jetzigen Evolution ausreichen so wie sie es nötig hätte. Viele Leute denken jetzt bestimmt, dass dies eine „rechts“ angehauchte Anschauungsweise ist. Jedoch denke ich nur über die Tatsachen nach und so sollte es jeder draußen in der Welt machen. Wenn wir so weiter machen wie bisher, dann muss Gott/Satan, wer oder auch was-immer eine neue Weltordnung aufstellen oder eine Naturkatastrophe (Mind-Bomb?) vollbringen. Ein musikalisches Statement… nun, es ist hart für mich so was zu tun. Ich möchte den Leuten empfehlen, anstatt dessen auf die Musik zu hören.

Gibt es irgendwelche Tourpläne, um Walking On Phantom Ice live zu promoten? Was kann ein Fan von einer WITHERING SURFACE-Show erwarten?

Jeder in der Band will unbedingt so oft wie möglich live spielen. Bislang haben wir zehn Gigs in Dänemark nach der Veröffentlichung von Walking On Phantom Ice absolviert und als nächstes wollen wir irgendwo anders touren. Wir würden gerne auf eine große Europatour aufspringen. Einige Einzelgigs in Deutschland wären auch genial. Jeder, der was für uns organisieren kann, soll mit uns in Kontakt treten. Wir wissen, dass wir live einiges besser als auf Platte sind und wir wollen raus gehen und es mit unserer energiegeladenen Live-Show beweisen.

Ich denke, dass ihr nicht genug Geld mit WITHERING SURFACE verdient, um davon leben zu können. Welchem Job geht jeder in der Band und denkst du, du kannst eines Tages von der Musik leben?

Wir können sicher nicht von WITHERING SURFACE leben. Das wenige Geld, welches wir mit der Band verdienen investieren wir in unseren Proberaum, in Merchandising und in Partys!!! Es wäre wie ein Traum, der wahr werden würde, wenn wir von der Musik leben könnten – ist das nicht der Traum eines jeden Musikers!?

Die europäische Metal-Szene wächst täglich. Kannst du mir etwas über die dänische Metal-Szene erzählen? Gibt es viele Metal-Fans in Dänemark und welche dänischen Bands kannst du unseren Lesern empfehlen? Welcher Metal-Stil ist in Dänemark im Moment am populärsten?

Das ist eine interessante Frage. Die meisten deutschen Metal-Fans sollten legendäre dänische Bands, wie MERCYFUL FATE/KING DIAMOND, PRETTY MAIDS, ARTILLERY, ROYAL HUNT, SKAGARACK, FATE, INVOCATOR oder KONKHRA kennen. Ich persönlich denke, dass die dänische Metal-Szene im Moment sehr gesund ist. Viele dänische Bands werden von ausländischen Labels gesignt und die Qualität der meisten dänischen Combos ist besser als sie jemals war. Traurigerweise sind nicht viele Bands sonderlich originell und versuchen nicht etwas individuelles zu erschaffen. Der brutale Death Metal ist immer noch sehr beherrschend hier und manche spielen ihn richtig gut wie z.B. INIQUITY, EXMORTEM, PANZERCHRIST und THORIUM. Manche der neueren Bands probieren etwas andersartiges aus und da möchte ich folgende Gruppen nennen: RAUNCHY, COMPOS MENTIS und URKRAFT, welche vielversprechende neue Acts sind. Weiterhin haben wir großartige etablierte Bands, welche einen anderen Stil auffahren und diesen gut rüberbringen wie z.B. MERCENARY, BLAZING ETERNITY, SACRIFICIAL, SATURNUS, LOVELESS, HATESPHERE und AURORA. Ebenso gibt es eine Stoner-Rock-Szene mit Bands wie GROPE und JERKSTORE, eine Power/Progressiv-Szene (z.B. IRON FIRE, MANTICORA, BEYOND TWILIGHT, SINPHONIA) und eine Black Metal-Szene (z.B. DENIAL OF GOD, APPOLYON, ILLNATH). Wie du sehen kannst gibt es viele Bands hier und viele gute Bands, wovon die meisten einen Plattenvertrag haben. Das Problem der dänischen Metal-Szene ist, dass die Verkaufszahlen für Metal-Veröffentlichungen enorm gesunken sind. Zudem besuchen nicht mehr viele Leute Metal-Konzerte.

Es gibt hier vier Metalmagazine: Metalized, NRG, Mighty Mag und Metal Poisoning. Ebenso gute Webzines wie z.B. Clone-Metal und Nocturnal Horde. Die einzigsten Metal-Labels sind Die Hard, Mighty Music und Euphonius Records (diese konzentrieren sich mittlerweile eher auf Doom/Gothic/Ambient). Es ist nicht mehr so wie damals 1992, aber ich weiß, dass dies eine generelle Tendenz überall in Europa ist. Überall auf der Welt. Ich weiß, dass sich die Dinge eines Tages zum Guten wenden und die Leute wieder mehr Metal-Produkte kaufen bzw. Metal-Konzerte besuchen werden. Wir müssen nur Geduld haben und wo es geht die Szene unterstützen. Der populärste Metal-Stil in Dänemark ist momentan der Nu/New-Metal. Bands wie LINKIN PARK und LIMB BIZKIT sind sehr groß hier; wenn man diese überhaupt als Metal bezeichnen kann… WITHERING SURFACE haben auch einen ganz guten Namen in Dänemark, aber natürlich nicht zu vergleichen mit den beiden zuvor genannten Acts.

Das Internet spielt auch im Musikgeschäft eine wichtige Rolle. Was denkst du über das Internet und war es bislang vorteilhaft für WITHERING SURFACE?

Im großen und ganzen gesehen finde ich das Internet großartig. Manchmal vermisse ich die alten Zeiten mit Briefe schreiben, Tape Trading, Flyer verteilen und all diese Sachen. Aber im Grunde genommen bin ich glücklich über das Internet. Es ist viel einfacher und es geht schneller E-Mails zu schreiben und brauchbare Informationen zu finden. Für WITHERING SURFACE ist es auch hilfreich, da wir eine coole Homepage haben, die oft besucht wird und wir bekommen viele Reaktionen per E-Mail.

Ist es möglich die älteren Veröffentlichungen von WITHERING SURFACE auf dem regulären Wege, z.B. in Plattenläden zu kaufen oder sind sie lediglich über Auktionen, Second-Hand-Shops, etc. zu bekommen?

Es sollte möglich sein unsere ersten beiden Alben über normale Mailorder zu bekommen. In Deutschland möglicherweise bei Nuclear Blast, Metal Merchant, Century Media, Last Episode, etc.. Wenn sie dort nicht zu haben sind, können die Alben über unsere Website www.witheringsurface.dk bezogen werden.

Erzähle mir etwas über deinen musikalischen Hintergrund. Wann und warum hast du angefangen Musik zu machen und was sind deine aktuellen Top 5-CD’s?

Ich hab das schon bei der ersten Frage erwähnt. Aber alles begann 1986, als ich angefangen habe Hard Rock von z.B. EUROPE, AC/DC und W.A.S.P. zu hören und mich dann weiter entwickelt habe. 1992 habe ich angefangen selbst Musik in verschiedenen Bands zu machen. Von Black Metal bis zu Hardcore. Meine aktuelle Top 5…hhhmmm…zu viele Platten, um hier aufzuführen…

Welche drei CDs hast du dir zuletzt gekauft?

Ich möchte jetzt nicht arrogant klingen, aber normalerweise kaufe ich nicht viele CDs. Ich bekomme viele kostenlose CDs durch MNW und Mighty Magazine. Also, wenn ich mal CDs kaufe, dann sind das alte Titel und die letzten drei waren: DIO – Holy Diver (ich habe mir diese auf CD gekauft, da ich sie nur auf Vinyl hatte), JUDAS PRIEST – The Remastered Box Set (Großartiges altes Material!) und PRETTY MAIDS – Red Hot And Heavy (auch ein Album, welches ich nur auf Vinyl hatte).

Wie waren bisher die Resonanzen von der Presse und den Fans auf die neue CD Walking On Phantom Ice ?

Bis jetzt waren die Reaktionen überall großartig. Wir hatten noch nie zuvor so gute Reviews erhalten und wir bekamen viele positive E-Mails von Fans weltweit, die unsere Musik lieben. Wenn wir live spielen sind die Resonanzen auch besser als früher. So können wir im Moment rundum zufrieden sein. Verkaufszahlen weiß ich noch keine, da es dafür zu früh ist.

Kannst du mir ein paar unterhaltsame Geschichten von euren Gigs und Touren erzählen?

Nun, ich könnte… aber dann sollten wir dieses Interview per Telefon machen.

Dann könnte ich meinen Bandkollegen sagen, dass ich während des Interviews betrunken war und ich mich nicht mehr an die Geschichten erinnern kann, die ich dir erzählt habe…haha…

Kennst du das deutsche Schwarzbier? Welches ist dein dänisches Lieblingsbier?

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, über welches deutsche Bier du gerade redest. Aber generell mag ich deutsches Bier sehr gerne. Ich mag Bier im allgemeinen sehr gerne. Ich genieße Bier trinken und am liebsten sehr viel davon! Mein Lieblingsbier aus Dänemark ist „Carlsberg Hof“ und wenn ich ein starkes Bier trinken möchte, dann nehmen ich „Sort Guld“ oder „Danish Pride“.

Wir kommen nun langsam zum Ende des Interviews. Hier sind noch ein paar Schlagworte. Was fällt dir spontan zu denen ein?

MIGHTY MUSIC: Dänemarks bestes Metal-Label

ONLINE ZINES: Großartige Unterstützung, aber viele Internetzines sind zu einfach gemacht

PRINT ZINES: Meiner Meinung nach die wahren Magazine – das soll kein Angriff sein, aber ich liebte schon immer Underground-Fanzines. Die wirklich kommerziellen Print Magazine wie z.B. Kerrang! Mag ich nicht

UNDERGROUND: mein zweites Zuhause

LIEBE: Kann nicht ohne sie leben. Sie hält mich am Leben

HASS: Ohne ich kann ich auch nicht leben und er hält mich ebenso am Leben

TRUE METAL: Abgedroschen. Nicht mehr witzig.

DANISH DYNAMITE: Das Bier oder die Bezeichnung für den dänischen Fußball?

NEW METAL: Hasse das meiste davon. Mag aber LINKIN PARK und ein paar andere Bands

GROUPIES: Wir brauchen mehr. Alle Groupies sollen sich melden.

O.K., das wäre alles von meiner Seite. Wenn du möchtest, kannst du unseren Lesern sagen, was du schon immer sagen wolltest. Vielen Dank und ich wünsche euch viel Erfolg für die Zukunft! See ya!

Vielen Dank für das Interview, Psycho. Großartige Fragen! Alle deutschen

Metal-Fans, die das lesen, sollen raus gehen und sich unser Album Walking On Phantom Ice kaufen. Checkt unsere Website www.witheringsurface.dk mit freien MP3’s, lustigen Fotos, Neuigkeiten und anderem Zeug an.

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