STENDAL BLAST: Irgendwann muss mal Dienstschluss sein…

Man kann sicher vieles über STENDAL BLAST schreiben, nur eines mit Sicherheit nicht, nämlich dass sie einfach nur eine weitere gewöhnliche Electroband sind. Dafür überraschen sie auf "Fette Beute" viel zu sehr mit tiefgründigen, aber nicht immer bierernsten Texten, abwechslungsreichen Songs und einer intensiven, trotz aller Diversität des Materials durchgängigen Grundstimmung. Die Vermutung, dass Sänger und Hauptsongwriter Kaaja Hoyda vieles zu berichten und erzählen wusste, wurde nicht enttäuscht.

Man kann sicher vieles über STENDAL BLAST schreiben, nur eines mit Sicherheit nicht, nämlich dass sie einfach nur eine weitere gewöhnliche Electroband sind. Dafür überraschen sie auf “Fette Beute“ viel zu sehr mit tiefgründigen, aber nicht immer bierernsten Texten, abwechslungsreichen Songs und einer intensiven, trotz aller Diversität des Materials durchgängigen Grundstimmung. Die Vermutung, dass Sänger und Hauptsongwriter Kaaja Hoyda vieles zu berichten und erzählen wusste, wurde nicht enttäuscht, wie ihr im Folgenden lesen könnt.

Zunächst einmal würde mich interessieren, wie in euren Augen der perfekte STENDAL BLAST-Fan aussieht.

Aussehen kann er, wie er oder sie lustig ist – entscheidend ist, dass derjenige irgendetwas an uns faszinierend findet. Meinetwegen die Texte oder die Musik oder unsere Webseite oder was auch immer. Und wenn es über diese Dinge eine Art Auseinandersetzung gibt, mit Freunden oder auch mit sich selbst, dann ist es gut. Wenn jemand traurig wird bei bestimmten Songs, dann ist es gut. Und wenn jemand auf die „Wanze“ oder „Der Hahn ist tot“ abfeiert, dann ist es gut. Schlecht ist, wenn man uns belanglos findet. Du siehst, wir haben keine besonderen Anforderungen an den perfekten Fan; toll ist natürlich, wenn es Reaktionen per Mail oder Post oder im Gästebuch gibt.

In dem Zusammenhang die Frage: In wie weit lasst ihr euch von Stilgrenzen, Tabus und Szenekonventionen überhaupt einschränken? Ich hatte bei “Fette Beute“ den Eindruck, dass ihr sehr oft auslotet, wie weit ihr die gängigen Stilvorstellungen dehnen könnt…

Ja, das tun wir gerne. Uns gefällt viel unterschiedlich orientierte Musik, wir haben in der Band einen sehr breit gestreuten Musikgeschmack. Und so darf es dann auf einem STENDAL BLAST-Album mehr sein als 14 Nummern, die alle gleich klingen. Wir versuchen dabei, uns von gar keiner Konvention beeindrucken zu lassen – übrigens schielen wir erst recht nicht auf Verkaufszahlen. Ein Label, das uns veröffentlicht, muss wissen, dass es ein Image veröffentlicht, keinen Geldsegenbringer. Wir verkaufen ja nicht schlecht – aber es könnte mehr sein, wenn wir bestimmte Dinge nicht tun würden. Aber dann wären wir auch viel uninteressanter. Und ehrlich gesagt: Es amüsiert mich auch jedes mal ein bisschen, wenn ich Rezensionen über uns lese, in denen der Autor zeigt, dass er völlig angekotzt ist von uns, weil wir seinen persönlichen Musikhorizont überschreiten. Das macht schon Spaß.

Humor spielt eh eine wichtige Rolle bei euch, scheint mir. In wie weit seht ihr euch da als Außenseiter in den sonst so bierernsten Electro-/Gothickreisen?

Ach, das mit dem Humor ist so eine Sache. Wir verstehen uns gar nicht als „Spaß-Band“, sondern als ernsthafte Musikanten. Allerdings schließen wir uns zum Lachen nicht ein – und das hört man eben zwischen den Zeilen durch. In unserer Band gibt es einen ausgeprägten Zynismus zum Zwecke der Selbstmordvermeidung… Es gibt so unglaublich schlechte Lyrik in dieser Musikszene; und das Schlimmste ist: Die Autoren denken auch noch, sie seien gut! Das bringt mich zum Kochen. Als Außenseiter sehen wir uns nicht…wir sind eher Vorreiter.

Zu welchem Grad spielt dabei die Lust an der Provokation eine Rolle?

Sie spielt eine Rolle, wenn auch nur eine kleine. Ich fände es viel zu schade, den kostbaren Platz auf einer CD dafür zu benutzen, andere zu ärgern. Ich will ja was für mich und die Fans tun, ich will begeistern, nicht nerven. Zumindest nicht ausschließlich…

Lassen sich Szenehüter von euch provozieren? Habt ihr schon direkte Reaktionen hervorgerufen oder ignorieren solche Gestalten euch einfach?

Klar gibt es immer wieder Leute, die ihren Unmut über uns einfallsreich ausdrücken. Ignoriert werden wir natürlich teilweise auch. Aber den Leuten ist es nie egal: Es ist immer Ignoranz als Ausdrucksmittel des Missfallens – und das ist schon wieder cool. Die alte Geschichte ist, dass wir regelmäßig von DJs zerkratzte Alben zurückgeschickt bekommen; natürlich anonym, denn die Leute wollen ja weiter bemustert werden. Aber da steckt schon echte Energie dahinter: Platte hören, ärgern, zerkratzen, eintüten, Briefmarke kaufen, zum Briefkasten laufen. Das ist mehr als eine Egal-Einstellung.

Kannst Du Dich über Leute, die euch nicht verstehen, amüsieren oder erfüllt Dich Engstirnigkeit eher mit Traurigkeit?

Teils-teils. Manchmal ärgern mich die Leute, von denen ich mehr erwartet hatte, wenn sie mit uns nichts anfangen können. Aber ein schlechtes Urteil von Menschen, die ich selbst für bescheuert oder engstirnig halte, kann mich kaum erschüttern – das sind meistens die, die nicht mal wissen, wo auf der Klaviertastatur das c ist.

In Interviews und auf eurer Homepage redest Du gerne über Dich als Kunstfigur Herr Hoyda. Schizophrenie oder einfach nur Trennung von schöpferischer und alltäglicher Person?

Klare Trennung. Als Herr Hoyda sind mir Dinge möglich, die mir im alltäglichen Leben verschlossen sind; ich kann mit einer rosafarbenen Sexhose auf die Bühne steigen, aber nicht bei meinem Arbeitsplatz erscheinen. Das ist ein einfaches Beispiel für das ganze Prinzip. Herr Hoyda hat viel weitere Grenzen; er ist ein Kultur-Anarcho, der sich einiges erlauben kann.

Im Titelsong singst Du Du bist der liebe Gott, aber ich bin der Sänger von STENDAL BLAST…wie weit gibt Dir Dein Schaffen bei STENDAL BLAST Selbstvertrauen, wie weit ist die Band ein Teil von Dir?

Es gibt mir dann Selbstvertrauen, wenn ich merke, dass es rund läuft mit der Band, wenn ein Album gut läuft oder die Leute begeistert sind. Oder wenn ich im Club Leute auf unsere Musik tanzen sehe. Das geht mir runter wie Öl. Bis es soweit ist, gestaltet sich Musizieren und Texten eher als Prozess des Selbstzweifelns und der Auseinandersetzung. Das beinhaltet lange, schlaflose Nächte – vor allem während einer Albumproduktion. Die Band ist deswegen wichtig für mich, weil sie mir ein Sprachrohr für meine Kreativität bietet. Aber wenn es die Band nicht gäbe, dann würde ich sicher mehr andere Sachen machen.

In dem Song reißen sich Gott und der Teufel erfolglos um Dich…dennoch die Frage: Wo würde Herr Hoyda eher landen, im Himmel oder in der Hölle?

Im Himmel. Ich glaube, ich wäre eine gute Ergänzung für das himmlische Orchester. Außerdem kann ich auf Erden schon die Sauna nicht ertragen – wie soll es dann erst da unten werden? Insgesamt hoffe ich aber, dass ich nach dem Tod nirgendwo mehr hin muss, sondern einfach pennen darf. Irgendwann muss doch mal Dienstschluss sein.

In Adieu wiederum kommen die Zeilen Unser Gott hat sich noch einmal dick und fett gelacht/Morgen früh, wenn er will, wirst Du wieder geweckt/Will er nicht, bist Du morgen verreckt, was wiederum anders als die Selbstironie bei Fette Beute sehr ernst klingt…wie viel Angst verspürst Du angesichts der Ohnmacht des Menschen gegenüber Kräften, auf die er keinen Einfluss hat, ob man das nun Gott, Schicksal oder sonstwie nennen mag?

Ich habe nicht zu knapp Angst vor Kräften, die mich beeinflussen könnten, ohne dass ich sie verändern oder beenden könnte. Ich könnte zum Beispiel keinen Kontrollverlust ertragen. Ich will immer Herr meiner Sinne und meines Körpers sein und die Oberhand behalten. Ich kenne zum Beispiel den Zustand des alkoholbedingten Blackouts nicht; ich weiß immer, wann Schluss ist, ohne dass mein Verstand aussetzt. Deswegen habe ich auch keinen Bock auf bewusstseinserweiternde Drogen; wenn Du sie Dir reingepfiffen hast, bist Du abhängig vom Verlauf des Trips. Da verliert man schneller die Kontrolle, als man so denkt. Und diesen Gedanken finde ich schrecklich. So ist das im Prinzip auch bei „Adieu“: Ich habe Angst davor, dass ein anderer entscheidet, wann ich abtrete. Ich will aber sterben wann ich will.

Ein weiterer Song, auf den ich eingehen möchte, ist die Vertonung des Kinderlieds Wanze. Da steckt eine Parodie auf einige dieser EBM-Bands dahinter, die nicht gerade für höchste lyrische Weihen in Frage kommen, oder?

Richtig. Das musste einfach mal karikiert werden. Aber die andere Ebene ist, dass ich mich trotzdem freue, wenn die Leute mit dem Stück ordentliche Tanzparties machen. Stendal Blast Stücke sind nie eindimensional, man kann sie von verschiedenen Seiten betrachten. Darauf lege ich großen Wert.

Sind so kleine Hände wiederum ist eine Coverversion eines Liedes von Bettina Wegner. Das Original ist mir leider unbekannt, wie klingt es? Habt ihr es sehr verstümmelt?

Der Text ist halt original, die Musik ist von den Harmonien her gleich, aber natürlich völlig anders ausgeführt. Das sind Bedingungen für eine Coverversion, wenn man keinen juristischen Ärger haben will. Das Original ist eine Gitarren-Ballade und Frau Wegner sprechsingt sich durch den hochmoralischen Text; das Stück hatte in den Siebzigern Kultstatus und war ein starkes Stück in der Friedensbewegung. Wir haben es gecovert, weil dieser hochmoralische Gutmenschentext interessant war für eine Heavy-Metal-Brüll-Nummer. Der Kontrast ist enorm, fast schon schwarz-weiß. Das Stück musste auf ein Album, auf dem es thematisch um Gut und Böse geht. Und sicher liegt in dem Titel auch eine Menge Provokation, denn solche Texte sind absolut out vom Stil her.

Du hast es angesprochen, dass hinter “Fette Beute“ ein Konzept steht. Kannst Du genauer darauf eingehen, was Grundaussagen und Facetten dieses Konzepts angeht?

Erstmal geht es offensichtlich um Gut und Böse, um den Teufel und den lieben Gott. Es geht aber letztendlich um die Frage, ob Gut auch Böse und Böse auch Gut sein kann. Die Grenzen sind fließend, denn in Zerstörung liegt immer auch Wiederaufbau, und etwas Böses kann für den Einzelnen auch etwas Gutes bedeuten – man denke nur an Korruption. Diese Fragen galt es konzeptionell zu betrachten von möglichst vielen Seiten. Im Endeffekt aber soll bleiben: Man selbst ist eine eigene Instanz, die sich eigenständig entscheiden soll und darf, wohin der Weg geht. Man darf sich nicht so sehr beeinflussen lassen, sondern soll für sich die Dinge selbst beleuchten. Wenn Du so willst: Uns täte ein Zeitalter der Aufklärung mal wieder ganz gut.

Wie passt die doch extreme Mischung aus witzig-ironischen und ernsten Texten in das Konzept?

Es passt deshalb gut, weil das Thema ja nicht grundsätzlich nur traurig oder nur humorvoll behandelt werden kann – die Mischung macht es. Und Humor steht immer auch für ein bestimmtes Selbstwertgefühl, welches einem helfen kann, im Gezerre zwischen Gut und Böse die Oberhand zu behalten.

In welchem Verhältnis stehen bei euch Musik und Texte? Ist eines von beiden besonders wichtig? Was entsteht zuerst?

Anfänglich waren die Texte besonders wichtig; inzwischen hat sich aber die Musik einen gleichberechtigten Platz erkämpft, jedenfalls wünschen wir uns das. Meistens entstehen Text und Musik zunächst getrennt voneinander, das heißt: Ich werkel an Texten rum, und wir arbeiten gleichzeitig an der Musik, wobei jedoch noch nicht klar ist, welcher Text draufkommt. Sehr selten entstehen Musik und Text gemeinsam; das ist dann der Fall, wenn eine bestimmte Gesangsphrase eben eine bestimmte Musik benötigt.

Könntest Du Dir vorstellen, Deine Texte auch ohne Musik als Gedichte zu veröffentlichen bzw. vorzutragen?

Das tue ich beizeiten. Allerdings lese und veröffentliche ich dann Texte unter meinem richtigen Namen, sehr selten unter Kaaja Hoyda. Als Hoyda habe ich damals im Bodystyler 13 Kolumnen geschrieben und an einigen Büchern mitgewirkt. Unter meinem richtigen Namen habe ich zahlreiche Textbände bei einem Berliner Verlag veröffentlicht. Doch auch da trenne ich zwischen Hoyda und mir, das darf ruhig so sein. Lesungen sind auch wieder geplant, das nächste Mal bei den Herbstnächten. Da bin ich dann als Hoyda da…

Wer oder was beeinflusst Dich beim Verfassen Deiner Texte?

Das Leben, sonst eigentlich nichts und niemand. Ich schaue mich sehr genau um während des Tages und der Nacht, ich kann ganz gut beobachten und spreche mir eine gewisse Menschenkenntnis zu. Das reicht. Ich habe in Sachen Lyrik keine Vorbilder, in Sachen Schreiben und Literatur natürlich einige. Da reicht die Facette von Bukowski, den ich bei allen Zweifeln für den ehrlichsten amerikanischen Dichter halte, hin zu Capote, der so wunderbar erzählen konnte, und Graham Greene, den ich wegen seines Stils sehr bewundere. Deutsche Literaten haben es mir gar nicht so sehr angetan: sie sind mir zu gallig. Ausgenommen ist Goethe, dessen „Wahlverwandtschaften“ ich für ein unglaubliches Buch halte, in dem fast das ganze Thema Liebe sehr sauber seziert wird. Ich beschäftige mich im deutschsprachigen Bereich eher mit Geschichte; in dem Bereich liegt mir Sebastian Haffner sehr am Herzen. Ach so: Marcuse ist noch wichtig zu nennen, denn ich bewundere seinen Weitblick hinsichtlich des Verlaufs unserer gesellschaftlichen Entwicklung, die ja nicht so gut ist.

Auf einem der Bandpics sieht es aus, als hätte man euch eben jedem die rechte Hand amputiert (das Bild ist momentan nicht mehr auf dem Label-Server, sorry!), welche Idee steckt da dahinter?

Drei Dinge: erstens, dass wir uns trotz der Möglichkeit, Platten machen zu können, in unserer Ausdrucksweise immer noch verstümmelt fühlen; zweitens, dass wir ein antifaschistisches Statement abgeben wollten; und drittens: dass wir uns mit dem DIE ÄRZTE-Fotografen Grosse Geldermann einen Mann leisten können, der gute Ideen hat…

Eine Band, mit der ihr verbunden zu sein scheint, ist DEINE LAKAIEN. Wie kam es zu Alexander Veljanovs Mitwirkung beim Singletrack Nur ein Tag?

Tatsächlich kenne ich Ernst und Alexander seit einigen Jahren, und wir verstehen uns ganz ausgezeichnet. Wir hatten zwar unregelmäßig, aber immer mal wieder Kontakt zueinander, weil wir ja beide lange Zeit bei Chrom-Records veröffentlicht haben. Daraus ist sowas wie eine künstlerische Freundschaft geworden. Alexander und ich können uns gut über die gleichen Dinge ereifern, ärgern oder freuen. In irgendeiner feuchtfröhlichen Nacht habe ich ihn einfach gefragt, ob er Lust auf ein Duett hat – und er hatte. Er ist ein sehr intelligenter, begnadeter Musiker, mit dem das Arbeiten enorm Spaß macht.

Auf Tour nahmen sie euch ebenfalls mit, lief das direkt über die Bands oder über die Managementebene?

Das lief auf der Bandebene zwischen Ernst, Alexander und mir. Das Management der Lakaien war aber auch einverstanden, genauso wie unser Label. Das war eine problemlose, unkomplizierte Sache.

Was waren so die schönsten und die weniger schönen Erlebnisse on the road? Im Tourtagebuch war ja von Kabelbränden, Shakira und Deinen Problemen als

Banddiktator zu lesen…

Naja, das Tourtagebuch war ja größtenteils Unterhaltung und Fiktion…zumindest was die Kabelbrände angeht. Schön waren der Zusammenhalt im gesamten Tour-Team inklusive Technikern und Bands und die gemeinsamen Nächte im Nightliner. Auch die Konzerte waren gut, wir haben da viel gelernt. Spannend war zu beobachten, wie sich die Arrangements der LAKAIEN von Tag zu Tag änderten – sie wurden immer besser. Herr Horn und Herr Veljanov sind wirklich etwas Besonderes! Weniger schöne Erlebnisse fallen mir eigentlich nicht ein – die ganze Tour war toll.

Wäre es nicht besser gewesen, auf eine Tour zu warten, die nach dem Release eures aktuellen Albums stattfindet?

Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls wollten die LAKAIEN nicht auf unser Album warten mit ihrer Tour…Spaß beiseite: Die Gelegenheit war super, da wollten wir nicht warten. Außerdem war die Tour passgenau zu gemeinsamen Single mit Alexander.

Hand auf´s Herz: Wie viel Musik ist bei einem STENDAL BLAST-Konzert letzten Endes wirklich live?

Manchmal kommt das auf den Auftrittsort oder den Abend an sich an, wir passen uns da etwas an. Als Vorgruppe solltest Du zusehen, es so unkompliziert wie möglich zu machen. Im Moment kommen die elektronischen Sounds aus Valeks Laptop, und er spielt eine Spur dazu. Bernhard spielt natürlich live Gitarre und ich singe auch nicht vollplayback.

Erzähle mir zum Abschluss bitte noch, was die doch eher unspektakuläre Stadt Stendal verbrochen hat, um euch zur Namensgebung zu inspirieren, hehe…

Nichts hat sie verbrochen, sie ist gänzlich unschuldig. Ende der Achtziger sind wir oft nach Berlin gefahren, damals noch Transit-Strecke. Dabei hat uns der Name Stendal irgendwie immer gut gefallen, wir fanden ihn einfach hübsch. Und als wir uns dann gegründet haben, ist aus diesem Grund der Name entstanden. Das ist alles.

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