Lefay: Auf die Schnauze hauen, um alles in Ordnung zu bringen

Tony Erikson und Charles Rytkönen erklären Teile von "S.O.S." und überzeugen Fierce davon, dass das neue Album doch nicht nur hingeschludert ist.

LEFAY Interview

(MORGANA) LEFAY zählte ich eigentlich schon immer zu meinen (inzwischen recht zahlreichen >g< ) Alltime-Faves, nicht zuletzt aufgrund der enorm sympathischen Art der Schweden. Doch mit dem neuen Album S.O.S. konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Irgendwie hat man alles schonmal von der Band selbst gehört und für meine Begriffe stagniert die Band musikalisch derzeit zu stark. Ein Gespräch mit den beiden Hauptsongwritern Tony Erikson und Charles Rytkönen brachte mir das neue Werk aber ein ganzes Stück näher, da ich auf einmal auch hinter das recht schwierig zu verstehende Konzept des Albums kam.
Doch um nicht gleich einen zu schlechten Eindruck zu machen, musste ich mich halt erstmal ein wenig einschleimen…

Ich bin seit der Veröffentlichung des Knowing Just as I-Albums ein großer Fan von LEFAY, bzw. MORGANA LEFAY, jedoch muss ich zugeben, dass ich mit dem neuen Album so meine Schwierigkeiten und auch einiges an Kritik habe (ich hoffe mal, dass sie für euch eher konstruktiv rüberkommt). Wie sieht es denn aus, wenn ich euch nach eurem Gefühl, das neue Album betreffend, frage. Kriege ich wieder mal das ist das Beste Album unserer Karriere zu hören?

Tony: Ich denke, das ist immer das Gefühl, das man hat, wenn man eine neue CD macht. Erst nach einer Weile spürt man dann das richtige Gefühl. Ich bin absolut zufrieden!

Wie ich gehört habe, habt ihr ja recht spät angefangen, die Musik für das neue Album zu schreiben…

Tony: Ja. Wir hatten die Chance, mit STRATOVARIUS auf Tour zu gehen, wenn wir das Album vor einem bestimmten Datum herausbringen. Ich sagte Ja, und die anderen sagten Nein. Ich sagte Ja, ja, ja und so kam es. Wir hatten noch nicht mit dem Schreiben begonnen. Wir hatten ein paar Ideen, nichts, was in irgend einer Art wie ein Song klang. Es war aber eine sehr produktive Zeit, sehr intensiv.

Charles: Ich muss sagen, dass ich ziemlich stolz auf dieses Album bin. Deshalb warte ich jetzt auch auf die Kritik, haha!

Nun, ich finde, man kann dem Album irgendwie anhören, dass ihr nicht zu viel Zeit für das Songwriting zur Verfügung hattet. Als ich S.O.S. zum ersten mal hörte und auch die vielen Male danach, hatte ich immer das Gefühl, dass es sich um ein sehr solides LEFAY-Album handelt, man aber eigentlich alles schonmal von LEFAY oder MORGANA LEFAY gehört hat.

Charles: Darum ging es uns auch! Wir möchten uns nicht verändern, warum sollten wir eigentlich auch? Alle verändern sich und am Ende verlieren sie ihre Identität. Wir wollen unsere behalten. Wir machen Musik und diese bewegt sich eben auf dieser Linie. Wir wollen lieber 10 Die-Hard-Fans, als 100 Möchtegern-Fans. Leute, die uns wirklich hören wollen, können das Album kaufen und wenn sie nicht wollen, dann gehen sie halt.

Aber denkt ihr nicht, das mit jedem Album auch eine gewisse Entwicklung vonstatten gehen sollte, damit es nicht langweilig wird? MORGANA LEFAY bzw. LEFAY hatten auf jedem Album eine Entwicklung, bis zur Spitze des Berges Maleficium, das mein persönliches Lieblingsalbum von euch ist.

Tony: Ich denke, dass das neue Album Maleficium überragt. Ich denke, ich habe während dieser intensiven Arbeit gemerkt, dass es genau so und so werden muss.

Charles: Natürlich ist das auch immer eine Frage des Geschmacks! Es ist gut, dass du deine eigene Meinung dazu hast und wenn du dir Maleficium als deinen Favorit heraussuchst, dann begrüßen wir das. Aber wir werden letztendlich nicht auf dich hören und etwas ändern, nur weil du das sagst, haha.

Wenn ich mir nun Maleficium als Beispiel nehme, und mir da die Texte zur Musik durchlese, dann habe ich immer wieder diesen Schauer im Nacken. Zum Beispiel bei der Szene, als der Hauptdarsteller verbrannt wird und er seine Tochter in der Menge davonlaufen sieht. Es könnte nun natürlich daran liegen, dass ich die Texte von S.O.S. nicht verstanden habe, aber dieses Gefühl habe ich bei der neuen Platte einfach nicht.

Charels: Nun, ich bekomme dieses Gefühl schon! Es ist wirklich unmöglich, die Geschichte zu 100 Prozent zu verstehen. Eigentlich geht es um einen Mann, der sich im tiefen Koma befindet. Er ist gefangen in einem Traum. Aber alles, was er träumt, wird zur Realität. Ich wollte dieses traumartige Gefühl einfangen. Alles ist sehr wirr und das ist das komplizierte an dem Album. Wenn du träumst, dann fliegst du mal, dann bist du hier und im nächsten Moment wieder dort. Aus diesem Grund gibt es auch sehr viel Symbolik auf dem Album, wie z.B. auch auf When Gargoyles Fly. Ich kann nachvollziehen, dass es schwer ist, das zu verstehen. In dem Song sind diese mächtigen steinernen Gargoyle-Skulpturen, die zum Leben erwachen. Sie sind wie Dämonen, sehr böse, und sie schleichen verstohlen durch diese Tür aus dem Traum heraus. Dieser Mann kann die Tür nicht finden, aber sie können, denn sie kommen aus dieser Welt. Sie schleichen hinaus in die richtige Welt, wie ein Meteorregen oder ein nuklearer Krieg. Sie zerstören die Erde. Sowas in der Art von für 2000 Jahre herrschten sie über die Welt. Wenn du also tiefer in die Geschichte einsteigst, wirst du auch ein stärkeres Gefühl bekommen…denke ich…vielleicht, haha.

Gleichzeitig steht aber auch jeder einzelne Song sehr stark für sich selbst. Auf diese Art verstehe ich auch, weshalb du in die Geschichte von Maleficium mehr eintauchen konntest. Die Songs waren mehr miteinander verbunden. When Gargoyles Fly ist eben ein bestimmter Teil der Geschichte.

Sollte die Geschichte eigentlich tatsächlich zunächst ein Buch werden?

Charles: Ja, ich dachte daran. Aber ich war mir nie wirklich sicher, vor allem nicht, ob es diese Geschichte sein sollte. Ich habe noch etwas anderes im Kopf, das ich gerne schreiben würde. Es ist eine andere Geschichte, auch sehr traumartig. Vielleicht wird ja mal ein Buch daraus oder ein Film. In einem Film kannst du alles mehr erklären. Auf S.O.S. sind es ja nur 10 Songs, in denen du eine Geschichte erzählen musst.

Denkt ihr, dass so etwas für LEFAY überhaupt möglich wäre, eine CD gemeinsam mit einem Buch zu veröffentlichen?

Charles: Wir haben darüber nachgedacht, ob wir ein zusätzliches Booklet zur CD veröffentlichen sollen, in der die Geschichte steht, aber irgendwie ist das im Sande verlaufen.

Könntest du mir dann vielleicht noch ein paar andere Hilfen geben, um die Geschichte zu verstehen? Von wem kommt das S.O.S.-Signal denn nun?

Charles: Das S.O.S. kommt von den Menschen aus der Zukunft, die wenigen Überlebenden, die übrig geblieben sind. Es ist etwas mit der Erde passiert und das S.O.S-Signal in dieser Box sendet weiterhin. Die Menschen haben das Signal inzwischen zu einer Art Gott gemacht. Save Our Souls, die Hoffnung, das es jemand hören könnte, der sie retten wird. Und dann gibt es diesen Mann, der im Koma liegt und das Signal hört, was sich aber im Jetzt abspielt. Er kennt das Signal, kann es aber irgendwie nicht zuordnen. Ich habe das schonmal gehört! Und schließlich fällt es ihm ein, das ist ein S.O.S.-Signal. In Help me Out of Here kann man einen Doktor reden hören. Das ist der Doktor aus dem Krankenhaus, in dem der Mann liegt, aber gleichzeitig kann er auch andere Stimmen hören, aber auch dieses Pump-Geräusch der Maschinen, an die er angeschlossen ist. Alles ist in diesem Traum vorhanden. Er konzentriert sich darauf, den Weg aus diesem Traum zu finden, aber er weiß ganz bewußt, dass er sich in einem Traum befindet, da dies alles nicht Wahr sein kann. Aber alles, was er träumt, wird Realität. In Epicedium z.B. sind da diese Ashen Peolple. Sie sind die Seelen von bösen Menschen im realen Leben. Sie bereuen ihr böses Handeln und die Seelen weinen die Tränen der Sünde. Diese Tränen werden zu Seen und Flüssen und durch dieses Wasser kann das Böse wachsen.

Und was ist diese Unity of Three? Hat das was mit der christlichen Dreifaltigkeit zu tun?

Charles: Die Vereinigung der Drei…auf The Seventh Seal gibt es einen Mann, der in die Wüste geht, mit seiner Seele. Denn die Seele möchte die Wahrheit finden. Er denkt, er halte das Buch der Wahrheit in seinen Händen, aber als er auf seine Hände sieht, sind sie nur voller Sand. Und diese Stelle hängt mit dieser Vereinigung zusammen. Dieser Mann hält die Wahrheit in seinen Händen. Da ist noch dieses Kind, das Suizid begeht. Ich überlass es dir, herauszufinden, wer das Kind ist. Es stellt jedenfalls das Schicksal dar. Und nun kommen sie alle zu diesem Traumplatz. Die Seele, der Schatten des Kindes und dieser Mann, der träumt. Sie alle sind ein Teil von ihm. Er hat eine Seele und ein Schicksal. Das Schicksal kann nicht helfen, denn das Schicksal verrät nie, was kommen wird. Die Seele kennt die Wahrheit, aber er kann die Wahrheit nicht hören. Sie sind wie eine Dreieinigkeit. Eine moderne Variante, aber eine Dreieinigkeit, wie der Vater, der Sohn und der heilige Geist.

Am Tag, als sie wieder eins werden sollen, beginnen sie die Quest for Reality, um wieder in das wirkliche Leben zurückzukehren. Er weiß, dass irgendwo der Ausgang sein muss. Er kommt zu einem Platz in einer Wüste, an dem zwei Türen stehen. Scheiße, ich muss hier eine Entscheidung treffen! Was kann er also tun, es ist eine 50/50-Chance. Er geht in eine der Türen und das letzte, was man hört ist das S.O.S.-Signal. Vielleicht wiederholt sich wieder alles, vielleicht endet die Geschichte hier. Was auch immer, ich überlasse es den Leuten, das zu interpretieren.

Puh, harter Tobak! Ich glaube, man kann die Geschichte ohne diese Hinweise wirklich nicht verstehen…

Charles: Ja, schon klar. Aber du siehst, auch wenn wir nur eine kurze Zeit hatten, um alles fertig zu stellen, haben wir alles sehr ausgearbeitet. Es ist keine hastige Arbeit. Andernfalls hätten wir das Album niemals aufgenommen.

Okay, ich bin überzeugt. Wie entstehen bei euch denn Konzeptalben? Baut ihr die Musik um die Geschichte auf, oder wie geht ihr an die Sache heran?

Charles: Das war bei Maleficium und S.O.S. gleich. In beiden Fällen kam zuerst die Musik. Ich höre mir die Songs an und fange die Stimmung ein. Daraus entscheide ich, welcher Song zu welchem Teil der Story passt.

Aber kommt es da nicht auch manchmal vor, dass du zu Tony sagst, ich brauche noch dringend einen Song, der sich so und so anhört, um meine Geschichte zu verwirklichen?

Charles: Manchmal, ja. Wir reden darüber, da wir ja auch in der gleichen Stadt wohnen. Natürlich gibt es sowas auch mal.

Tony: Zuerst komme ich mit einer musikalischen Idee. Er fängt dann an, Texte dazu zu schreiben. Er sagt mir dann auch, dieser Song ist zu kurz oder zu lang oder dass er anders arrangiert werden muss. Wir haben da eine gute Kooperation, um es mal so auszudrücken.

Mit einem Konzept Album geht ja auch immer die Frage nach der Inspiration einher. Was sind deine Inspirationen?

Charles: Oh, das sind sehr viele Dinge. Ich lese schon sehr viel, seit ich ein Kind bin. Für die Geschichten gibt es eigentlich keine direkte Inspiration, kein besonderer Schriftsteller. Aber es ist auch von Zeit zu Zeit interessant über gewisse Dinge nachzudenken und sich Fragen zu Stellen, über das Leben, das Universum usw.

Gibt es denn auch Konzeptalben anderer Bands, die als Inspiration dienen? Ich denke da im Falle Maleficium z.B. an The Eye von KING DIAMOND…

Charles: Nein, eigentlich kenne ich nicht sehr viele Konzeptalben. Das einzige Konzeptalbum, das ich genauer kenne ist Operation: Mindcrime. Ich weiß auch nicht, ob wir bald schon wieder ein Konzeptalbum machen werden. Zur Zeit scheint jeder Konzeptalben zu machen. Wenn es eine gute Geschichte gibt, die es Wert ist, erzählt zu werden, dann wird´s auch wieder ein Konzeptalbum geben. Man wird sehen…

Was bedeutet es für euch denn heutzutage überhaupt noch, Musik zu machen. Als ich las, dass ihr erst so spät an euren Songs gearbeitet habt, habe ich mich gefragt, ob ihr schon zu müde seid, um Musik zu machen und eure Ärsche nicht mehr hoch bekommt…

Tony: Wir könnten ohne Musik nicht leben. Wir sind aber schon sehr faul, wenn es darum geht, neue Alben aufzunehmen. Wir brauchen da schon erstmal einen Tritt in den Hintern. Ich könnte mir aber nicht vorstellen, keine Musik zu machen.

Also war es nicht so, dass ihr gesagt habt, oh nein, nicht schon wieder!

Charles: Manchmal ist es schon so, dass man fragt, Wirklich? Jetzt? Aber dann geht es eigentlich nur darum, dass man sich auf diese Mission konzentriert. Wenn man dann mal angefangen hat, kann man an nichts anderes mehr denken, man kann kein normales Leben mehr führen. Ich meine, ich habe eine Familie, und plötzlich wird dann alles auf die Seite gedrückt. Aber ich kann dann einfach nicht anders.

Tony: Meine Freundin hat mich deshalb verlassen…

Oh, das ist wohl ein Musikerschicksal…

Tony: Ja, haha…

Ihr habt ja vorhin mal gesagt, dass ihr euer Ding durchzieht, wenn ihr ein neues Album aufnehmt, aber ist es nicht manchmal auch so, dass ihr euch auch daran orientiert, was die Fans vielleicht hören möchten oder was beim Publikum ankommt?

Charles: Nun, ich denke, das ist etwas, worum wir uns immer weniger Gedanken machen. Wenn sie es nicht mögen, mögen sie es halt nicht. Wenn du anfängst jedesmal darüber nachzudenken, ob die Musik jemandem nicht gefallen könnte, wirst du komplett desorientiert. Das ist nicht unbedingt gut. Wir denken nicht darüber nach, wir gehen einfach drauflos.

Tony: Wir hoffen schon, dass die Leute es mögen, aber wenn nicht, dann kann man nichts machen.

Das neue Album mal ausgenommen – das ja immer das beste ist, wie ihr bereits gesagt habt – was ist denn euer LEFAY-Favorit?

Tony: Ich halte das so wie du! Oder vielleicht auch The Secret Doctrine.

Knowing Just as I nimmt für mich irgendwie eine Sonderstellung in eurer Discographie ein. Das Album hat ein ganz besonderes Flair und ich war überrascht, als ich euer eigentliches erstes Album Symphony of the Damned hörte, dass es näher an dem LEFAY-Sound von heute ist, als es bei Knowing just as I der Fall ist. Denkt ihr, dass hierfür nur die Produktion verantwortlich ist?

Charles: Eigentlich war das ja ein Demo-Tape. Die Songs waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung teilweise schon zwei Jahre alt. Aber das was du gesagt hast liegt schon in erster Linie an der Produktion. Die Wiederveröffentlichung von Symphony of the Damned sollte auch als Album zwischen zwei anderen Alben gesehen werden. Wir wollten den Leuten die Möglichkeit geben, unser eigentliches Debüt kaufen zu können.

In dem Booklet zu Symphony of the Damned habt ihr ja einen Satz drin, in dem ihr SACRED STEEL als die Metal Police bezeichnet. Ich hatte vor einer Woche ein Interview mit SACRED STEEL, jetzt hätte ich gerne mal eure Story dazu gehört. >g< Charles: Das war eine Sache, die auf der Tour zustande kam. Sie hatten sich T-Shirts gemacht, auf denen Metal Police stand und sie sagten immer zu uns nein, ihr seid kein True Metal Haha. Es war eine lustige Sache.

Tony: Wir haben im Tourbus viel über den wahren Metal gelernt, haha!

Der schwedische Metal wird ja sehr stark mit Death-Metal in Verbindung gebracht. Wie sehr seid ihr denn in der schwedischen Szene verankert, was für Kontakte habt ihr?

Charles: Ich bin eigentlich gar kein ausgesprochener Fan einer bestimmten schwedischen Metal-Band.

Tony: MESHUGGA!

Charles: Das letzte, was ich mir angehört habe, war IN FLAMES, aber ich habe eigentlich keine Meinung über die Band. Die Jungs sind aber großartige Menschen.

Würdet ihr denn sagen, dass ihr zur schwedischen Szene gehört oder nehmt ihr eher eine Außenseiter-Rolle ein?

Tony: Ich hoffe, dass wir doch alle in eine gleich Richtung tendieren, wenn es um Musik geht. Ich habe vor kurzem ein Review in einem schwedischen Magazin gelesen und sie meinten, dass wir immer noch schwedisch klingen. Wir sind immer noch in derselben Liga, wie die anderen.

Gut, dann kommen wir auch schon zu meinen letzten Fragen.

Was sind die letzten 3 Alben, die ihr bekommen/gekauft habt?

Charles: Ich habe Alive in Athens von ICED EARTH bekommen, aber ich bin leider noch nicht dazu gekommen, mir das Album anzuhören. Die Frage ist für mich recht einfach, da ich heute einige Alben bekommen habe! TANKARD, King of Beers, und dann noch eine andere Band, was war das nur? Eine Band aus Amerika, sehr seltsam, ist wohl gerade ziemlich im Kommen…

SLIP KNOT?

Charles: Ja, SLIP KNOT! Ich habe die Alben aber noch nicht gehört, weshalb ich leider keine Meinung dazu habe. Aber ich freu mich schon darauf, Alive in Athens zu hören, da dies meine Art von Metal ist.

Tony: Ich habe mir das letzte PANTERA-Album gekauft! An mehr kann ich mich gerade echt nicht erinnern…

Was waren denn so die lustigsten Sachen, die euch auf der Bühne passiert sind?

Tony: Oh…das lustigste…jetzt muss ich nachdenken. Weniger die lustigste Sache, eher ein sehr emotionale Sache war der Auftritt auf dem Wacken Open Air letztes Jahr. Es war erstaunlich! Es passieren immer lustige Dinge, aber die fallen dir dann einfach nicht ein. Kann sein, dass ich in einer Stunde sage oh, genau das war ja damals!

Charles: Eigentlich war die gesamte letzte Tour mit SACRED STEEL und NEVERMORE sehr lustig!

Das glaub ich…letzte Frage: welche Person würdet ihr gerne in eurem Leben treffen und warum?

Charles: Die Frage wurde mir vor kurzem schonmal gestellt und ich sagte Hitler, damit ich ihm auf die Schnauze hauen kann. Und damit ich so alles wieder in Ordnung bringen kann, haha. Das ist meine Meinung über die Situation, die damals herrschte. Ich finde die Sache sehr sorgenerregend, dass so etwas gerade wieder aufkeimt. Ich denke, dass dies ziemlich gefährlich für die Menschheit ist.

Wie sieht die Situation in Schweden denn diesbezüglich aus?

Charles: Wir haben die Situation, dass diese Art von Weltanschauung wieder aufblüht. Ich denke, wir leben auf diesem kleinen Planeten, den man Erde nennt, auf dem es eine ganze Menge Leute gibt. Überall wird gekämpft und viele Menschen haben eine sehr üble Einstellung. Jeder sollte einfach etwas mehr auf dem Boden bleiben.

Wie sieht es mit dir aus, Tony?

Tony: Ich denke noch! … Den Chef von Black Mark, damit ich ihm auf die Schnauze hauen kann und alles wieder in Ordnung bringen, haha! Aber dann würde ich auch gerne den Mann kennenlernen, der das hier erfunden hat (hebt sein Glas Bier hoch! ).

Charles: Albert Einstein! Erfinde diese Bombe nicht! Das ist eine wirklich schlecht Idee! Haha.

Tony: Oder Christina Aguilera!

Ohoh…was soll ich zu diesem Schlusskommentar denn noch sagen???

Fierce

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