KODIAK: Die trägen Bewährungshelfer des Drone-Ganoven

Nach vier Jahren, zwei Splits, einem Samplerbeitrag, einem Album und der brandneuen Kollaboration mit Hellmut Neidhart alias N haben KODIAK schon mehr geschafft, als anderen Bands in der dreifachen Zeit. Nicht nur eine tolle, neue Kollaborationsplatte namens "Radon / Xenon" haben KODIAK mit N nun im Gepäck, ebenso die schlicht mit "Kodiak" betitelte, zweistündige Werkschau, die fast alles bietet, was die drei bisher verbrochen haben, ist brandneu. Wir sprechen im Zuge des DENOVALI SWINGFEST an einem unvergleichlich sonnigem, warmen Oktobernachmittag mit Schlagzeuger Maik und Gitarrist Seppo. Und hier noch eine Warnung: Den Wahrheitsgehalt mancher bisweilen albernen Aussagen sämtlicher Parteien kann man getrost überdenken. Dafür: Gute Unterhaltung mit Knastgeschichten aller Art!

Nach vier Jahren, zwei Splits, einem Samplerbeitrag, einem Album und der brandneuen Kollaboration mit Hellmut Neidhart alias N haben KODIAK schon mehr geschafft, als andere Bands in der dreifachen Zeit. Nicht nur eine tolle, neue Kollaborationsplatte namens Radon / Xenon haben KODIAK mit N nun im Gepäck, ebenso die schlicht mit Kodiak betitelte, zweistündige Werkschau, die fast alles bietet, was die drei bisher verbrochen haben, ist brandneu. Wir sprechen im Zuge des DENOVALI SWINGFEST an einem unvergleichlich sonnigen, warmen Oktobernachmittag mit Schlagzeuger Maik und Gitarrist Seppo. Und hier noch eine Warnung: Den Wahrheitsgehalt mancher bisweilen albernen Aussagen sämtlicher Parteien kann man getrost überdenken. Dafür: Gute Unterhaltung mit Knastgeschichten aller Art!

Schön dass es klappt, mit euch ein wenig zu plaudern. Euer Auftritt eben war der bisher stärkste, den ich von euch bisher gesehen habe. Habt ihr letztes Jahr eigentlich auch schon diese Songs mit N zusammen performt?

Seppo: Nein, diese Stücke haben wir für die Kollaborationsplatte ausgearbeitet. Letztes Jahr waren es teilweise Songs, die wir mit ihm zusammen im Proberaum erarbeitet hatten und teilweise unsere Stücke, die er einfach ergänzte, weil wir zu wenig Zeit hatten, uns richtig vorzubereiten.

Maik: Heute spielten wir genau das, was wir veröffentlicht haben, Xenon und Radon, in genau derselben Reihenfolge wie auf dem Album.

Xenon und Radon sind beides chemische Elemente. Zumindest von Xenon weiß ich aus dem Stegreif, dass es ein Edelgas ist.

Seppo: Radon ist auch eines. Wir saßen bei Hellmut im Wohnzimmer, die Songs waren fertig, aber wir hatten noch kein richtiges Thema. Dann schrieb jeder fünf Minuten lang auf einem Zettel Wörter auf, und schließlich standen da Radon und Xenon. Das passte sehr gut, denn das ist griffig und etwas abstrakt.

Ich könnte nun ja loslegen, dass Edelgase recht reaktionsträge sind.

Seppo: Ich kann mich daran erinnern, dass mal Preise an Menschen verliehen wurden, die Edelgase mit anderen Stoffen reagieren ließen und daraus stabile Verbindungen erhielten.

Das ist ja wie die Verbindung aus KODIAK und N.

Seppo: Ich finde, diese Verbindung sehr stabil.

Maik: Auf jeden Fall ist das eine stabile Verbindung.

Ist sie auch reaktionsträge?

Seppo: (lacht) Exotherm oder endotherm?

Maik: Wir sind auf jeden Fall träge. Hellmut bringt trotz seines hohen Alters gut Schwung in unsere Bude.

Seppo: Von ihm stammt auch das Riff, das so derbe nach vorne losgeht.

Maik: Er hat ja auch genügend Energie, weil wer zehn Jahre im Bau saß, hat jede Menge rauszulassen.

Im Bau?

Seppo: Darüber dürfen wir nicht im Detail sprechen.

Maik: Wer zehn Jahre lang eingeknastet war, sprudelt förmlich vor Ideen.

Seppo: Er durfte im Knast keine Gitarre haben und hat da nur über Melodien nachgedacht.

Wie Varg von BURZUM in etwa?

Seppo: Nicht mit so einem schlimmen Hintergrund. Hellmut wurde nur für Kleinkram eingelocht.

 KODIAK
Die Hörer erwarten etwas, das wir nicht liefern können. Gitarrist Seppo sieht KODIAK nicht als Doom-Band.

Aber das zehn Jahre lang?

Maik: Das war einfach ziemlich viel Kleinkram. Irgendwann staut sich das ja auf. Ich glaube, das wurde auch verlängert, eigentlich hätte er nur drei Jahre bekommen sollen, aber wegen schlechter Führung wurden es zehn Jahre.

Seppo: Er wollte seinen Küchendienst eben nie machen.

Maik: An dieser Stelle möchte ich noch sagen, dass die Zusammenarbeit mit Hellmut ganz hervorragend ist und er sowohl ein guter musikalischer Partner, aber auch eine feine Person zum rumhängen ist. Die kommende Tour wird sehr schön werden und wir freuen uns natürlich auch, ihn wieder in die Gesellschaft einzuführen.

Deshalb geht es auch bis nach Rumänien.

Seppo: Es ist auch wichtig, dass er nicht ständig an einem Ort ist, deshalb muss er ein wenig rumgefahren werden. Um nicht in alte Muster zu verfallen. Er darf auch keinen Kontakt mit seinen alten Leuten haben und deshalb nahmen wir ihn auf.

Maik: Alkohol ist auch tabu.

Werdet ihr künftig nur noch zu viert zu sehen sein, oder planen KODIAK auch wieder mal nur Material zu dritt?

Seppo: Wir schreiben zur Zeit wieder neues Material als Trio, aber solange Radon / Xenon aktuell ist, werden wir zu viert unterwegs sein. Ich will auch nicht ausschließen, eine weitere Platte in dieser Konstellation aufzunehmen, aber wir sind momentan heiß drauf, wieder selbst etwas zu machen.

Maik: Dieses Jahr und vermutlich bis zum Spätherbst 2012 wird es uns zu viert geben. Oder zumindest so lange, bis das neue Album kommen wird und wir dieses vorstellen werden. So lange gibt es vorerst diese Kollaborationsphase. Und wie viel da kommen wird, ob mit Gesang oder nicht, mit wem oder wem nicht, das wissen wir noch nicht. Vielleicht werden wir aber auch eingeknastet.

Die jüngst erschienene, selbstbetitelte Doppel-CD enthält alles an Material, das ihr bisher veröffentlicht habt.

Seppo: Außer dem Demo, das wir in kleiner Auflage veröffentlichten. Aber mit diesen Songs können wir nicht nicht mehr viel anfangen.

Dass sind dann sozusagen The Denovali Years auf zwei CDs.

Maik: Das Demo erschien auch bei DENOVALI.

Seppo: Die Jungs bastelten fünfzig Stück selbst, danach haben wir noch eine zweite und dritte Auflage gemacht. Das Demo ist aber schon lange ausverkauft. Wie gesagt, konnten wir uns mit diesen Songs nicht mehr wirklich identifizieren, deshalb ließen wir sie weg. Ich denke, der Rest gibt auch ein gutes Package.

Diese Veröffentlichung wirkt auf mich auch so, als würdet ihr diese Phase der Band abschließen wollen.

Maik: Wir einigten uns darauf, dass dies ein Zwischenfahrtziel ist. Ansonsten würde das ja bedeuten, dass unser nächstes Album komplett anders werden würde. Vielleicht wird es das ja auch, aber das wissen wir eben noch nicht. Wir wissen nur, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, alles zusammen zu fassen und auch den Leuten etwas zu bieten, die nicht Vinylhörer und -sammler sind. Wie gesagt, es handelt sich eher um ein Zwischenfazit, als um ein Resümee.

Ihr geht in letzter Zeit etwas weg von der Drone-Doom-Schiene.

Seppo: Wir wollen etwas mehr Noise in unsere Musik bringen, mehr massiven Krach.

Ich finde, eure Musik würde jetzt auch gut zu einem düsteren Science Fiction-Film passen.

Maik: Jemand sagte mal zu mir, das unsere Songs gut zu Event Horizon passen würden. Aber diesen Film habe ich nie gesehen.

Seppo: Ich habe ihn gesehen und finde nicht, dass das passt.

Man kann hier jedenfalls gut eure Entwicklung erkennen, vom von SWITCHBLADE beeinflussten Doom der früheren Tage, hin zu experimentellerer Musik, Post-Drone sozusagen. Es klingt so, als wäre es ein natürlicher Fluss gewesen, in diese Richtung zu gehen.

Maik: Du hast Recht. Als wir Ende 2007 bis Anfang 2008 das Demo und unser Album schrieben, da waren Einflüsse von SWITCHBLADE enthalten, das können und wollen wir auch nicht leugnen.

Seppo: Diesen Vergleich werten wir auch als Kompliment.

Maik: Ich bekam einmal ein Gespräch mit, in dem es darum ging, dass wir das Album Switchblade 2006 wohl recht gut finden würden, und da stimmen wir auch zu. Natürlich versuchten wir auch damals, es halbwegs eigenständig klingen zu lassen und keine Kopie abzuliefern. Davon ausgehend war es uns wichtig, eine Entwicklung vorweisen zu können.

Seppo: Wir hätten locker noch ein Album im Stil unseres Debüts aufnehmen können, aber es war eben unser Ziel, dies zu vermeiden.

Die Beiträge eurer Splits mit NADJA und BLACK SHAPE OF NEXUS trugen auch maßgeblich zur Selbstfindung bei.

Seppo: Auf jeden Fall. Wir versuchten uns mit beiden Songs an die jeweiligen Splitpartner heranzutasten, haben ihr Material gehört und daraus Schlüsse gezogen, was man da bieten könnte. Mit NADJA wollten wir auch eine Kollaboration starten, das ergab sich aber leider bisher nicht.

Maik: Spätestens nach dem ersten Album merkten wir, dass die traditionelle Doom-Ecke gar nicht unser Ding ist. Letztes Jahr lief das auf dem DOOM SHALL RISE-Festival sehr gut, aber auf Dauer ist es schwierig zu dieser Szene gezählt zu werden.

Seppo: Die Hörer erwarten etwas, das wir aber nicht liefern können. Das sorgt für Enttäuschung, obwohl daran eigentlich niemand schuld ist. Wir machen etwas ganz anderes als GHOST oder ELECTRIC WIZARD, werden aber in den gleichen Topf wie diese Bands geworfen. Da ist es kein Wunder, dass den Hörern diese Musik nicht gefällt, obwohl sie auch anders darauf zugehen könnten.

Maik: Wir merkten selbst, dass wir weder das Demo oder das Album besonders lange live spielen wollten. Wenn man begreift, dass es nicht so viel Spaß macht, das Material live zu spielen, dann muss es weiter gehen.

Seppo: Das machen wir vor allem daran fest, wenn die Konzerte zu kurz sind. Wir spielen beispielsweise zwei Songs, die zusammen vierzig Minuten dauern, sind aber nach siebenundzwanzig Minuten fast fertig, dann haben wir das Material so schnell gespielt, weil wir darauf keine Lust mehr hatten und es schnell hinter uns bringen wollten.

Maik: Die Spielzeit der Livekonzerte ist ein Indikator, ob bald neues Material kommen wird. Heute spielten wir glatte fünfundvierzig Minuten, was auch der Plan war.

 KODIAK
Die Spielzeit der Livekonzerte ist ein Indikator, ob bald neues Material kommen wird. Wenn sich Drummer Maik beim alten Material langweilt, gibt er Gas.

Bei den neuen Stücken habt ihr die Dynamik besser ausgebaut.

Seppo: Wir lernen ja auch dazu. Wer unsere Band verfolgt weiß, dass dies unsere ersten musikalischen Gehversuche waren. Wir spielten vorher auch in anderen Bands, aber arbeiteten nicht wirklich auf musikalische Art und Weise. Daran merkt man, dass wir besser werden.

Was was vorher eure Musikrichtung? Hardcore?

Maik: Das war fast die gleiche Besetzung, wir drei plus Gesang und zwischendurch eine zweite Gitarre.

Seppo: Es gab eine Entwicklung zu dem, was wir jetzt sind, mit dem heutigen Namen KODIAK.

Gibt es da irgendwo Relikte zu sehen oder hören?

Seppo: Ja, aber darüber sprechen wir nicht, genau wie bei Hellmuts Vergangenheit.

Maik: Es gibt ein Youtube-Video von unserer alten Band, und wer es zuerst findet, bekommt von uns ein Shirt geschenkt. Farbe und Größe nach Wahl.

Es gibt mit By The Sea ein relativ kurzes Stück in eurer musikalischen Vergangenheit, das erschien auf der zweiten Falling Down Compilation. Gab es eine Längenvorgabe, damit andere Bands auch noch Platz auf dieser Doppel-CD hatten?

Seppo: Ja, aber die Vorgabe war eigentlich fünf Minuten, die wir auch sprengten. Wir mussten den Song außerdem noch zerschneiden. Wir waren also zunächst ignorant, dann haben wir das Stück auch noch zerstückelt.

Maik: Wir sprachen mit den Machern des Samplers, gestanden Ihnen zu, dass es relativ kurz werden würde, aber fünf Minuten sind für uns einfach nicht machbar. Siebeneinhalb Minuten ist nicht viel mehr, aber gerade genug, um dem Stück Raum zum Atmen zu geben.

Das bringt mich zum nächsten Punkt: Wenn ihr ein Stück schreibt, woher wisst ihr, wann es fertig ist?

Maik: Das ist eine gute Frage. Wenn man am Ende angekommen ist, nicht mehr atmen kann und ausgepowert ist, sind meistens fünfzehn bis zwanzig Minuten um. Wir merken aber nicht spontan, dass wir am Ende eines Stücks angelangt sind, wir setzen schon verschiedene Teile zusammen, es gibt Flächen, die sich durch Teile des Songs durchziehen, man merkt, dass noch ein Jam fehlt, und so weiter. Wir haben kein festes Schema, wie ein Song entsteht, das ist immer reine Gefühlssache. Sollten wir beim nächsten Album nach vier Minuten merken, dass der Song fertig ist, dass er für unser Verständnis gut ist, dass wir uns dabei gut fühlen, ist der Song eben nur vier Minuten lang. Wenn wir das erst nach dreißig Minuten merken…

 KODIAK
Der Beweis, dass KODIAK und N auch im heimischen Wohnzimmer funtionieren: Die Kollaborations-LP Radon / Xenon.

Seppo: …dann müssen wir größeres Vinyl erfinden.

Bisher habt ihr alles in der Tonmeisterei Oldenburg aufgenommen. Es scheint, als wärt ihr damit zufrieden.

Seppo: Absolut. Auf der Suche nach einem Studio schauten wir unsere Platten durch, schrieben bei denen, die wir mochten auf, wo sie aufgenommen worden waren. Darunter war auch die Tonmeisterei, wo wir einfach mal anriefen. Roland ist ein Spitzentyp, mit ihm kann man alles machen, was man will, er ist Feuer und Flamme für gute Ideen und setzt alles um, was man sich vorstellt. Er scheut selbst keine Mühen, obwohl diese Musik echt anstrengend zum aufnehmen ist. Gerade beim ersten Mal, als wir noch keine Studioerfahrung hatten.

Maik: Roland ist ein Mensch, mit dem man arbeiten und Spaß haben kann. Er kennt unsere Musik und bringt auch eigene Ideen ein. Für die NADJASplit hatte er selbstgebaute, seltsame Geräusche produzierende Instrumente, die er selbstständig einbaute. Er weiß, in welche Richtung die Musik gehen soll und bringt seine eigene Kreativität ein.

Seppo: In anderen Studios, wo der Tontechniker täglich nur Rock aufnimmt und abmischt, bringt man diesen schnell an eine Grenze. Weder das Studiopersonal, noch wir hätten dann Lust auf so eine Zusammenarbeit. Das würde nichts werden.

Habt ihr eigentlich dort live aufgenommen?

Seppo: Das erste Album nicht, das wurde in Stücken aufgenommen. Die beiden Tracks der Split und die Compilation, sowie die Kollaboration mit N wurden live eingespielt. Extras wurden auf einer weiteren Spur separat eingespielt. Für Xenon spielte ich meinen Teil einzeln ein, weil es in dem Raum zu laut war. So, dass die Instrumente nicht mehr auf die Mikrofone verteilt werden konnten, da die Frequenzen blockiert waren.

Ihr werdet diesem Studio auch treu bleiben, nehme ich an.

Seppo: Die Tonmeisterei ist alternativlos.

Maik: Für Qualität gibt es keine Alternative.

Seppo: Ich muss mich hiermit nur nochmal bei OMEGA MASSIF beschweren, dass sie vor unserem letzten Aufenthalt die Playstation vor Ort kaputt gemacht haben.

Aber ihr habt eh keine Zeit zum zocken, wenn ihr alles live aufnehmt, dann seid ihr ganz schnell durch und habt die Stücke schnell im Kasten, ähem.

Maik: Wir sind von morgens bis abends beschäftigt.

Seppo: Die Gitarren für die Aufnahmen vorzubereiten dauert alleine schon einen Tag, es ist eine Heidenarbeit mehrere Amps einzustellen und zu mikrofonieren. Es dauert ewig, bis der Sound wirklich steht.

Maik: Roland nimmt sich die Zeit, die notwendig ist. Er zeigt uns Sachen, die wir gar nicht hören würden, das machen seine Erfahrung aus vielen verschiedenen Bereichen und seine guten Ohren.

Morgen beginnt eure Tour, mit AUN und N. Werdet ihr auch eine Big Band-Kollaboration auf die Beine stellen?

Seppo: Daran haben wir auch kurz gedacht, aber ich weiß nicht, ob wir das umsetzen können. Mal sehen, ob sich AUN drauf einlassen, auch weil wir nicht wissen, ob das musikalisch passen würde.

Jedenfalls ist das ein schönes Line Up für die Tour, weil ihr gewisse Gemeinsamkeiten habt, aber doch recht unterschiedlich seid.

Maik: Wir hängen nun auch schon den dritten Tag zusammen rum, es passt menschlich wirklich gut.

Seppo: Die schlechten Witze werden immer mehr.

Maik: Und auch Hellmut hat sein Kontingent an schlechten Witzen schon erweitert, das wird durch AUN nochmals aufgestockt. Bei der Werbung für die Tour ging übrigens ein wenig unter, dass Hellmut auch noch eine Soloshow spielt, was sehr zu empfehlen ist, ebenso wie seine Soloalben. Es ist ja nicht so, dass Hellmut auf einen Zug aufgesprungen wäre, er fährt diesen auch bis zu einem gewissen Grad selbst. Nach all den Jahren hinter Gittern, braucht es einfach auch positives Feedback.

Was noch fehlt ist eine Tour von KODIAK, OMEGA MASSIF und BLACK SHAPE OF NEXUS, das könntet ihr unter dem Banner Deutsche Doomokratische Republik laufen lassen.

Maik: Wir hätten da bestimmt nichts dagegen, mit den Jungs ist es immer sehr witzig. Man sieht sich regelmäßig, wir haben schon oft miteinander Konzerte gespielt, BLACK SHAPE OF NEXUS waren sogar Splitpartner von uns, und so eine Splitbeziehung ist für uns schon etwas Besonderes. Wir würden mit beiden Bands sofort in einen Van steigen und losfahren.

Seppo, Maik, vielen Dank für eure Zeit und viel Erfolg auf eurer Tour und bei allen kommenden Missetaten!


Bilder: Bandfoto (c) Peter Kaaden, Livebilder (c) Christoph Ziegltrum, Artwork (c) DENOVALI RECORDS

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