GUN BARREL: Listening Session zum neuen Album

Die Kölner Heavy Rock-Institution GUN BARREL veröffentlichen dieses Frühjahr ihr viertes Album "Outlaw Invasion" wir waren für euch bei der Listening Session im Kölner Rock Keller um vorab in die neuen Songs rein zu hören. Also direkt vom Büro aus in die Bahn gesprungen und ab in Richtung Hauptbahnhof. Die letzten vorbereitenden Notizen wurden dann während der Fahrt erledigt, man ist ja flexibel.

 

 

Die Kölner Heavy Rock-Institution GUN BARREL veröffentlicht dieses Frühjahr ihr viertes Album Outlaw Invasion. Wir waren für euch bei der Listening Session im Kölner Rock Keller dabei, um vorab in die neuen Songs rein zu hören. Also direkt vom Büro aus in die Bahn gesprungen und ab in Richtung Hauptbahnhof. Die letzten vorbereitenden Notizen wurden dann während der Fahrt erledigt, man ist ja flexibel.

Pünktlich um 16 Uhr treffe ich am Rock Keller ein und werde dort gleich von Gitarrist und Gründungsmitglied Rolf Tanzius in Empfang genommen und nach unten geschickt. Dort steht bereits lecker kaltes Büffet für die anwesenden Gäste bereit inklusive echtem GUN BARREL-Kuchen und den äußerst delikaten Frikadellen aus dem Hause Pinciroli. Außer mir sind noch einige weitere Kollegen von Online-Presse und Radio da. Also setzt man sich erst mal zusammen, trinkt was und unterhält sich während im Hintergund die letzte MOTÖRHEAD-Platte für amtliche Beschallung sorgt. Die vier Musiker sind ebenfalls alle anwesend und kümmern sich wirklich aufmerksam um alle Gäste, fragen ob man mit allem versorgt ist und sind immer für ein Schwätzchen zu haben. GUN BARREL outen sich hier als wirklich bodenständige und sehr sympathische Gesellen. Der Rock Keller selber passt als Location für den Anls wie der Arsch auf den Eimer. Die gemütliche Keller-Kneipe in Dom-Nähe bietet genau das richtige Ambiente für den ersten Eindruck von Outlaw Invasion“.

GUN
Stolz auf ihr neues Album – GUN BARREL

Dann, so gegen 17 Uhr kündigt die Band den ersten Durchlauf der neuen CD an. Los geht es mit dem Intro Invasion Warning, dicht gefolgt von Front Killers, einem druckvollen Up Tempo-Brecher vom allerfeinsten inklusive einem kurzen Solo von Rolf Tanzius. Der Song wird live so richtig killen! Was ebenfalls sofort auffällt ist die fette, differenzierte Produktion, die einem wirklich die Frisur glatt fönt. Definitiv eine große Steigerung im Vergleich zum bisherigen Schaffen der Band. Der Meinung ist auch Schlagzeuger Toni Pinciroli, der die neue Scheibe naturgemäß für die beste bisher hält und laut eigener Aussage zum ersten Mal wirklich voll und ganz mit dem Sound, insbesondere seines Schlagzeuges zufrieden ist.

Aber weiter geht es mit der neuen Scheibe. Auch die folgenden Songs überzeugen mich sofort beim ersten Hören. Sei es der Mid Tempo-Stampfer Turn To Black, die flotten Rocker Keep On Movin, Cheap, Wild & Nasty oder M.I.L.F. sowie die schöne Ballade Tomorrow Never Comes. Bei diesem Song haben GUN BARREL auf ein Cello zurückgegriffen, was den Song positiv bereichert. Mit The Redeemer und Brother To Brother befinden sich lediglich zwei Songs auf Outlaw Invasion, die mich nach dem ersten Hördurchlauf noch nicht so recht überzeugen konnten. Den Schlusspunkt setzt dann das wiederum mit einem Cello aufwartende Outro Parting Kiss. Textlich geben sich GUN BARREL bodenständig wie immer, da geht es größtenteils um Rock´n Roll, während sich Xaver Drexler bei Tomorrow Never Comes wie schon bei Is You vom Vorgänger noch einmal mit seinem Glauben befasst, ohne dabei wie ein Prediger rüber zu kommen.

Etwas später, nachdem der GUN BARREL-Kuchen feierlich verstümmelt wurde, bekommen wir die Scheibe ein weiteres Mal zu Hören. Soweit man das nach zwei mal Durchhören sagen kann, ist Outlaw Invasion im Vergleich zum Vorgänger Bombard Your Soul in allen Belangen eine Steigerung. Sowohl vom Songmaterial her, welches mit weniger Füllmaterial auskommt, als auch beim Sound, welcher wirklich mehr als amtlich ist. Da haben die Jungs und der heute ebenfalls anwesende Produzent Yenz Leonhart wirklich noch einiges raus geholt. GUN BARREL-Fans können sich den 11. April schon mal rot im Kalender markieren und Outlaw Invasion an diesem Tag blind beim CD-Händler ihrer Wahl abgreifen. Aber auch alle anderen Freunde des gepflegten Heavy Rock´s sollten sich diesen Termin vormerken.

Tracklist Outlaw Invasion
01. Invasion Warning
02. Front Killers
03. Turn To Black
04. Wanted Man
05. The Redeemer
06. Keep On Movin´
07. Cheap, Wild & Nasty
08. Brother To Brother
09. Ghost Inside
10. M.I.L.F.
11. Tomorrow Never Comes
12. Outlaw Invasion
13. Parting Kiss

Total
0
Shares
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner