GOLEM: PARTY.SAN Special 2004

Wir möchten euch hier die Bands des diesjährigen PARTY.SAN OPEN AIRs mit einer History und einem kleinen, von der Band beantworteten Fragebogen vorstellen. Dies ist das Special zu GOLEM.

Wir möchten euch hier die Bands des diesjährigen PARTY.SAN OPEN AIRs mit History und einem kleinen, von der Band beantworteten Fragebogen vorstellen.

Stil: Melodischer, technischer Death Metal

History

Schon recht lange dabei sind GOLEM: 1989 von Max Grützmacher (Bass), Michael Marschalk (Schlagzeug) and Andreas Hilbert (Gitarre und Gesang) gegründet nahm das Trio, das sich ursprünglich nach dem PROTECTOR-Album „Golem“ benannt hatte, zwei Jahre später das erste Demo „Visceral Scab“ auf. Zwei Songs des Demos wurden anschließend als 7“ auf Cannibalized Serial Killer Records veröffentlicht.

1992 kam Bassist Max bei einem Autounfall ums Leben, 1993 starb Gitarrist Jens Malwitz, der ein Jahr zuvor in die Band eingestiegen war, ebenfalls bei einem Verkehrsunfall. GOLEM machten weiter und im selben Jahr erschien das zweite Demo „Recall The Day Of Incarnation“, das mit Aushilfsdrummer Ruben Wittchow und dem neuen Bassisten Rico Spiller aufgenommen wurde. Das Demo führte zu einem Vertrag mit Invasion Records.

1995 spielten GOLEMmit dem zurückgekehrten Schlagzeuger Michael Marschalk in Dan Swanös Unisound das Labeldebut „Eternity – The Weeping Horizon“ ein, das im May 1996 veröffentlicht wurde. Bassist Rico verließ anschließend die Band und bis Herbst 1997 existierten GOLEM als Zwei-Mann-Projekt, bis mit Gitarrist Carten Mai und Bassist Rainer Humeniuk (beide von PROGERIA) neue Mitstreiter gefunden wurden.

1999 wurde über Ars Metalli das zweite Album The 2nd Moon veröffentlicht, gefolgt von einer kleinen Tour.

Schlagzeuger Michael stieg aus und wurde durch Eric Krebs (SINNERS BLEED) ersetzt. Nach Business-Querelen wurde der Vertrag mit Ars Metalli gelöst und die Band begab sich auf die Suche nach einem neuen Label.

Im Februar 2003 nahmen GOLEM nach zweijähriger intensiver Probe- und Vorproduktionszeit ihr bis dahin drittes Album auf, Dreamweaver erschien im April 2004.

Hörproben gibt es auf: www.golem-metal.de.

Andreas Hilbert hat Folgendes im Hinblick auf das Party.San 2004 zu sagen:

Beschreibe in eigenen Worten, wie sich GOLEM anhören:

Der aus der Nervenklinik entlaufene Golem hält sich für die ziemlich unreife Reinkarnation von Bela Bartok, empfindet Morbid Angel als zu schlagerlastig und nennt seine Kreationen trotzdem extrem melodischen Death Metal.

Warum soll ich beim Party.San GOLEM anschauen, wenn doch auch in der Sonne liegen und Bier trinken kann?

Einen Golem sieht man nicht alle Tage, schon gar nicht bei einem seiner furiosen musikalischen Zerstörungsanfälle!

Welche Bands wirst du dir ansehen?

Der Golem wird sich, wie eigentlich fast immer, nicht festlegen.

Was sollte man unbedingt bei einem Open Air dabeihaben?

Der Golem braucht einen geheimen Ort zur Aufbewahrung seiner magischen Schriftrolle.

Auf was – abgesehen von gutem Bier – freust Du Dich besonders?

Ganz unbescheiden freut sich der Golem auf möglichst viele Anhänger seines Kultes und auf viele alte Bekannte.

Copyright Bandpic: Carsten Siebke

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