Ein EVERGREY Interview ist keine einfache Sache. Zwar ist Bandkopf Tom Englund ein überaus sympathischer und interessanter Gesprächspartner, er gehört aber nicht unbedingt zu den Musikern, denen man im Interview nur ein Stichwort zuwirft auf das er dann halbe Romane erzählt. Vielmehr gilt es konkrete und gezielte Fragen zu stellen, auf die man aber auch nicht immer erschöpfende Antworten erwarten darf. Außerdem merkt man Tom deutlich an, dass er nicht sehr gerne über allzu persönliche Dinge spricht, weshalb man oft bei dementsprechenden Fragen – so sehr sie einen auch interessieren – das Gefühl hat, man könnte ihm eventuell zu Nahe treten. Und dennoch…es hat einfach Spaß gemacht sich mit Tom über das neue Album „In Search of Truth“ zu unterhalten und die dreißig Minuten Interviewzeit gingen vorbei wie nix…
Euer neues Album ist absolut großartig geworden und ich liebe es wirklich. Aber ich muss zugeben, dass ich erst lernen musste es zu lieben. Es ist ein typisches Album, das mit jedem Durchlauf wächst. Als ich „In Search of Truth“ zum ersten Mal hörte war ich etwas enttäuscht, die Gründe waren verschiedenartig. Ich würde dir also einfach mal meine ersten Gedanken präsentieren, die du kurz kommentieren könntest…
In Ordnung, leg los….
Mein erster Gedanke war, dass das Album nicht mehr eine derart düstere Atmosphäre aufweisen kann, wie es bei den beiden Vorgängern der Fall war…
Ja, da stimme ich dir zu. Eigentlich ist es eine andere Art von Dunkelheit. Es ist eine andere Dimension der Düsternis. Vielleicht nicht mehr so sehr die Death Metal Dunkelheit, die wir wohl noch auf den letzten Alben hatten. Ich denke wir haben uns in dieser Beziehung ebenfalls weiterentwickelt. Aber es ist nicht vorbei. Wir hören nicht auf, dunkle Songs und dunkle Musik zu machen. Es ist nur eine andere Art von Dunkelheit.
Mein zweiter Gedanke war, dass die Keyboards um einiges dominanter sind als auf den letzten Alben….das Album wirkt dadurch progressiver.
Absolut. Das kam aber sehr natürlich, als wir einen Keyboarder in die Band nahmen, da ich ja auf den letzten Alben diesen Part übernommen habe. Sven wollte seinen Input in die Musik einbringen und natürlich gibt es dadurch mehr Keyboards und diese klingen auch anders. Also ja, er könnte uns einen progressiveren Anstrich verpasst haben. Aber wir sind dennoch keine Progressive Band.
Ein weiterer Eindruck war, dass deine Stimme nicht mehr so roh klingt. Ich dachte mir „hat er etwas zu viele Gesangsstunden genommen?
Haha, es könnte sein, dass wir dieses Mal etwas glatter klingen. Aber das kommt einfach wenn man seine Instrumente und den Gesang besser beherrscht und durch die Live- und Studioerfahrung haben wir uns auch weiterentwickelt. Wir wollen einen Sound, der uns als erstes selbst zufrieden stellt und das ist beim neuen Album der Fall.
Ich hoffe du fühlst dich nicht beleidigt, aber ich habe mich gefragt ob du bewusst vermieden hast so roh zu klingen, da du vielleicht gefürchtet hast, dass du dies live nicht so reproduzieren kannst. Ich meine, ich habe dich auf der Tour mit CRIMSON GLORY gesehen und auf dem Bang Your Head und du scheinst bei einigen Stellen deine Schwierigkeiten gehabt zu haben…
Die Sache ist die, dass wir zuvor nicht zu viele Live-Erfahrungen hatten. Wir haben insgesamt so ca. 50 Gigs bislang gespielt. Du lernst aus jeder einzelnen Erfahrung. Wenn du als Opening Act auf die Bühne gehst hast du meist kaum Zeit für den Soundcheck und beim Bang Your Head hatten wir überhaupt keinen. Es kommt also hauptsächlich darauf an, ob du dich hörst oder nicht. Und manchmal hat man einfach einen schlechten Tag…
Okay, aber nicht nur deine Stimme, sondern auch die Melodien auf dem neuen Album wirken etwas weicher.
Ich weiß nicht. Wir machen einfach unsere Musik und wir denken nicht darüber nach…
Gut, ich will mich ja auch gar nicht zu negativ anhören, das waren ja auch nur meine ersten Gedanken, die mir durch den Kopf gegangen sind…
Okay, und was sind deine jetztigen Gedanken?
Nun, wie ich sagte, ich liebe das Album und denke es ist ein großartiges Werk.
Klasse! Ich denke genau so sollte ein Album in deiner Sammlung sein. Ich kenne tausende CDs, die beim ersten Mal wirklich verdammt großartig klingen. Und beim zweiten Hören findest du Lücken, du erkennst was fehlt. Aber dieses Album wächst und ich denke, dass das bei all unseren Alben der Fall ist.
Ja, das tut es auf jeden Fall. Ich erhoffe mir auch den nächsten Kick, wenn ich die Lyrics vor mir habe und in das Konzept eintauchen kann…aber ich will auch noch auf die Produktion zu sprechen kommen: das Album wurde wieder einmal von Andy LaRocque produziert…
…und auch von mir dieses Mal…
…das Album klingt erneut komplett anders als die Alben zuvor…
Wir entwickeln uns weiter und das betrifft auch Andy. Wir lernen und versuchen aus allem eine Erfahrung zu ziehen. Und das beeinflusst natürlich auch unseren Sound. Ich denke dass wir mit jedem Album dem Sound näher kommen, den wir haben wollen. Es wird immer etwas geben, was man im Nachhinein verändern würde aber wenn das nicht so wäre könnte man gleich aufhören.
In unserem letzten Interview zu „Solitude Dominance Tragedy“ hast du geäußert, dass das Album genau so klingt, wie ihr es haben wolltet. Kannst du das nach wie vor von dem Album behaupten?
Ja! Das einzige was meiner Meinung nach fehlt ist ein weiterer Song. Ein wirklich guter zehnter Song. Ich meine wir können mit dem Album wirklich zufrieden sein, es war in vielen großen Magazinen Album des Monats. Wir können uns nicht beklagen und sind wirklich sehr glücklich damit.
Würdest du dieselbe Aussage auch zum neuen Album machen?
Absolut. Das Ding ist, dass wir das Album ziemlich schnell fertiggestellt haben. Wir haben es innerhalb von drei Monaten geschrieben und aufgenommen, es handelte sich also um ein sehr „schnelles“ Album. Das hat uns natürlich nicht wirklich glücklich gemacht. Aber alles ging so schnell, so dass wir gar nicht darüber nachdenken konnten, was wir machen sollen. Wir haben einfach einige Songs geschrieben und diejenigen behalten, mit denen wir zufrieden waren. Das ist alles.
Beim letzten Album dachte ich ja eigentlich, dass es ein Konzeptalbum wäre, womit ich allerdings falsch lag. Dieses mal scheint es sich tatsächlich um ein Konzeptalbum zu handeln…
Ja richtig…
Es ist ein Album über eine Alienentführung…
Ja, man könnte so sagen. Ich meine wenn du das herausgefunden hast, dann kann ich es dir auch sagen. Aber wenn die Leute die Lyrics nicht kennen oder vielleicht nur einen Song hören, dann könnte es von allem Möglichen handeln…Kindesmissbrauch oder was auch immer. Jeder Song steht genauso für sich alleine. Es ist die alte EVERGREY-Geschichte…
Okay, aber könntest du mir dennoch eine kurze Beschreibung der Geschichte in deinen eigenen Worten geben?
Es geht um einen Kerl, der vielleicht Mitte Dreißig ist. Er findet heraus, dass etwas in seinem Leben geschehen ist, aber er weiß nicht was. Das beeinflusst sein soziales Leben und das gesamte Leben um ihn herum. Er entwickelt eine richtige Phobie. Das alles lässt ihn darüber nachdenken, was geschehen sein mag. Er könnte als Kind missbraucht worden sein oder was auch immer. Das hat tiefe Narben in seiner Seele hinterlassen. Letztendlich entschließt er sich einen Psychiater aufzusuchen und er lässt sich hypnotisieren. Und unter Hypnose findet er heraus, was mit ihm passiert seitdem er fünf Jahre alt ist. Und den Rest solltest du in den Lyrics nachlesen.
Okay. In unserem letzten Interview hast du mir erzählt, dass du textlich sehr stark durch ein Buch namens „Abducted“ von Whitley Strieber beeinflusst worden bist. Ich hab das Buch bislang noch nicht gelesen, aber ich weiß, dass es von einem Mann handelt, der im Alter von fünf Jahren entführt wurde und dies unter Hypnose erfährt. Es scheint da eine Parallele zu geben…
Ja, das Konzept basiert auf diesem Buch. Aber es ist meine eigene Interpretation dieser Geschichte. Wir haben keine Texte aus dem Buch heraus genommen und in das Album übertragen. Wir nahmen einfach die Geschichte und ich habe mich damit auseinandergesetzt, was ich fühlen würde, was ich tun würde, wenn ich derjenige wäre dem das alles passiert. Es basiert auf dieser Geschichte aber es ist meine Interpretation.
Weshalb hast du denn nicht direkt die Geschichte adaptiert, weshalb wolltest du deine eigene Interpretation der Geschichte?
Weil es seine Geschichte ist und ich wollte meine Geschichte schreiben. Das, was ich fühlte, als ich das Buch las um so vielleicht eine weitere Geschichte zu verfassen. Es geht bei mir mehr um die inneren Gefühle. Die tiefen inneren Gefühle, wie es sich anfühlt, wenn es draußen dunkel wird, verstehst du. Ich reflektiere eher die persönlichere, emotionale Seite des Charakters.
Das Thema von “In Search of Truth”, von Aliens gekidnappt zu werden, war in den letzten Jahren ja ziemlich populär, speziell um das neue Millenium herum. Was waren deine Gründe, deine Version dieses Themas umzusetzen? Warum wolltest du eine weitere „Alien“-Story machen?
Es ist ein Thema das mich sehr stark beeinflusst hat. Ich habe zahlreiche Dokumentationen bei mir zu Hause auf Video und ich habe viele Bücher gelesen. Es ist ein Thema das mich interessiert. Die Amerikanische Regierung verheimlicht die Area 51 und Roswell und das ist Fakt. Das alles existiert heute noch. Wir haben einen Fan in den USA der für das S.E.T.I.-Projekt arbeitet. Das ist die Suche nach außerirdischer Intelligenz und wird von der NASA finanziert. Ich sprach mit ihm und er kann nicht wirklich viel darüber erzählen. Einfach die Tatsache, dass das ganze so verdammt geheim ist fasziniert mich sehr. Ich habe mich auch oft mit Jon Drenning von CRIMSON GLORY darüber unterhalten und wir hatten viele Gespräche über das Thema „Aliens“ und „Entführungen“. Und selbst wenn es keine Aliens sind, irgend etwas stimmt nicht. Jemand verheimlicht etwas. Das ist mein Hauptinteresse. Und was die Leute betrifft, die daran glauben, dass sie entführt wurden…andere Menschen lachen über sie und das ist für mich wie eine Art Vergewaltigung. Denn diese Leute glauben wirklich, dass ihnen etwas zugestoßen ist. Es ist wichtig ihnen zuzuhören, egal ob man daran glaubt oder nicht.
Aber denkst du nicht, dass darin auch eine Gefahr besteht? Da den Leuten durch unsere moderne Gesellschaft oft ihr Glauben an Gott und an die Religion genommen wurde könnten die Leute doch auch einfach eine Ersatzreligion darin suchen.
Ja, ich meine die Leute suchen nach vielen Dingen. Menschen, die immer auf der Suche sind können sehr leicht durch eine Sache komplett eingenommen werden. Da gibt es ja die verschiedensten Kulte….das ist gefährlich. Wenn du keine starke Linie hast, dann solltest du dich nicht mit Dingen beschäftigen, die du nicht in den Griff bekommen kannst.
Was denkst du denn ist der Unterschied zwischen deiner Geschichte und den vielen anderen “Alien”-Geschichten, egal ob es sich um ein Buch, eine Serie oder einen Film handelt.
Wie ich zuvor bereits sagte versuche ich mehr die persönliche, emotionale Seite zu reflektieren. In anderen Stories, wie in den X-Files, geht es meistens eher um Effekte und die großen Dinge. Wie auch auf dem „Solitude Dominance Tragedy“-Album erzähle ich von der Einsamkeit der Person, was sie fühlt wenn sie von anderen Personen missachtet wird. Nicht einmal die Menschen die ihm nahe stehen glauben ihm. Es ist die Geschichte von Unglauben und Leid.
Was ich an dem Album total mag sind die Samples, in denen man den Protagonist hören kann, wie er auf einen Kassettenrekorder spricht. Ein Effekt, der mir immer wieder einen Schauer über den Rücken laufen lässt.
Großartig! Die eigentliche Idee war es, dass die Hauptperson seinen Kassettenrekorder ständig bei sich behalten will, damit er – falls etwas passieren würde – den roten Knopf drücken und vielleicht etwas aufnehmen kann. Vielleicht um etwas auf Tape zu bekommen, das beweisen würde, dass wirklich etwas mit ihm passiert. Und auf „Different Worlds“ schafft er es tatsächlich diesen Kassettenrekorder laufen zu lassen als etwas geschieht. Und am Ende bringt ihn das in eine Irrenanstalt. Als er herausfindet, was sich auf dem Tape befindet macht ihn das wahnsinnig. Es ist der Beweis, dass er nicht verrückt ist und das macht ihn verrückt. Er schreit dass er den Beweis auf seinem Tape hat und die Menschen denken dass er durchgedreht ist, weshalb sie ihn einsperren.
Ich weiß auch, dass du sehr stark an dem Thema Hypnose interessiert bist und das du dies auch praktizierst.
Ich habe das früher oft gemacht. Heutzutage fehlt mir die Zeit dazu.
Hast du irgendwelche Erfahrungen daraus in die Story eingebaut?
Nein, nicht auf diesem Album. Auf dem ersten Album gibt es einen Song der direkt von solch einer Hypnose-Session beeinflusst ist.
Ich möchte nicht zu persönlich werden, aber mich würde wirklich interessieren, welche Erfahrungen du mit Hypnose gemacht hast.
Oh…natürlich habe ich nur Menschen in meinem nahen Umfeld hypnotisiert, meine Freunde. Und es wäre nicht fair darüber zu sprechen. Das Gehirn versteckt vieles, darum geht es hauptsächlich. Einige Leute fühlen sich sehr schuldig, aber sie wissen nicht warum. Und unter Hypnose kannst du heraus finden was es ist. Das Unterbewusstsein ist eine wirklich sehr starke Kraft und es kann dich an Plätze führen, von denen du nicht einmal wusstest, dass es sie gibt. Wenn dies alles zum Vorschein kommt ist es eine sehr starke Erfahrung. Es gibt gute Momente unter Hypnose aber hauptsächlich ist es ja so, dass du etwas herausfinden möchtest, was in der Vergangenheit liegt, an das du dich aber nicht erinnern kannst.
Hattest du denn niemals Angst, dass du damit Schaden anrichten könntest, wenn du eine Person mit diesen Wahrheiten konfrontierst?
Eigentlich ist es so, dass sich die Leute sehr lange Gedanken darüber gemacht haben, bevor sie sich hypnotisieren lassen. Sie haben ihre Gedanken gestärkt und sagen sich „das ist, was ich wirklich tun will“. Sie sagen sich „ich bin wirklich darauf vorbereitet, egal was kommen mag.“ Die wenigen Male, bei denen die Leute nicht darauf vorbereitet waren, waren keine sehr angenehmen Erlebnisse. Es ist keine Sache, mit dem man einfach spielen sollte.
Okay…und dann möchte ich mal wieder auf ein komplett anderes Thema kommen und das ist der Ausstieg von Dan. Ich weiß, dass Dan seit sehr langer Zeit ein guter Freund von dir war und ihr habe auch sehr lange zusammen Musik gemacht. Was waren also die Gründe für seinen Ausstieg?
Die Gründe sind sehr simpel. Er war einfach nicht für das Leben auf Tour, für das Leben im Studio und für das Leben weg von zu Hause gemacht. Manche sind es, andere nicht. Und einige Leute haben nicht den Willen an der Idee festzuhalten seine Träume zu verwirklichen. Er hatte nicht den Mut…
War das etwas, das er für lange Zeit versteckt hat, so dass ihr von der Entscheidung überrascht wurdet oder war euch klar, das es so nicht zu lange gehen würde?
Wir wussten es eigentlich. Von der Zeit an, als wir auf Tour waren wussten wir es. Man kann recht schnell erkennen, wenn eine Person mit ihrer Situation nicht zufrieden ist. Wir wussten, dass dieser Tag kommen würde und deshalb waren wir nicht wirklich überrascht.
Aber ihr seid noch immer Freunde…
Nun, wir haben nicht mehr miteinander geredet seitdem er nach dem Gig in Oslo den Tourbus verlassen hat. Wir hatten mit ihm einen guten Abschluss und er war zufrieden aber die Musik nimmt in meinem Leben inzwischen eine so große Rolle ein, dass es nicht sehr viel Raum für andere Menschen außerhalb der Musik gibt…unglücklicherweise. Die wenigen Tage, die ich Zeit für meine anderen Freunde habe sind rar. Ich versuche diese Tage einzufangen aber es gibt nicht zu viele davon. Traurigerweise. Aber gleichzeitig findest du auch heraus, wer wirklich deine Freunde sind. Ich kenne nicht zu viele Leute die von sich sagen können, dass sie zehn wirklich gute Freunde haben. Bei mir ist das der Fall. Ich habe Freunde, die ebenfalls in das Musikbusiness involviert sind. Jeder kennt die Schwierigkeiten und wenn wir uns treffen können, dann verbringen wir zwei Tage miteinander und sehen uns dann sechs Monate lang nicht mehr. Aber wir wissen immer, dass wir einander haben…
Gut…zurück zur Musik. Auf dem Album benutzt du auch verzerrte Vocals. Ich habe noch nie wirklich verstanden warum Sänger diese verzerrten Vocals benutzen. Ich hasse sie. Ich denke dass sie fast immer die Atmosphäre des Songs zerstören. Könntest du mir also vielleicht erklären, was für einen Sänger so faszinierend an verzerrten Vocals ist?
Haha…ich kann dir den Grund nennen. Bei diesen Zeilen, bei denen ich diese verzerrten Vocals benutzte – es sind nur ein paar Zeilen, das wollen wir mal klarstellen, nicht dass du schreibst, dass das das ganze Album über so wäre – wollte ich ein wirklich rohes Gefühl rüberbringen, ein echtes Gewicht unter die Worte legen, damit diese wirklich aus der Musik herausragen. Und das ist eigentlich schon alles.
Na gut…eigentlich hätte ich ja gewettet, dass du auf dem neuen Album wieder ein Duett mit deiner Verlobten geben würdest. Es spricht ja für euch als Band, dass ihr euch nicht so leicht berechnen lasst, aber mal ehrlich: gab es diese Überlegung, schon allein aus kommerziellen Aspekten?
Eigentlich haben wir darüber nachgedacht den Song “For every tear that falls” neue aufzunehmen, mit einem echten Orchester. Es kann sein, dass wir das in Zukunft machen werden.
Ich habe auch gelesen, dass ihr ein Video für den Song “Masterplan” machen wollt. Für „For Every tear that falls“ gab es auch ein Video, das nicht zu viele Leute gesehen haben dürften…
Nein, aber das ist ein wirklich großartiges Video und wir haben ungefähr 35.000 Öhre da reingesteckt. Damit ist es das teuerste Musikvideo das je in Schweden oder von einer schwedischen Band gedreht wurde. Ich weiß nicht wo das Video laufen könnte aber ich hoffe dass es in Deutschland zu sehen sein wird.
Habt ihr darüber nachgedacht, das Video auf eure Website zu stellen, vielleicht auch das “For every tear that falls”-Video?
Ja, das werden wir auch machen sobald das Album veröffentlicht ist.
Zuguterletzt würde ich dir gerne noch ein paar Stichworte geben, die du doch bitte kurz kommentierst…
Klar, schieß los!
Meine persönliche Suche nach der Wahrheit
Oh, Jesus Christ…ich denke dass die Suche nach der Wahrheit bei jedem darin besteht, herauszufinden wer er wirklich ist. Und das kann das ganze Leben dauern.
Schwarz und Blau
Schwarz und Blau? Oh Scheiße, was ist das für eine Frage?
Nun, es sieht so aus als wäre das deine favorisierte Farbkombination
Oh….aber doch nicht blau…
Nun, eure Coverartworks sind blau und schwarz, eure Promobilder sind blau und schwarz, wenn ich an EVERGREY denke denke ich an blau und schwarz…
Ahh…ja….na gut….ich weiß nicht…vielleicht mag ich tatsächlich blau und schwarz, haha…
PAIN OF SALVATION
Oh…absolut fantastisch Mann….wir sind nicht wirklich eng befreundet aber wir schreiben uns viele E-Mails und haben einige Gigs zusammen gespielt.
Perpetual Motion
Fantastisch! Ein großartiger Weg um sich über die Welt der Musik zu informieren…
…und ihr scheint dort echte Stars zu sein…
…haha, nun, manchmal…
CRIMSON GLORY
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ProgPower
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