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BLACKPUZZLE: Hinterhältige Titel, die Farbe Pink und eine Portion Pommes

BLACKPUZZLES Gig im 20 km vor München gelegenem Dachau war nicht gerade von Erfolg gekrönt. Gerade ein zahlender Gast war vor Ort und dieser schreibt gerade diese Zeilen. Nach der trotzdem sehr guten Show standen mir, trotz allem gutgelaunt, Bassist Florian Hobus, Gitarrist Marc Ayerle und Gitarrist und Sänger Volker Buchele bis tief in die Nacht zur Verfügung um über die Frustration einer Undergroundband, die aktuelle EP "The BCC Sessions", Vergangenheitsbewältigung und ihre Zukunftsaussichten.

Auf eine gewisse Art und Weise frustrierend war mein erstes persönliches Zusammentreffen mit den vier Göppingern, die auf den Namen BLACKPUZZLE hören: Ihr Gig im 20 km vor München gelegenem Dachau war nicht gerade von Erfolg gekrönt. Gerade ein zahlender Gast war vor Ort und dieser schreibt gerade diese Zeilen. Nach der trotzdem sehr guten Show standen mir, trotz allem gutgelaunt, Bassist Florian Hobus, Gitarrist Marc Ayerle und Gitarrist und Sänger Volker Buchele bis tief in die Nacht als Gesprächspartner zur Verfügung um über die Frustration einer Undergroundband, die aktuelle EP The BCC Sessions, Vergangenheitsbewältigung und ihre Zukunftsaussichten zu reden.

Also Leute, seien wir mal ehrlich: Den Song Reflections hattet ihr vorher nicht geprobt, oder?

Marc: Nein, ehrlich gesagt nicht. Ich hab mich oft gefragt, ob ich beim Greifen die richtigen Bünde erwischt habe. Dann habe ich wieder bei Volker abgeschaut, mich aber gleichzeitig gefragt: Kann ich mich darauf verlassen?

Volker: Das letzte Mal dass wir dieses Lied gespielt haben ist schon eine Weile her, aber dafür hat es recht gut geklappt. Mich hat es nur überrascht, dass es schon so früh kam.

Marc: Ja, als vorletztes Lied. (lacht)

Euch gibt es seit 2002…

Marc: Offiziell gibt es uns seit der Release-Party zu No Bulletproof Soul. Und die war auf den Tag genau vor einem Jahr. Heute war das zwanzigste Konzert, dafür dass wir alles Do it Yourself machen ist das wirklich nicht wenig. Außerdem war unser Schlagzeuger in dieser Zeit ein halbes Jahr in Bremen, da wurde genau ein Konzert in dieser Zeit gespielt.

Volker und Marc, ihr wart vorher bei GATHERING OF OBSCURITY aktiv. Warum habt ihr euch damals aufgelöst?

Marc: Der Bassist hat die Band damals verlassen, der Schlagzeuger musste ins Ausland. Es gab zusätzlich mit den Musikern Differenzen aufgrund der unterschiedlichen Zielsetzung, das brachte einfach nichts mehr.

Volker: Es war eine lange, coole Zeit, aber irgendwann war sie einfach aus. Dann kam neuer Wind in die Band, Florian (Hobus – Anm. d. Verf.) kam damals als Aushilfsbassist in die Band, obwohl er eigentlich Gitarrist ist. Lange Rede kurzer Sinn, GATHERING OF OBSCURITY hat sich einfach in seine Einzelteile zerlegt und bei BLACKPUZZLE neu zusammengesetzt.

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Vielleicht ist das Leben gerade ein wenig schlechter geworden. (Gitarrist Marc zur Rückkehr der Härte)

Wie kam es dann zur anderen stilistischen Ausrichtung bei BLACKPUZZLE? Haben sich eure Vorlieben geändert, oder wolltet ihr den großen kommerziellen Durchbruch erzielen?

Volker: Nein, das kam durch die zwei Affen eigentlich. (zeigt auf Florian und Marc – Anm. d. Verf.)

Florian: Ich merke da keine bewusste Umorientierung. Das neue Material war einfach ganz anders. Das kam auf sehr natürlichem Wege, wir haben uns nie abgesprochen, dass wir etwas anderes machen wollen. Einfach drauf losgespielt.

Marc: Aber es wird wieder härter. (lacht)

An den Gitarren hört man jedoch schon die Verwandtschaft zu GATHERING OF OBSCURITY, die zweistimmigen Leadgitarren zum Beispiel erinnern mich sehr daran.

Marc: Das mit den Melodien hatten wir schon immer.

Volker: Aber wir dürfen ja nicht mehr, hehe. Das ist die Schuld unseres Schlagzeugers (Johannes Schampel – Anm. d. Verf.). Der meint immer: Nur ein Riff, und das vier Minuten lang, das ist voll geil. (lacht) Ansonsten, Marc und ich spielen schon ewig lang zusammen, wir verstehen uns fast schon blind beim Songwriting. Zehn Jahre sind es schon, dass wir zusammen Musik machen, das ist wie eine Ehe.

Volker: Und anfangs haben wir uns noch fast um eine Portion Pommes geprügelt. (alle lachen)

Marc: Aber zurück zum Thema, wir sind einfach vier Leute, die Musik machen, da kann keiner einen Egotrip fahren.

Ist der Song Reflections eigentlich Vergangenheitsbewältigung? Immerhin greift der Text den Titel zweier GATHERING OF OBSCURITY-Songs auf.

Marc: Das Lied ist sogar noch aus dieser Zeit. Er wurde modifiziert, noch mal etwas umgeschrieben, aber er ist schon recht alt. Nach dem Album The Pain of Humiliation war dies zusammen mit The Building, der auch auf No Bulletproof Soul zu finden ist, der erste Song. Textlich ist es auf jeden Fall eine Fortsetzung. Auf jeden Fall fasst dieser Song zusammen um was es auf dem GATHERING OF OBSCURITY-Album ging.

Eure neue EP heißt The BCC Sessions – ich bin auf diesen Titel voll reingefallen.

Florian: Die heißt doch BBC….

Marc: Siehst du, unser Bassist fällt immer noch drauf rein. (alle lachen)

Volker: Diese legendäre Radiosession in England, wo PINK FLOYD und weiß der Geier noch wer eingeladen wurde um live zu mucken, wird uns wohl auf ewig verwährt bleiben. Und da unser Studio in Bad Cannstadt liegt und unser Drummer das immer als Bath Can City bezeichnet hat, kam diese Abkürzung zustande.

Marc: Und wenn es bis zum Jahre 2050 nicht mit einer BBC-Session klappt haben wir wenigstens The BCC Sessions.

Volker: Und auch zu der Skyline auf dem Cover gibt es eine kleine Geschichte. Im November letzten Jahres wollte ein Fotograf in der Göppinger Krypta Fotos machen. Und eine Bekannte von uns kannte ihn und sagte uns, wir könnten mit ihm kostenlos Bandfotos machen. Wir kamen mit ihm ins Gespräch und er zeigte uns das Bild aus Frankfurt. Wir fragten ihn ob wir das verwenden dürfen und somit ist leider die Verwechslungsgefahr gegeben, dass die Leute Frankfurt mit Bad Cannstadt verwechseln.

Kommen wir zu eurer selbst organisierten Tour mit DOGS OF LUST und DEAFCON: Ich hoffe es war an den anderen Tagen mehr los, als in Dachau.

Marc: Naja, bis auf ein paar Ausnahmen war eigentlich immer die Hölle los, hehe.

Wie viele Gigs hattet ihr auf eurer Tour?

Volker: Insgesamt fünf, heute war der letzte Tag. Eigentlich wären es sechs gewesen, aber den morgigen haben wir abgesagt, weil der Club und die Inhaber sehr seltsam waren, da war kein Vertrauen da. Außerdem waren die Auflagen sehr komisch. Das wäre in Geislingen gewesen, einige Tage davor haben wir eh in Göppingen gespielt, 30 km weg, wer wäre da noch gekommen?

Florian: Aber unser Partner waren toll, DOGS OF LUST und DEFCON, da lassen wir nichts drauf kommen.

Wie sieht es mit euren Texten aus? Habt ihr Botschaften zu verkünden? Politischer, philosophischer oder persönlicher Natur?

BLACKPUZZLE von links nach rechts: Marc Ayerle, Florian Hobus, Volker Buchele und Johannes Schampel

Marc: Mitunter ja, aber nicht so deutlich. Es sind hauptsächlich persönliche Unmutsäußerungen über irgendwelche Momentanzustände, oder es geht dann eher über die Weltsituation an sich. Politische Aussagen wie Wir sind rechts oder links. gibt es nicht, das ist albern. Wer mit einem gesunden Menschenverstand gesegnet ist eh gegen Faschismus, weil es unter jeglicher Menschenwürde ist. Es geht eher um ein generelles Gefühl des Nichtverständnisses, wenn die Mehrwertsteuer mal wieder erhöht wird oder sowas. (lacht) Dann fragt man sich durchaus, wo man denn eigentlich lebt.

Ihr habt die Möglichkeit, dass eure Texte gelesen werden. Benutzt ihr die Texte als Plattform, Botschaften zu verbreiten, oder dürfen sich auch persönliche Gedanken manifestieren?

Marc: Ich glaube die grundsätzliche Intention ist nicht die, dass jemand die Texte liest und sich etwas raus zieht. Beim Texten geht es meist um die Verarbeitung eines bestimmten persönlichen Problems.

Florian: Zumindest bei uns ist es so, aber es gibt genügend andere Künstler, die genau das wollen. Wir verarbeiten eher Emotionen, Ereignisse. Aber dennoch sind die Texte wichtig.

Marc: Es ist natürlich eine Glückssache, dass wir unsere Texte im Booklet abdrucken können, damit sich vielleicht wirklich jemand mal damit befasst. Aber große Philosophen sind wir sicherlich nicht. Wir drücken aus, wie es uns geht, ob scheiße oder gut, dazu ein gutes Riff zur Verdeutlichung und das wars. Wenn die Leute auf dich zukommen und dir sagen, dass das was du in deinem Text geschrieben hast genau das ist, was sie auch gerade fühlen, dann ist das eine feine Sache. Aber das kommt jetzt nicht so oft vor, ehrlich gesagt. (lacht)

Verarbeitet ihr euer Gefühlsleben auch durch die Musik?

Florian: Auf jeden Fall.

Volker: Das ist so 50-50. Wenn ich mies drauf bin, dann schreib ich was das ballert. Wenn der Tag mies war geht unter 180 bpm nichts. Durch Musik kann man eigentlich viel mehr ausdrücken als durch Texte, zum Beispiel wenn es traurige Musik ist.

Vorher habt ihr erwähnt, dass es wieder in eine härtere Richtung gehen soll.

Marc: Wir schreiben halt stets drauf los und es ergibt sich so. Das Leben ist vielleicht gerade ein wenig schlechter geworden.

Liegt es vielleicht an euren zahlreichen Gigs. Habt ihr da vielleicht gemerkt, dass die härteren Nummern besser funktionieren?

Marc: Das stimmt bestimmt auch. Wenns live so richtig abgeht, dann ist es schon was Feines.

Florian: Aber irgendwie herrscht das unterbewusste Gefühl in der Band, dass die Härte zurückkommen muss. Denn alles was derzeit kommt ist heftig.

Die vier Stücke von The BCC Sessions haben jedenfalls einen sehr spontanen Charakter.

Marc: Naja, in sechs Wochen haben wir die vier Songs eingeprobt und dann, bevor unser Schlagzeuger mal wieder weg musste, aufgenommen. Das Endergebnis war überraschend gut, also haben wir die CDs gebrannt und billig verkauft.

Volker: Wer sich dafür interessiert, sollte auch die Möglichkeit haben diese zu kaufen. Aber nie wieder Aufkleber auf CDs kleben. (lacht)

Marc: Ich denke nach wie vor, man könnte an ihnen auch noch ordentlich feilen, aber ich liebe die Stücke. Alle vier. Auf der nächsten CD werden sie noch mal richtig geil aufgenommen, da freue ich mich drauf.

Wie sieht es überhaupt mit Songwriting bei BLACKPUZZLE aus?

Volker: Meistens bringt Marc eine Idee, dann steigt jemand beim Proben darauf ein, bis die Idee konkreter wird. Dann wird gejammt und schließlich schlagen wir uns so lange die Köpfe ein, bis das Lied fertig ist. Es muss einfach jedem gefallen, davor ist das Stück nicht fertig.

Florian: Das dauert im Moment sehr lange. Die EP war in Nullkommanichts fertig, zur Zeit dauert es immer ein wenig länger bei uns. Etwa ein Song in vier Wochen, gerade ist es ein wenig schwierig. Es gibt Leute, die vor dem Songwriting schon einen konkreten Plan haben wie es klingen soll und da ist es dann schwierig zu diskutieren. Aber das gibt sich wieder, dann kommt ein Kreativitätsschub und wir sind wieder so schnell wie zu The BCC Sessions.

Für eine junge Band, die gerade ihr erstes Album veröffentlich hat ist es sicherlich von Vorteil wenn man danach gleich noch eine EP nachschiebt um den Namen zu festigen.

Volker: Man muss auf jeden Fall im Gespräch bleiben. Dauernd spielen, Musik veröffentlichen, Skandale, das braucht es. Gut Skandale, gibt es noch keine, auch wenn wir planen die MÖTLEY CRÜE-Biographie zu toppen. (alle lachen)

Hat Marc die EP wieder aufgenommen?

Marc: Wir machen das so gesehen bisher immer zusammen, wenn ich spiele nimmt Volker auf, und umgekehrt. Wenns ums Mischen geht bin ich der König der Regler. Aber du musst allen Gerecht werden und bist somit immer im Zwiespalt. Ein eigenes Studio habe ich noch nicht, aber ich kenne ein paar coole Jungs, die mir ihres recht günstig überlassen.

Volker: Das erste Album haben wir komplett im Proberaum aufgenommen. Sämtliche Spuren wurden in unserem Proberaum aufgenommen, außer dem Schlagzeug. Das haben wir in einem anderen Übungsraum eingetrümmert.

Florian: Und das zog sich damals extrem lange hin, weil wir nur am Wochenende aufnehmen konnten. Das war sehr nervenaufreibend. Aber vielleicht ging es dadurch danach so schnell, dass die vier Songs der EP fertig waren. Wir sind ewig auf der selben Stelle getreten und konnten danach alles rauslassen was sich an Kreativität angestaut hat.

Marc: Das Schlüsselwort ist Geld. Wenn du das nötige Kleingeld hast ist es natürlich fein, wenn ein großer Produzent kommt, das aufnimmt, abmischt und nach drei Wochen ist alles fertig. Wenn dir aber die paar Tausend Euro fehlen, bist du verdammt froh, wenn du die Möglichkeit hast so etwas im Proberaum aufzunehmen.

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Das Cover des Debütalbums No Bulletproof Soul

Florian: Ein weiterer Vorteil ist, dass man viel Zeit zu experimentieren hat. Bei No Bulletproof Soul war es auch so, dass noch nicht alles stand, als wir mit den Aufnahmen begannen, da hat sich einiges erst im Aufnahmeprozess ergeben. Die EP hingegen war schon zu 90% fertig, wir haben zwar nachts um 3 doch noch angefangen zu experimentieren, aber das war minimal. Auch weil wir nicht so viel Zeit hatten.

Wie sieht es mit einem Label aus, arbeitet ihr bereits mit einem zusammen?

Florian: Es gibt hier in der Gegend eine kleine Plattenfirma, die heißt Code Red Records, macht aber nur Vertrieb. Es ist noch nichts im Gespräch wegen einem Nachfolger zu No Bulletproof Soul, ebenso wenig wurde die EP von dem Label erwähnt. Weder wir noch das Label ist also momentan gebunden.

Volker: Wenn was Neues ansteht werden wir natürlich neu verhandeln. Und wenn uns ein Label möchte, soll es sich doch bitte bei uns melden. (lacht)

Marc: Aber trotzdem wird es wieder ein Problem werden, wenn es dann an die nächste Produktion geht. Wenn du bei einer Plattenfirma unter Vertrag bist musst du als Band in unserem Status das Geld für die Aufnahmen trotzdem vorstrecken. Und wenn ein Studio für 4.000 € gemietet wird hat die Band ein Riesenproblem. aber so wie es gerade ist, ist es ganz ok, wer möchte kann unsere CD zum Beispiel bei Amazon kaufen, das ist doch schon mal was.

Volker: Man bräuchte, damit es ordentlich funktioniert ein Label, einen Promoter und eine Booking-Agentur.

Florian: Wobei die Booking-Agentur noch am wichtigsten ist, weil man kommt schon leicht an die Adresse von vielen Läden, aber wenn man da ist kommt nur ein zahlender Gast in diesen Scheißladen, weil keiner fähig ist Werbung zu machen.

Marc: So macht es auf Dauer wirklich keinen Sinn. 200 km fahren, über jedes Bier dass man gratis will muss man streiten, 7 oder 8 Leute kommen, weil keiner die Band kennt, das ist übel. Da wäre professionelle Hilfe wirklich nötig.

Derzeit sieht es auch nicht so aus, als würden viele junge Bands einen Deal kriegen, die nicht eine bestimmte Musikrichtung machen.

Florian: Wenn man Musik macht, die nicht unbedingt den Zeitgeist trifft, will man dann überhaupt zu einem Label, wenn der Focus von denen wo anders liegt?

Volker: Wobei man sagen muss, dass wir jetzt auch nicht besonders innovativ sind. Wir spielen eben nur nicht das, was gerade angesagt ist. Bei manchen Bands fragt man sich wirklich warum sie so bekannt sind. Das Gegenbeispiel gibt es genauso häufig, die machen tolle Musik und keiner interessiert sich dafür.

Florian: Der Traum ist bei allen der Gleiche: Nicht mehr 40 Stunden in der Woche arbeiten und nur noch 2 Stunden Musik machen, sondern umgekehrt.

Volker: Aber ich glaube die meisten haben sich damit abgefunden, dass sie Musik nur als Ausgleich machen und für diejenigen spielen, die es auch hören wollen.

Als allerletzte Frage: Wie will man ein Puzzle fertig kriegen, das komplett schwarz ist? Da sitzt man ja ewig dran.

Volker: Genau das war die Idee hinter dem Namen.

Florian: Im Prinzip ist das Puzzle sehr bunt, weil wir auch alle möglichen Stile verbraten. Aber vielleicht ist es deshalb schon wieder pechschwarz. (lacht)

Volker: Es gab noch Diskussionen über BLANKPUZZLE und PINKPUZZLE. (alle lachen)

Na dann ist ja alles klar. Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg an BLACKPUZZLE in der Zukunft.

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