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ZERAPHINE: Blind Camera

Stop, Kommando zurück! Nach dem recht schwachen Vorboten in Gestalt der "Die Macht in dir"-Maxi können die Gothic Rock-Jungs um Sven Friedrich das Ruder auf "Blind Camera" herumreißen.

Stop, Kommando zurück! Nach dem recht schwachen Vorboten in Gestalt der Die Macht in dir-Maxi können die Gothic Rock-Jungs um Sven Friedrich das Ruder auf Blind Camera herumreißen. Gleich der Opener I Never Want to Be Like You gehört zum Feinsten, was die Band bislang fabriziert hat. Energiegeladen und frisch trumpfen ZERAPHINE hier auf. Zwar kann dieser Schwung nicht über volle Albumdistanz gehalten werden, zumal unnötige Zwischenspiele den Fluss zusätzlich stören, aber auch in der Folge gesellen sich mit dem ruhigen, unkitschigen I Feel Your Trace, dem in der Albumversion um Längen besseren, balladesken Kaltes Herz und dem dynamischen Hollow Skies einige Hochkaräter zum Eingangshöhepunkt. Klare Gesangslinien, die selbst unspektakuläre, unauffällige Versparts zu unverhoffter Schönheit verhelfen, banddienliche Musiker, bei denen vor allem Schlagzeuger Marcellus Puhlemann mit unaufdringlichem, aber dennoch ungewöhnlichem Drumming überzeugt, und das unverkennbare Timbre von Sven Friedrich machen Blind Camera zu einem unerwartet hochklassigen Album, das erst gegen Ende einige Längen zu verzeichnen hat.

Veröffentlichungstermin: 17.01.2005

Spielzeit: 47:05 Min.

Line-Up:
Sven Friedrich – Gesang, Programming

Norman Selbig – Gitarre

Manuel Senger – Gitarre

Michael Nepp – Bass

Marcellus Puhlemann – Schlagzeug

Produziert von Thommy Hein
Label: e-Wave/Drakkar

Homepage: http://www.zeraphine.de

Email: info@zeraphine.de

Tracklist:
I Never Want to Be Like You

Die Macht in dir

Blind Camera I

I Feel Your Trace

Die Welt kann warten

Kaltes Herz

Hollow Skies

I´m Numb

Jede Wahrheit

Blind Camera II

Falscher Glanz

River of You

When Walls Arise

Blind Camera III

Until I Finally Drown

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