WELCOME KAREN: Was es heißt unterzugehen [Eigenproduktion]

Hier werden ohne große Experimente melodische Riffs in eine Laut-/Leisedynamik eingespannt und mittig auf die Deathcore-Zielscheibe geschossen.

Willkommen im Metal-Business! WELCOME KAREN machen mit ihrer ersten EP, Was es heißt unterzugehen, Bekanntschaft mit der breiteren Öffentlichkeit und sorgen zumindest in manchen Bereichen dafür, dass man die Band nicht so leicht vergisst. Das Problem ist allerdings, dass diese Bereiche nicht unbedingt auf der musikalischen Seite liegen. Da wäre zum einen der der Vergesslichkeit ein Schnippchen schlagende Bandname und zum anderen die Tatsache, dass das deutsche Sextett ihren Melo Deatchcore in seiner Muttersprache vorträgt.

Für die vertonten Lyrics zeichnet ein Duo verantwortlich, was den Gesang aber nicht wesentlich variantenreicher macht. Der cleane Sprechgesang in Verbindung mit den Growls in deutscher Sprache ist zwar nicht allzu häufig, aber trotzdem gibt es auch hier Vergleichsmöglichkeiten (etwa MORS CORDIS), gegenüber diesen WELCOME KAREN klar das Nachsehen haben. Auch musikalisch bewegen sich die Newcomer in einem begrenzten Rahmen. Ohne große Experimente werden melodische Riffs in eine Laut-/Leisedynamik eingespannt und mittig, ohne fordernden Nachdruck auf die Genre-Zielscheibe geschossen. Wohl auch deshalb vermisst man auf Anhieb den nötigen Kick.

Veröffentlichungstermin: 25. Juni 2008

Spielzeit: 21:48 Min.

Line-Up:
Misch – Gesang
Tobi – Gesang
Erik – Schlagzeug
Chris – Gitarre
Simon – Gitarre
Müschaaa – Bass

Produziert von Simon Borchardt & WELCOME KAREN
Label: Eigenproduktion

MySpace-Seite: http://www.myspace.com/welcomekarenmetal

Tracklist:
1. Intro
2. Dryade
3. Was es heißt unterzugehen
4. Nummer 23
5. Outro

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