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WEDNESDAY 13: Transylvania 90210: Songs of Death, Dying and the Dead

Sehr durschnittliches Solo Album vom MURDERDOLLS/Ex-FRANKENSTEIN DRAG QUEENS FROM PLANET 13-Sänger

Nun hat also WEDNESDAY 13, seines Zeichens Sänger der MURDERDOLLS etwas Freizeit gehabt, ca. 100 Songs geschrieben und ein Soloalbum gemacht. Alle Instrumente, bis auf die Drums hat er selber eingespielt und selbstredend alle Songs geschrieben. Was erst einmal wie eine gute Nachricht für jeden klingt, der wie ich die MURDERDOLLS durchaus zu schätzen weiß, stellt sich aber als leichte bis mittlere Enttäuschung heraus.

Vielleicht hätte er sich doch etwas Unterstützung von außen holen sollen, denn so klingt Transylvania 90210 sehr einförmig und leider auch sehr mittelmäßig.

Der punkige und meist recht gute Ansatz der Songs geht leider in der absolut kraftlosen Darbietung unter, die auch der recht metallische, druckvolle Sound nicht retten kann. Die Kompositionen bewegen sich zwischen Horropunk, leicht trashigem Rock´n´Roll und riffigem Metal, sind aber nie überzeugend oder gar packend. Die Platte fließt am Hörer förmlich vorbei und die im Artwork und Songtiteln beschriebene Horror-Atmosphäre kommt gar nicht erst auf. Lediglich das etwas an MARYLIN MANSON in seiner glamigen Phase erinnernde Elect Death for President weiss noch zu gefallen. Der Rest ist belanglos und so leid es mit tut, schlicht langweilig.

Dabei kann man der Platte nicht mal vorwerfen, sie sei wirklich schlecht, die Instrumente sind handwerklich einwandfrei gespielt, die Songs haben Hand und Fuß und die Produktion ist gut. Aber vielleicht ist es ja genau das. Man vermisst bei dieser Platte die Wildheit und den Esprit. Die Songs scheinen geradezu dem Lehrbuch Ich mache jetzt eingruseliges Solo-Album entsprungen zu sein und es fehlen sämtliche Überraschungen.

Es scheint fast als hätte der gute Wednesday zuviel Freizeit gehabt, um die Songs auszuarbeiten. Ein in wenigen Tagen zusammen gedroschenes Horrorpunk-Album hätte ihm sicher besser zu Gesicht gestanden.

Transylvania 90210 ist einfach eine Spur zu klinisch und zu durchdacht.

Schade!

Veröffentlichungstermin: 11.04.2005

Spielzeit: 51.13 Min.

Line-Up:
Wednesday 13 – auf Platte alles außer Drums

Ghastly – Drums

Ansonten:

Kid – Bass

Pig – Guitar

Produziert von Wednesday 13
Label: Roadrunner Records

Homepage: http//:www.wednesday13.com

Tracklist:
1.Post Mortem Boredom

2.Look what the Bats dragged in

3.I walked with a Zombie

4.Bad Things

5.House by the Cemetery

6.God is a Lie

7.Haunt me

8.Transylvania 90210

9.I want you…dead

10.Buried by Christmas

11.Elect Death for President

12.Rot for me

13.The Ghost fo Vinent Price

14.A Bullet named Christ

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