Einen grimmigen Auswurf haben WARCRAB mit ihrem zweiten Album “Scars of Aeons” am Start. Zwar beschränkt sich das Album auf lediglich fünf Tracks und gut 35 Minuten, doch wird diese Spieldauer durchdacht und mit Groove befüllt. Die Briten greifen hierbei auf eine Mischung aus Sludge und Death Metal zurück. CROWBAR meets BOLT THROWER sozusagen. Eine entsprechende Duftmarke setzt das Sextett, das hörbar mit drei Gitarren agiert, gleich mit dem Opener “Conquest”. Dieser Track begeistert mit seinem schlüssigen Aufbau und einem packenden Grundriff.
WARCRAB punkten mit Gitarrenarbeit
Generell ist es die Gitarrenarbeit, die auf “Scars of Aeons” sehr zu gefallen weiß. Sei es aufgrund des Grooves, der mitunter auch in eine rockige Kerbe schlägt, sei es aufgrund etwaiger Soli. Gesanglich schreit Martyn Grant die Vocals tief und growlend ins Mikro und balanciert ebenso wie die Kompositionen zwischen Sludge und Death Metal. Manches Mal gehen die Vocals auch in einen höheren Bereich, was Songs wie “Bury Me Before I´m Born” eine zusätzliche Garstigkeit verleiht. Weiterhin schleichen sich nur selten Längen wie beim Titeltrack ein, wodurch “Scars of Aeons” ein feines, etwas kleines Album ist, das vor allem eines kann: grooven.
Veröffentlichungstermin: 01.05.2017
Spielzeit: 34:12 Min.
Line-Up:
Martyn Grant – Gesang
Geoff Holmes – Gitarre (lead)
Leigh Jones – Gitarre
Paul Garbett – Gitarre
Mike Cieplik – Bass
Rich Parker – Schlagzeug
Produziert von Chris Fielding
Label: Transcending Obscurity Records
Homepage: https://warcrab.bandcamp.com/
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/WarCrab666
WARCRAB “Scars of Aeons” Tracklist:
1. Conquest
2. Destroyer of Worlds (Video bei YouTube)
3. In the Shadow of Grief
4. Bury Me Before I´m Born (Video bei YouTube)
5. Scars of Aeons