Nach dem grandiosen V war klar, dass VREID es sich mit dem Nachfolgealbum nicht leicht machen können. Bei V hatten VREID zahlreiche knackige Songs zu bieten, die Groove und einen Tick WINDIR-Spirit vereinten – schwierig also, hier einen ähnlich mitreissenden Nachfolger vorzustellen.
Welcome Farewell merkt man diese Vorgängerlast irgendwie an. Gut produziert ist das Album natürlich, und man kann es auch problemlos auf der Autobahn gediegen geniessen. Spielerisch sind VREID so gut wie immer, aber der Knackpunkt sind natürlich die Songs. Beim ersten Durchlauf lässt erst The Reap aufhorchen, da der zweistimmige Gitarrenlead mit episch anmutender Steigerung wohltuend an WINDIR erinnert. The Reap bleibt Favorit, auch wenn sich in den folgenden Durchläufen The Devils Hand (sic) und At the Brook ebenfalls einen gewissen Status erkämpfen.
Trotzdem – an V kommt Welcome Farewell nicht heran, dafür fehlt es einfach an wirklich spannenden, langfristig bleibenden Momenten. Eingefleischte VREID-Fans machen mit Welcome Farewell sicherlich nichts falsch, denn ein gut kann man der Scheibe schon zugestehen.
Veröffentlichungstermin: 22.02.2013
Spielzeit: 42:47 Min.
Line-Up:
Hváll – Bass
Steingrim – Drums
Sture Dingsøyr – Vocals, Gitarren
Strom – Gitarren
Produziert von Hváll
Label: Indie Recordings
Homepage: http://www.vreid.no
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/vreidofficial
Tracklist:
1. The Ramble
2. Way of the Serpent
3. The Devils Hand
4. Welcome Farewell
5. The Reap
6. Sights of Old
7. Black Waves
8. At the Brook