blank

VIU DRAKH: Take No Prisoners, Grind Them All And Leave This Hell

Thrash Metal, Death Metal, eine Prise Grindcore-Lärm und ein bisschen Rock n` Roll Attidude – so könnte das Grundrezept für Viu Drakh lauten. Als Ergebnis servieren die Deutschen eine gewissermaßen explosive Mischung, nur es fehlen letztendlich die zündenden Ideen, um ein richtiges Feuerwerk abzubrennen.

Thrash Metal, Death Metal, eine Prise Grindcore-Lärm und ein bisschen Rock ‘n’ Roll Attitüde – so könnte das Grundrezept für VIU DRAKH lauten. Als Ergebnis servieren die Deutschen eine gewissermaßen explosive Mischung, nur es fehlen letztendlich die zündenden Ideen, um ein richtiges Feuerwerk abzubrennen.

Auf „Take No Prisoners, Grind Them All And Leave This Hell“ finden sich zwar zwischen all dem Gitarrengeschrubbel auch wirklich gute Ideen wie zum Beispiel der an MOTÖRHEAD erinnernde Refrain von „Hate“, der einen recht coolen Kontrast zu der eher knüppeligen Strophe bildet, insgesamt sind solche Kleinigkeiten aber eher die Ausnahme.

VIU DRAKH haben sich mit ihrem Stilmix zwischen alle Stühle gesetzt

Dabei kann man nicht von zu eintönigem Songwriting sprechen, im Gegenteil. Es ist offensichtlich, dass sich die Band bemüht, Grenzen zu überschreiten. Mich persönlich stört allerdings das hektische Gerattere des Schlagzeugs, technisch kann man da nichts bemängeln, allerdings wären hier manchmal ein paar Schläge weniger mehr gewesen. Da hilft das brutale Riffing und so manches Break und mancher Tempowechsel nicht weiter. Auch der extrem monotone Gesang trägt dazu bei, dass das Album einen eher zwiespältigen Eindruck hinterlässt. Mit ihrem Stilmix haben sich VIU DRAKH zwischen alle Stühle gesetzt.

Krachfanatiker sollten in das zumindest vom Gitarrensound her an SLAYER erinnernde Album auf jeden Fall mal reinhören. Und von der technischen Seite gibt es nichts zu bemängeln – mir fehlt zwar der letzte Kick, doch das ist schließlich immer ein subjektives Urteil.

VIU DRAKH “Take No Prisoners, Grind Them All And Leave This Hell” Tracklist

  1. Black Milk
  2. Filds of Repulsion
  3. Emperors soldiers
  4. New sharp disorder
  5. Infra hell
  6. 12 inch god
  7. Essential doubts
  8. Hate
  9. Starfinger
  10. Rebellion

Spielzeit: 36:50

Besetzung:

Thomas Fischer – Gitarre, Gesang
Björn Langkopf – Gitarre
David Gabriel – Schlagzeeug
Stefan Joo – Bass

VÖ: 17.04.2000

Label: Moonstorm Records

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner