VINDER: Demo 2003 [Eigenproduktion]

Wer öfters mal seine 80er Speed-Metal-Platten rauskramt sollte VINDER eine Chance geben

Das ist nett, eine handgeschriebene Info, ein selbstgebranntes Demo mit selbstgebautem Cover und allem was dazugehört. Halt wie zu den Zeiten als Oli Kaufmann und Ralf Schulz TYRAN PACE gegründet haben, Ralf war auch auf der 84er Danger zone von SINNER zu hören.
Der Sound ist für eine Wohnzimmerproduktion durchaus gut, Andi Mersch hat eine raue kraftvolle Stimme, die Gitarren sägen ordentlich und auch die Rhythmsektion weiß zu überzeugen. Ok, die meisten Riffs hat man schon woanders gehört, aber VINDER versuchen wenigstens nicht krampfhaft modern zu klingen, konzentrieren sich auf ihren eigenen Background. Das Ganze klingt nach NWOBHM und 80er Deutsch-Metal wie ihn eben auch TYRAN PACE zelebriert haben. Trotzdem hören sich die Stücke nicht zu sehr altbacken an, zumeist speedige Nummern wie Shadowman, Metal madhouse und besonders das fast EXODUS-mäßige F.U.C.K. this laden vom ersten Takt an zum Bangen ein. Leider ist zu befürchten dass VINDER in den ganzen Veröffentlichungen untergehen, ihr Stil ist einfach nicht (mehr) in der breiten Masse angesagt. Die Ü-30s werden die Songs definitiv lieben, wer öfters mal seine 80er Speed-Metal-Platten rauskramt sollte VINDER eine Chance geben und das Demo ordern. Bleibt zu hoffen dass die Herren bald einen Deal ergattern.

Spielzeit: 40:30 Min.

Line-Up:
Andi Mersch – Vocals
Oli Kaufmann Guitars
Foti Stammler – Guitars
Huyz – Bass
Ralf Schulz – Drums

Produziert von Vinder
Label: Eigenvertrieb

Homepage: http://www.vinder.de

Email: info@vinder.de

Tracklist:
1 Shadowman
2 Metal madhouse
3 Euthanasia
4 Southern chicks
5 F.U.C.K. this
6 Whore Babylon
7 Mr. Knowitall
8 Burn the night

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