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VERMIS ANTECESSOR: The Origin Of Brutality [EP] [Eigenproduktion]

Fader Brutal-Death aus der spanischen Regionalliga.

Knapp zwei Jahre nach der Veröffentlichung der EP The Origin Of Brutality erreicht dieses Debüt nun auch unsere Hallen, selbst wenn es wohl niemandem geschadet hätte, wenn es nicht geschehen wäre, die Musik konnte dazwischen nicht reifen, wie ein guter Wein. Antiquiert wirkt das Brutal-Death-Gebolze der spanischen Truppe, ist ebenso frei von bahnbrechenden, wie von qualitativ hochwertigen Ideen. VERMIS ANTECESOR knüppeln in zwölf Minuten alles nieder, agieren oberflächlich gesehen technisch versiert, schaffen es aber nicht, aus dem Gesweepe, Gefrickel und Gehacke einen anständigen Song heraus zu holen und haben Breaks parat, dass sich die Nackenhaare sträuben. Stattdessen wird drauf los geklopft, weit weg vom Anspruch der wenigen guten Bands dieses Genres, so dass The Origin Of Brutality bereits nach zwölf Minuten voller wild zusammen gewürfeltem Geprügel völlig ermüdend wirkt. Dass die Breaks in den Songs völlig sinnlos sind, die Arrangements konzeptlos wirken und das Gegurgel beim Hörer für aufrichtiges Gähnen sorgt, das kommt noch erschwerend hinzu. Immerhin ist die Aufnahme überraschend differenziert und transparent, so dass jedes Instrument leicht heraus zu hören ist. Das nützt VERMIS ANTECESOR, die wie ein fader Abklatsch von SUFFOCATION und ORIGIN wirken, aber leider gar nichts. Momentan befinden sich die fünf Spanier im Studio, vielleicht kommt ja doch was Brauchbares raus. Obwohl, auf Albumlänge will ich das alles doch nicht erleben müssen.

Veröffentlichungstermin: Mai 2009

Spielzeit: 12:50 Min.

Line-Up:

Chebe – Vocals
Diego – Guitar
Camilo – Guitar
Victor – Bass, Backing Vocals
Ivan – Drums

Label: Eigenproduktion
MySpace: http://www.myspace.com/vermisantecessor

Tracklist:

1. On The Eve Of The Descecration
2. Caught Beneath The Agony Of Defeat
3. Repugnant Ecstasy
4. The Origin Of Brutality

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