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VENOM: Fallen Angels

VENOM sind immer noch da… Vielleicht sollte Cronos mal darüber nachdenken, ob das wirklich noch Sinn macht.

VENOM haben Legendenstatus und mit ihren frühen Alben wohl mehr Bands beeinflusst als man zählen kann. Die letzten Alben der Band erschienen aber allesamt eher so nebenher, ohne dass sie ein wirklich großes Thema gewesen wären. Und wenn ich Fallen Angels so höre, dann weiß ich auch warum. Vom Ur-Trio ist ja eh nur noch Bassist und Sänger Cronos übrig, dessen knarziger Bass hier ziemlich weit in den Vordergrund gemischt ist, was generell ja keine schlechte Sache ist. Musikalisch bieten VENOM hier eine Mischung aus Thrash mit etwas Punk und manchmal dezent rock´n´nrolligem Vibe. So rumpeln sich die Black Metal-Urväter durch eine Stunde und dreizehn Songs zwischen nett und nervig. Cronos´ Gesang klingt teilweise recht schwach auf der Brust und sein Gesangsstil klingt manchmal auch ziemlich merkwürdig. Das Gitarrenspiel von Rage wechselt zwischen größtenteils eher langweiligen Riffs und einigen recht coolen, rotzigen Soli. Was fehlt sind wirklich packende Songs. Hier und da gibt es ganz brauchbare Passagen aber über die gesamte Spielzeit fällt Fallen Angels einfach unspektakulär und arm an wirklichen Highlights aus. Vielleicht sollten VENOM ihre Karriere so langsam doch mal an den Nagel hängen, denn inzwischen werden Sie locker von Bands überrundet, deren Einflüsse mal von Bands beeinflusst wurden, die mal von VENOM beeinflusst wurden. Oder so…

Veröffentlichungstermin: 25.11.2011

Spielzeit: 57:44 Min.

Line-Up:
Cronos – bass, vocals
Rage – guitars
Dante – drums

Label: Spinefarm

Tracklist:
01. Hammerhead
02. Nemesis
03. Pedal To The Metal
04. Lap Of The Gods
05. Damnation Of Souls
06. Beggarman
07. Hail Satanas
08. Sin
09. Punk´s Not Dead
10. Death Be Thy Name
11. Lest We Forget
12. Valley Of The Kings
13. Fallen Angels

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